Müggelheimer Bote
7. Jahrgang, Ausgabe 11/2000  
November 2000 Home  |  Archiv  |  Impressum


Meinung

von Simone Jacobius

Es tut sich was in Müggelheim. Unser kleiner Ortsteil wird - mit Mühe allerdings - immer ansehnlicher. Das Neues nur entstehen kann, wenn Altes abgebrochen oder überarbeitet wird, dürfte jedem klar sein. Und dass das häufig schmerzlich und mit Einschränkungen verbunden ist, ebenfalls. Doch wer will, dass sich etwas ändert, muss da einfach durch. Wir alle.

Aber gerade für die Gewerbetreibenden des Müggelhofs ist die Zeit jetzt sehr hart. Doch sie profitieren am ehesten davon, wenn der Supermarkt wie ein Phönix aus der Asche neu entsteht. Jetzt ist Ideenreichtum gefordert, wie diese Zeit am besten überstanden wird. Parkplätze für die Kunden freizuhalten, ist die eine (naheliegendste) Sache. Aufmerksamkeitsstarke Gemeinschaftsaktionen und regelmäßige Angebote wären weitere Möglichkeiten.

Probleme haben auch die Senioren, die, mangels Auto, für ihre Einkäufe auf den Supermarkt in Müggelheim angewiesen sind. Hier appelliere ich an alle motorisierten Müggelheimer: Bieten Sie Ihre Hilfe an. Fragen Sie einfach mal die alte Dame von nebenan, ob Sie ihr etwas mitbringen können oder ob sie vielleicht sogar einmal mitfahren möchte. Denn gerade die kommende kalte Jahreszeit ist für viele ältere Menschen hart. Hier haben sie sich oft im Vorfeld mit Lebensmitteln für die vereisten Tage eingedeckt. Helfen Sie ihnen dabei, gucken Sie einmal über Ihre eigene Einkaufsliste hinaus.

Und Sie, liebe Senioren, haben Sie keine Scheu, Ihre Nachbarn oder Verwandten um Hilfe zu bitten. Es wäre falsch jetzt Schamhaftigkeit oder zu viel Stolz an den Tag zu legen. Arbeiten wir alle gemeinsam daran, die nächsten "Supermarkt losen" Wochen zu überstehen.

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