8. Jahrgang, Ausgabe 02/2002 | |
Februar 2002 | Home | Archiv | Impressum |
Hatte die PDS im Wahlkampf bei gemeinsamen Podiumsdiskussionen den Wählern vorgegaukelt, sie sei die einzige Partei, die landesweit gegen den Großflughafen eintritt, so zeigt sie jetzt ihr wahres Gesicht. Ob Harald Wolf, Jutta Matuschek oder Norbert Pewestorff - alle versprachen, sich für die Betroffenen einzusetzen und den Großflughafen an diesem Standort zu verhindern, weil er nicht nur für die Betroffenen eine Katastrophe, sondern vor allem wirtschaftlicher Unsinn ist.
Deutlich wurde uns von der PDS im Wahlkampf gesagt, dass die Stimmen doch besser die Partei bekommen sollte, die auch auf Landesebene die Interessen der Wähler vertreten könne. Wie wurden wir alle betrogen - die Wähler um ihr Vertrauen, und wir als STATT Partei um die Stimmen der Standortgegner des Großflughafens Schönefeld. Der STATT Partei kann niemand die Zustimmung zu einem Großflughafen in Schönefeld abkaufen, egal um welchen Preis.
Es ist jedoch nicht zu spät. Die Privatisierung ist noch nicht vom Tisch, die Entscheidung, ob die öffentliche Hand den Flughafen selber baut, noch nicht gefallen. Vielleicht bleibt der Vernunft doch noch eine kleine Chance. Es ist zu hoffen, dass sich die PDS bei ihren Verhandlungen irgendwann auf den Wählerwillen besinnt - denn nach der Wahl ist vor der Wahl.
Die Bezirksverordneten der STATT Partei für Treptow-Köpenick
Ute Schäfer-Lutz, Frank Emmerich