Müggelheimer Bote
9. Jahrgang, Ausgabe 01/2003
Januar 2003

Inhalt
Traum von der Müggeltherme geplatzt?
Agenda 21 - Aktionen von uns für das 21. Jahrhundert
Sportlergrößen: Der Speerwerfer Detlef Michel
Das war das Jahr 2002 in Müggelheim
Was wünschen Sie sich fürs neue Jahr?
Neujahrsgrüße
Buchpräsentation: Pferde bei den Olympischen Spielen
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Kommentar
Müggeclub
Aus den Vereinen
Kleinanzeigen
Heimatverein
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Müggelheimer Bote
 

Was wünschen Sie sich fürs neue Jahr?

Umfrage unter Müggelheims „führenden Köpfen“

Das neue Jahr ist wieder gebührend begrüßt worden. Viele sind mit dem traditionellen Glas Sekt in der Hand und mit neuen Vorsätzen oder auch Wünschen auf den Lippen hinübergeschritten. Wir waren neugierig und haben uns unter einigen „führenden Personen“ Müggelheims umgehört und wollten wissen, was sie sich für das neue Jahr wünschen.

Torsten Pokowietz, Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Müggelheim: Ich wünsche mir, dass die allgemeinen Sparzwänge in Berlin ein Ende finden und wir in der Freiwilligen Feuerwehr nicht mehr so darunter leiden müssen. Außerdem würde ich eine bessere Zusammenarbeit mit den anderen Müggelheimer Vereinen anstreben und mir eine stärkere Akzeptanz durch die Bürger wünschen. Was ganz wichtig für 2003 ist, ist das wir mehr Mitglieder gewinnen können. Es lohnt sich, denn die Stimmung in der Truppe ist jetzt wieder richtig gut. Für mich selber wünsche ich mir vor allem genügend Kraft, um dieses Amt auch im kommenden Jahr ausführen zu können.

Irene Kruschke, Vorsitzende vom Sozialbündnis und der Bürgervertretung: Neben Friede, Freude und Gesundheit für unsere Müggelheimer wünsche ich mir vor allem, dass der Zusammenhalt unter den Senioren durch Veranstaltungen und Busfahrten weiter gefestigt wird. Was wir brauchen, sind vor allem mehr Mitglieder, auch jüngere, die uns mit einem Jahresbeitrag von 10 Euro unterstützen. Wichtig wäre auch ein Seniorenwohnhaus mit Betreuung, so dass die älteren Menschen wenigstens in ihrem gewohnten Ort wohnen bleiben können, wenn sie sich nicht mehr selbstständig versorgen können.

Für die Bürgervertretung wünsche ich mir eine bessere Zusammenarbeit mit Bezirksamt und Senat. Sie sollten offenere Ohren für die Wünsche und Sorgen der Bevölkerung haben und nicht nur Bürgernähe predigen, sondern sie realisieren. Außerdem ist es ganz wichtig, dass wir im Kampf gegen das Großflughafenprojekt Schönefeld siegen. Unsere schöne Natur, unser größter Schatz in Köpenick, sollte auch nicht durch unsinnige Bebauungen zerstört werden.

Dr. Horst König, Sprecher des Umweltkreises in der evangelischen Kirchengemeinde Müggelheim: Als Mitstreiter im Umweltkreis in der evangelischen Kirchengemeinde wünsche ich mir für das neue Jahr 2003, dass das Zusammenwirken von Verwaltung und engagierten Bürgern besser wird. Das Prinzip der „Nachhaltigkeit“, d. h. dass wir unser Leben in der Gegenwart nicht auf Kosten der Lebensbedingungen künftiger Generationen gestalten dürfen, soll als Maßstab alles Handelns tiefer ins Bewusstsein der Menschen dringen. Damit dies Prinzip nicht nur in Dokumenten seinen Niederschlag findet, sondern jetzt schon für die Menschen erfahrbar wird, sollen Entscheidungsträger in Verwaltung und Wirtschaft jetzt schon entsprechend ihrem persönlichen Verantwortungsgefühl beispielgebend sein, noch notwendige oder schwierig vermeidbare Defizite sollen benannt werden, so können auch dem einzelnen Menschen Defizite in seinem Handeln bewusst werden.

Angela Draffehn, Vorsitzende des Wirtschaftskreises Müggelheim: Als Vorsitzende unseres Wirtschaftskreises vor Ort wünsche ich mir für das Jahr 2003, dass nicht nur wir Mitglieder noch enger zusammenrücken, sondern das auch unsere Müggelheimer den Service oder die Dienstleistung vor Ort stärker nutzen werden.

Wir alle wollen noch enger mit den Vereinen und Interessenvereinen Müggelheims zusammenarbeiten. Unser Ziel, ein gemeinsames Internetportal für Gesamt-Müggelheim, werden wir schrittweise umsetzen. Für Anregungen sind wir jederzeit offen. Ein attraktives Müggelheim kann nicht im Selbstlauf entstehen. Jeder ist gefordert. Auch im Jahr 2003 werden wir die Kinder- und Jugendarbeit mit unterstützen, denn unsere Kinder sind unsere Zukunft - und vielleicht unsere späteren Kunden. Allen Mitgliedern und Lesern wünsche ich viel Gesundheit, gute Umsätze und manchmal etwas mehr Freizeit, denn man soll das Leben auch genießen können.

Martin Jahn, Vorsitzender des Müggelheimer Heimatvereins: Ich wünsche mir, dass die Politik im neuen Jahr dem Ziel deutlich näher kommt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die a l l e n Menschen einen würdigen sozialen Status bzw. ihnen ihr gesichertes Auskommen ermöglichen. Und natürlich wünsche ich mir für den Müggelheimer Heimatverein, dass wir trotz der finanziell angespannten Situation unsere Vorhaben realisieren und vor allem, dass alle Mitglieder gesund bleiben, damit sie auch weiterhin kräftig zupacken können für die Kultur im Ort und für unseren Dorfklub, den wir als ein ansprechendes soziokulturelles Zentrum von Müggelheim weiter ausbauen wollen.