Aufruf an alle Unternehmer für die Gelben Seiten

Zum Angerfest sollen die neuen Gelbe Seiten von Müggelheim erscheinen. Die 6. Auflage des Flyers, in dem alle Müggelheimer Firmen, Initiativen und Vereine stehen, ist nunmehr wieder drei Jahre alt. Es ist an der Zeit, das wichtige Nachschlagewerk für jeden Müggelheimer Haushalt zu überarbeiten. Alle Müggelheimer Unternehmer haben die Möglichkeit, für nur 40 Euro darin in drei verschiedenen Rubriken zu stehen. Bei Interesse bitte bis Ende März melden beim Wirtschaftskreis Müggelheim, Telefon 659 82 17 bzw. ein ausgefülltes Anmeldeformular (auf der Seite www.wirtschaftskreis-mueggelheim.de) zurückschicken per Fax 659 82 18 oder per email an kontakt@wirtschaftskreis-mueggelheim.de

Papierabholer RTB in Versenkung verschwunden

Eigentlich sollten am 19. Februar die Papiertonnen der Recyclingfirma RTB abgeholt werden. Doch sie kamen weder an diesem, noch an den folgenden Tagen. Per Telefon war in der Firma niemand zu erreichen, auch per Mail bekamen wir keine Auskunft. Gerüchte kursieren, dass die Firma pleite sei – aber im Amtsgericht Charlottenburg sind sie noch nicht als insolvent gelistet. Es sieht so aus, als wären die 50 Euro Pfand, die jeder Vertragspartner für die Tonne zahlen musste, verloren.

Nun muss ein schneller Ersatz her. Anbieter für Müggelheim sind unter anderem die Firmen Bartscherer, Veolia und die BSR. Doch sie kosten, im Gegensatz zu RTB, Geld – pro Leerung zwischen 2,05 und 2,70 Euro.Auch die Brandenburger Firma WIKO Papierhandels GmbH mit einer Filiale in Berlin stünde zur Verfügung. Bei ihr ist die Abholung noch kostenlos. Sie kamen auch spontan zu einer Notentsorgung nach Müggelheim.

Angst vor Katzendieben

In Brandenburg geht die Angst vor professionellen Katzendieben um. Immer wieder verschwinden in den letzten Wochen Katzen in Ostbrandenburg – spurlos. Tierschützer vermuten, dass sie gezielt gefangen werden, um ihr Fell zu verwerten. Katzenfelle sind begehrt, zumal der Handel damit seit 2009 EU-weit verboten ist. Dieses Verbot wird allerdings immer wieder umgangen, schließlich gilt Katzenfell auch als Wundermittel gegen Rheuma oder schädliche Erdstrahlen. Andreas Wendt (MOZ)

Bewegte Gemeinde

Vom 4. bis 6. Juni findet die 15. Berliner Wasserbetriebe 5x5 km Teamstaffel statt. Zu diesem großen Laufspektakel treffen sich alljährlich zehntausende von Läuferinnen und Läufern um in stimmungsvoller Atmosphäre durch den Tiergarten zu laufen. Erstmalig wird in diesem Jahr auch unsere Kirchengemeinde dabei sein.

Für unseren Staffelstart am Freitag, den 6. Juni suchen wir noch ein paar begeisterte Läuferinnen und Läufer, die mit uns die 5x5 Kilometer absolvieren wollen. Das Tempo ist hierbei egal, wichtig ist die Freude am gemeinsamen Laufen und anschließenden geselligen Beisammensein. Wir freuen uns auch sehr über Zuschauer, die uns anfeuern und unsere Picknickdecke bewachen. Mehr Infos bei Andrea König unter 0163/4819730 oder koenigandrea@yahoo.de.

Allende-Brücke nur einspurig bis 2017

Nicht alt, aber oll. Auf diese Formel lässt sich der Zustand der Salvador-Allende-Brücke bringen. Weil seit dem 21. Februar der westliche Teil der Brücke komplett gesperrt ist, droht Köpenick nun der Verkehrskollaps. Bis voraussichtlich 2017 gibt es pro Richtung nur noch eine Fahrspur. Baustadtrat Hölmer rechnet mit erheblichen Staus.

Rund 30.000 Fahrzeuge fahren täglich über die 1981 gebaute Brücke. Damit ist sie eine der am stärksten befahrenen Verbindungen über die Spree und essentiell wichtig für die Bewohner von Müggelheim, Friedrichshagen und dem Allende-Viertel. Seit bereits zehn Jahren ist bekannt, dass die Brücke unter einer Alkali-Kieselsäure-Reaktion im Beton, dem sogenannten Betonkrebs, leidet. Inzwischen sind die Risse in der westlichen Teilbrücke, die seit sechs Jahren elektronisch überwacht werden, so groß, dass ein Einsturz nicht mehr ausgeschlossen werden kann.

Schon 2009 hatte die Verkehrsverwaltung den Abriss der Brücke für 2013 in Aussicht gestellt. Jetzt heißt es, der Neubau solle von 2015 bis 2017 gebaut werden. Dann erst stünden die Mittel in Höhe von 15,5 Millionen Euro bereit. In Medienberichten ist allerdings zu hören, dass das Geld sogar da ist. Das Problem liegt woanders: Es mangelt an ausreichend Brücken-Ingenieuren in der Senatsverwaltung. Sie sind in den vergangenen jahren der Sparpolitik zum Opfer gefallen...

Hölmer hofft nun, dass die ebenfalls marode östliche Teilbrücke noch bis zur Fertigstellung 2017 durchhält. Sonst drohe Köpenick der totale Verkehrskollaps. Ein Grund mehr, dass sich die Müggelheimer gegen den Abriss der Fahlenbergbrücke ohne Behelfslösung wehren. Unterschriften werden noch bis Ende März u.a. im Lottoladen, dem Fitnesscenter und der Tankstelle gesammelt, außerdem in den Geschäften des Müggelparks Gosen. sip