Union-Nachwuchszentrum kommt voran

Mit einer Anhörung der rund um den Bruno-Bürgel-Weg 63 angesiedelten Sportvereine kommen die Pläne für das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Union voran. Die Nachwuchsarbeit ist bei Union derzeit auf mehrere Standorte verteilt. Durch den Bau eines neuen Leistungsnachwuchszentrums an einem Standort mit Schulungs- und Internatsräumen bestehen kürzere Wege für die Schüler, die zu einem großen Teil aus der Flatow-Schule kommen. Die Umsetzung des Vorhabens bietet gleichzeitig die Chance für eine Neugestaltung dieses für Sportzwecke genutzten Gesamtareals, von der sowohl die Öffentlichkeit als auch alle ansässigen Sportvereine profitieren können. Als wie wichtig der Bau angesehen wird für die Nachwuchsarbeit des Traditionsvereins, zeigt auch die Tatsache, dass das Leistungszentrum Bestandteil des Koalitionsvertrages und des 100-Tage-Programms des neuen Senats von Berlin ist.
Zukünftig soll der 1. FC Union für eine zu bemessende Teilfläche des Areals das Erbbaurecht bekommen. Wenn alles gutgeht, könnten in zwei Jahren bereits die ersten Schülerinnen und Schüler am neuen Nachwuchsleistungszentrum lernen und trainieren.

Die BVG erneuert die Tramgleise auf der Müggelheimer Straße

Seit dem 27. Februar ist deshalb der Straßenbahnverkehr der Linien 27, 62 und 67 unterbrochen. Gebaut wird zunächst zwischen Amtsstraße und Pablo-Neruda-Straße. Vom 6. März an verlängert sich der Baustellenbereich auf den Müggelheimer Damm bis zum Krankenhaus Köpenick. Die betroffenen Straßenbahnlinien fahren auf veränderten Routen. Als Ersatz sind auf den gesperrten Abschnitten Busse unterwegs.
Wegen der Bauarbeiten werden auch die Buslinien 165, 169, N62, N65 und N67 umgeleitet. Details gibt es jeweils aktuell auf BVG.de. Voraussichtlich Mitte/Ende Mai werden die Straßenbahnen den Betrieb auf den neuen Gleisen wieder aufnehmen. Die Umleitungen für die Buslinien 169, N65 und N67 enden bereits am 24. März.
Während der gesamten Bauzeit gibt es auch für die Autos nur eine Fahrspur pro Richtung.

Retter des Riviera?

Das Lokal in Grünau verfällt seit 1991. Nun soll ein „Investor” eine Bauvoranfrage an das Bezirksamt Treptow-Köpenick gerichtet haben. Wie aus dem Bauaufsichts- und Denkmalschutzamt zu hören ist, soll eine Seniorenwohnanlage mit kleiner Gastronomie entstehen. Dabei soll der historische Ballsaal Riviera erhalten und das Gesellschaftshaus umgebaut werden. Der Investor bleibt zunächst ungenannt. Der Verein „Riviera retten” befürchtet allerdings, dass dem Ort mit den Bauplänen die Seele genommen würde.

Alle Turnhallen wieder freigezogen

Durch Flüchtlinge bewohnte Turnhallen gehören jetzt im Bezirk der Vergangenheit an. Mitte Februar wurden nach Angaben des Bezirksamts die beiden letzten noch mit geflüchteten Menschen belegten Turnhallen an der Glienicker Straße freigezogen. Die Flüchtlinge ziehen ins neu eröffnete Containerdorf auf den Buckower Feldern in Neukölln. Die Sanierung der Hallen wird wohl noch dauern: Eine Inbetriebnahme ist erst wieder für Ende des Jahres angedacht. Auch die Adlershofer Sporthalle musste nach dem Auszug der Flüchtlinge renoviert werden. 400.000 Euro waren nötig – der Boden war völlig kaputt.

Mehr Platz für die Wissenschaft

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) möchte ihren Campus in Oberschöneweide ausbauen und den Zweitsitz in Karlshorst aufgeben. Im Wissenschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses wollte Stefan Förster (FDP) nun wissen, ob das auch realistisch ist. Der Staatssekretär für Wissenschaft, Steffen Krach (SPD), sagte, aktuell erarbeite die HTW Vorschläge für eine finanzierbare Lösung. Der Campus in der Treskowallee sei als Schulstandort im Gespräch.