Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 12/99  
Dezember 1999 Home  |  Archiv  |  Impressum


Inhalt

Naturschutz contra Sport: Ärger um Sportplatzsanierung

Schönefeld - der Countdown läuft

Elko plus ist jetzt größter Arbeitgeber in Müggelheim

Wenn am Weihnachtsbaume nicht nur die Lichter brennen...

Dorfkern im Umbruch

Biotope, Wasser und Konsorten: Bericht der 5. Naturschutzkonferenz

Der Weihnachtsmann kam mit dem Landauer

Fröhliche Weihnachten!

Lichter leuchten in die Herzen - Gedanken zur Weihnacht

Einfach mal zusammen weinen...

Zeit für Zeitloses

Von der Partnergemeinde zur Nachbargemeinde

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Zuletzt aktualisiert am 05.12.1999

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Elko plus ist jetzt größter Arbeitgeber in Müggelheim

Assistentin Katrin Vogt und Geschäftsführer Gerd Wagemann. Fotos: Jacobius
Modernste Technik findet in der heutigen Zeit überall Anwendung und in ihrer Entwicklung ist kein Stillstand abzusehen. Kaum ein Haushalt kann auf Computer, Handy oder Sicherheitstechnik verzichten. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wie Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste, um nur die wichtigsten zu nennen, wären ohne mobile Kommunikationstechnik unvorstellbar.
Seit 1994 hat sich der Dienstleistungsbetrieb Elko plus an der Straße 635 etabliert. Die Elko plus GmbH gehört zum Verband des Konzerns Krone AG. Dort werden Projektierung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Leitsystemen aus den verschiedensten Systemkomponenten für Bedarfsträger ausgeführt. Von Anfang an dabei ist Geschäftsführer Gerd Wagemann: „Unser Betrieb ist aus dem Funkwerk Köpenick hervorgegangen und hat sich im Bereich der Leitsysteme zu einem maßgeblichen Ausrüster von BOS-Leitstellen für Polizei und Feuerwehr in den neuen Bundesländern entwickelt.” Mit einem halben Dutzend Mitarbeiter begann der Betrieb 1992 seine Laufbahn. Heute hat er 120 Mitarbeiter, allein im Müggelheimer Stammbetrieb arbeiten davon 60. 40 Prozent von ihnen sind Müggelheimer.
Elko plus hat zahlreiche Niederlassungen in den neuen Bundesländern. Jena, Rostock, Leipzig, Dresden sind einige davon. Auch im Ausland ist die Firma vertreten mit einem Büro in London. Schwerpunkte sind vor allem der Ausbau des D1, D2 und E-Netzes. Elko plus ist als einziges ostdeutsches Unternehmen von der Deutschen Telekom als Anbieter für komplette Antennenanlagen im D1-Netz zugelassen. Eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Antennen-Lieferanten ist dabei Voraussetzung. Wagemann: „Wir führen die gesamte Projektierung inklusive des Stahlbaus durch, sowie die Realisierung dieser Projekte.” „Wir bieten jedes Jahr einen Ausbildungsplatz zum Nachrichtentechniker, Elektromonteur oder kaufmännischen Angestellten an”, sagt der Ingenieur. Seine Mitarbeiter werden durch Schulungen auf den modernsten Stand der Techniken vorbereitet. Eine der Auszubildenden ist Kristina Hinze: „Ich bin im 1. Lehrjahr. Mein Ziel ist der Abschluss als Kauffrau für Bürokommunikation. Die Atmosphäre ist hier im Betrieb prima. Schön ist vor allem, dass hier selbstständiges Arbeiten gefragt ist.” Sie ist guter Dinge, dass sie nach ihrer Ausbildung auch übernommen wird, die Möglichkeit bestünde zumindest, weiß sie.
„Aufträge von Philips, Motorola, Telekom, Polizei, Feuerwehr und Landesämtern sind die Regel, aber auch mittelständige Unternehmen oder der Computer-Freak von nebenan können unseren Service nutzen”, ist Wagemann stolz. Besonders wichtig ist ihm der Erhalt der Arbeitsplätze. Deswegen sind auch Niederlassungen in den alten Bundesländern geplant.
Mobile Funknetze bestehen aus einer Vielzahl einzelner Zellen (Feststationen mit Sende- und Empfangsantennen), wobei jede Zelle eine begrenzte Reichweite hat. Um eine lückenlose Funkversorgung sicherzustellen, müssen die Zellenstandorte unter Berücksichtigung der Topographie und möglicher Einflüsse durch Reflektionskörper (Häuser, Bäume) ausgewählt werden. Solch eine Planung wird mit spezieller Hard- und Software durch erfahrene Mitarbeiter durchgeführt.
Elko plus ist auf dem besten Wege, im neuen Jahrtausend weiter zu expandieren. Während bei der Gründung des Betriebes noch ein Jahresumsatz von sechs Millionen Mark zu verzeichnen war, kann der Betrieb in diesem Jahr schon einen Umsatz von 40 Millionen Mark bilanzieren. Und es geht weiter: „Für das Jahr 2000 haben wir sogar einen Auftrag in Marokko erhalten”, freut sich Geschäftsführer Wagemann. wi.

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