Müggelheimer Bote
7. Jahrgang, Ausgabe 02/2001  
Februar 2001 Home  |  Archiv  |  Impressum


Weitere Meldungen

Wildschweine im Stadtgebiet

Broschüre appelliert an Vernunft der Menschen

Allein durch Jagen kann die Wildschweinplage im Stadtgebiet nicht bekämpft werden. Das stellte Klaus Pogrzeba, Leiter des Forstamtes Friedrichshagen, auf einer Informationsveranstaltung klar. „Geschossen werden darf prinzipiell nur im Wald”, sagte der Forstbeamte. Zwar verhandele die Forstbehörde mit dem Bezirksamt und der Senatsverwaltung darüber, die Jagd in einigen Randzonen der Stadt in Sonderfällen zu erlauben. „Aber der einzige Weg, der Wildschweinplage langfristig Herr zu werden, liegt darin, dem Schwarzkittel keine Nahrungsquellen im Stadtgebiet zu bieten”, sagte Pogrzeba den Zuhörern.

Der Bestand an Wildschweinen in Köpenick sei in den vergangenen Jahren rapide angewachsen, weil das Wild sich an den Menschen gewöhnt habe. „Viele Tierarten haben mitten unter uns einen Platz gefunden”, sagte der Forstamtsleiter. „Aber anders als Füchse und Marder, die uns nicht auffallen, weil sie nur nachts aktiv sind, ist ein Wildschwein nicht zu übersehen.”

Pogrzeba warnte davor, den Helden zu spielen und das Schwarzwild zu provozieren. „Wildschweine sind nicht darauf ausgerichtet, Menschen anzugreifen, aber sie bleiben ein wehrhaftes Wild.”

Leidtragende der Plage sind hauptsächlich Grundstückseigentümer, deren Gärten umgepflügt werden. Wildschaden wird von niemandem ersetzt. Der Forstbeamte empfahl daher, solide Zäune und vollständig geschlossene Kompostanlagen.

Zum „wildschweinbewussten” Verhalten zählt das Umweltamt in seiner Broschüre „Wildschweine in Gärten und Parks” außerdem, Kompostmaterialien mit Gesteinsmehl zu bestreuen, um die feinen Nasen der Tiere nicht auf die Fährte zu locken, und Fallobst sofort einzusammeln. leif

Tag der offenen Tür am OSZ-Wirtschaft

Das Köpenicker „Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung” in Schöneweide öffnet seine Pforten für einen Tag der offenen Tür.

Das Wirtschaftsgymnasium (gymnasiale Oberstufe mit Schwerpunkt Wirtschaft) führt in drei Jahren zum Abitur. An der Fachoberschule (Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung) erwerben Realschulabsolventen in zwei Jahren die Fachhochschulreife, das sogenannte Fachabitur, das zum Studium an allen Fachhochschulen berechtigt. Die zweijährige kaufmännische Berufsfachschule bildet Realschüler zu Kaufmännischen Assistenten im Bereich Personalwirtschaft aus. Wer sich für eine dieser vielfältigen Möglichkeiten interessiert, kann sich am 3. März von 9.30 bis 13.30 Uhr ein Bild von der Schule an der Helmholtzstraße 7 in Oberschöneweide machen. sip

Regelmäßige „Dorf-Sprechstunde”

Jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr hält Irene Kruschke jetzt eine Sprechstunde im Dorfklub, Alt-Müggelheim. Die Vorsitzende vom Sozialbündnis und der Bürgervertretung Müggelheim versucht bei allen Problemen zu helfen und hat immer ein offenes Ohr.

Kostenlose Nachhilfe

Kostenfreie Lern- und Hausaufgabenhilfe für lernschwache Grundschüler bietet das Bürgerzentrum Treptow-Köpenick, Parrisiusstraße 23 an. Bei der Nachhilfe werden die Eltern durch erfahrene Pädagogen mit einbezogen. Geöffnet: Mo.-Do. 9-15 Uhr, Mi. 9-18 Uhr, Fr. nach Vereinbarung.

Bürgermeister hält Sprechstunden

Die nächsten Bürgersprechstunden von Bürgermeister Klaus Ulbricht sind am 8. Februar, 16-18 Uhr im Rathaus Treptow (Neue Krugallee 4) Zimmer 123; am 13.Februar, 11-12 Uhr und am 22. Februar, 16-18 Uhr, jeweils im Rathaus Köpenick, Zimmer 169.

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