7. Jahrgang, Ausgabe 07/2001 | |
Juli 2001 | Home | Archiv | Impressum |
Weitere Meldungen
Barbara Nentwich wusste, dass dringend Geld benötigt wurde. Dass die geringen Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen hinten und vorne nicht reichen für die Anwaltsgebühren. Sie zog ihre Konsequenz und zeigte Initiative. Ein großes Gurkenglas wurde zum BVBB-Spendenglas umfunktioniert. Mehr als 500,- DM sammelte sie an zwei Tagen zusammen - und das nur in ihrer Straße, wo die Leute sie auch kennen. „Wenn man die Menschen persönlich anspricht und erklärt wofür das Geld benötigt wird, zahlen die meisten auch gerne”, sagt die Sammlerin. Ihr Argument: Das, was in die Sammelbüchse wandert, ist nur ein Bruchteil dessen, was jeder Einzelne im Falle einer Einzelklage zahlen müsste.
Barbara Nentwich hofft jetzt, dass möglichst viele ihrem Beispiel folgen und Geld für den BVBB sammeln. Gleichzeitig bedankt sie sich bei allen Spendern ganz herzlich.
Wer lieber auf das Konto spenden möchte, hier die Kontoverbindung des BVBB:
Sparkasse Dahme-Spreewald, Blz: 160 508 88, Kto: 21 033 064 17
Dafür erreichte uns am nächsten Tag erneut ein Anruf, diesmal vom Dorfclub. Ein männlicher Bewohner aus Müggelheim hatte bei Frau Jahn mitgeteilt hat, dass die von uns vermissten Gegenstände im Wald hinter dem Sportplatz sind.
Martin Jahn fuhr daraufhin sofort los und lud die Teile in sein Auto. Die Freude war natürlich bei uns riesengroß.
Leider hat sich Frau Jahn nicht den Namen und die Anschrift des Mannes aufgeschrieben, der im Dorfklub Bescheid gegeben hat, damit wir uns bei ihm bedanken können. Vielleicht kann er das noch nachholen und im Dorfklub seinen Namen und seine Adresse hinterlegen. Wir bitte den Finder, sich im Dorfclub bei Martin Jahn zu melden. Werner Muschack
Das Bezirksamt war sich einig, dass der Sportplatz unbedingte Priorität habe, doch einen offiziellen Bezirksamtsbeschluss über die Sicherung der Fortsetzungsfinanzierung gäbe es nicht, so Schmitz. Eine Million Mark hat der Bezirk aus dem Sportstätten-Sanierungsprogramm des Senats zugebilligt bekommen. Davon werden in diesem Jahr erstmal die Auflagen der Naturschutzverbände, wie Zäune und Ballfangzäune, erfüllt.
Insgesamt kostet der Sportplatz 3,8 Millionen Mark. Das Bezirksamtes strebt an, den Platz im nächsten Jahr fertigzustellen, ohne dass eine dritte Finanzierungsrate im Jahr 2003 nötig wäre. sip