Müggelheimer Bote
7. Jahrgang, Ausgabe 07/2001  
Juli 2001 Home  |  Archiv  |  Impressum


Weitere Meldungen

1. Drachen-Event zum Erntefest

Wenn der Herbstwind über die Müggelberge weht, ist auch die Zeit der Drachen gekommen. Am 15. September sollen alle Kinder ihre selbstgebastelten Drachen anlässliche des Erntefestes auf den Breiten Stücken an der Odernheimer Straße vorführen. Da kann jeder kleine Bastler zeigen, was er vielleicht mit Papas oder Opas Hilfe geleimt, genagelt und bemalt hat. Das wird sicherlich ein lustiges Bild geben, wenn die bunten Bilder muter am Himmel tanzen. Für die originellsten Kreationen locken schöne Preise, die von der Firma Jürgen Baeyer gestiftet werden. Dann also ran an Leimtopf und Pinsel. Und nicht vergessen: Am 15. September, 13 Uhr, geht es los. -n.

500,- DM für den BVBB gesammelt - es fehlt noch mehr!

Der BVBB braucht Geld. Viel Geld. Damit müssen die Rechtsanwälte bezahlt werden, die bereits jetzt jeden Tag während der Anhörung in den Rathenauhallen sitzen und Rechtsbeistand geben. Und vor allem muss für die anstehenden Gerichtsverfahren gesammelt werden, denn kaum einer geht davon aus, dass das Planfeststellungsverfahren ohne Rechtsstreit abgeht. Und vor Gericht kämpfen die Rechtsanwälte für alle Betroffenen.

Barbara Nentwich wusste, dass dringend Geld benötigt wurde. Dass die geringen Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen hinten und vorne nicht reichen für die Anwaltsgebühren. Sie zog ihre Konsequenz und zeigte Initiative. Ein großes Gurkenglas wurde zum BVBB-Spendenglas umfunktioniert. Mehr als 500,- DM sammelte sie an zwei Tagen zusammen - und das nur in ihrer Straße, wo die Leute sie auch kennen. „Wenn man die Menschen persönlich anspricht und erklärt wofür das Geld benötigt wird, zahlen die meisten auch gerne”, sagt die Sammlerin. Ihr Argument: Das, was in die Sammelbüchse wandert, ist nur ein Bruchteil dessen, was jeder Einzelne im Falle einer Einzelklage zahlen müsste.

Barbara Nentwich hofft jetzt, dass möglichst viele ihrem Beispiel folgen und Geld für den BVBB sammeln. Gleichzeitig bedankt sie sich bei allen Spendern ganz herzlich.

Wer lieber auf das Konto spenden möchte, hier die Kontoverbindung des BVBB:

Sparkasse Dahme-Spreewald, Blz: 160 508 88, Kto: 21 033 064 17

Bau des Radwegs geht weiter

Es geht voran. Der Radweg zwischen Müggelheim und dem brandenburgischen Gosen ist seit Jahren im Gespräch, endlich kommen die Arbeiten in Gang. Die Bäume wurden Anfang des Jahres gefällt. Zurzeit werden die Zufahrten zu den Forstwegen gebaut. „Es ist noch nicht viel, aber immerhin ein Anfang”, sagt Baustadtrat Dieter Schmitz. Die zähen Verhandlungen mit den Naturschutzverbänden hätten zu der Zeitverzögerung geführt. Dennoch sollen die Radfahrer von November an gefahrlos an der Gosener Landstraße entlangfahren können.

sip

Aufruf hat geholfen: gestohlene Sachen wieder da

Etwa zehn Tage nach dem Erscheinen des Müggelheimer Boten erhielt der MG Club Berlin e.V. von Frau Rau-Schubert einen Anruf, dass sie die gestohlenen Gegenstände im Wald gefunden hat. Freudig veranlasste der MG Club sofort die Abholung der gestohlenen Gegenstände. Doch die Gegenstände waren nicht mehr da.

Dafür erreichte uns am nächsten Tag erneut ein Anruf, diesmal vom Dorfclub. Ein männlicher Bewohner aus Müggelheim hatte bei Frau Jahn mitgeteilt hat, dass die von uns vermissten Gegenstände im Wald hinter dem Sportplatz sind.

Martin Jahn fuhr daraufhin sofort los und lud die Teile in sein Auto. Die Freude war natürlich bei uns riesengroß.

Leider hat sich Frau Jahn nicht den Namen und die Anschrift des Mannes aufgeschrieben, der im Dorfklub Bescheid gegeben hat, damit wir uns bei ihm bedanken können. Vielleicht kann er das noch nachholen und im Dorfklub seinen Namen und seine Adresse hinterlegen. Wir bitte den Finder, sich im Dorfclub bei Martin Jahn zu melden. Werner Muschack

Startschuss für Sportplatz gegeben

Müggelheimer Kinder können aufatmen. Langsam geht es mit dem an der Odernheimer Straße geplanten Sportplatz voran. Am 20. Juli hat Baustadtrat Dieter Schmitz den Bauauftrag unterschrieben. Vermutlich im August wird die Firma mit den ersten Arbeiten beginnen.

Das Bezirksamt war sich einig, dass der Sportplatz unbedingte Priorität habe, doch einen offiziellen Bezirksamtsbeschluss über die Sicherung der Fortsetzungsfinanzierung gäbe es nicht, so Schmitz. Eine Million Mark hat der Bezirk aus dem Sportstätten-Sanierungsprogramm des Senats zugebilligt bekommen. Davon werden in diesem Jahr erstmal die Auflagen der Naturschutzverbände, wie Zäune und Ballfangzäune, erfüllt.

Insgesamt kostet der Sportplatz 3,8 Millionen Mark. Das Bezirksamtes strebt an, den Platz im nächsten Jahr fertigzustellen, ohne dass eine dritte Finanzierungsrate im Jahr 2003 nötig wäre. sip

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