Fairtrade-Titel erfolgreich verteidigt

Treptow-Köpenick darf sich weiterhin Fairtrade-Town nennen. Seit Januar 2019 trägt der Bezirk diesen Titel, jetzt wurde erneut geprüft und für gut befunden: Der Bezirk darf sich mit dem Siegel weitere zwei Jahre schmücken und ist damit eine von 700 deutschen Kommunen, die sich dem fairen Handel auf lokaler Ebene verschrieben hat.

Standesamt meldet Geburtenzahlen für 2020

„Im Jahr 2020 hat unser Standesamt sage und schreibe 1480 Geburten beurkundet“, twittert das Bezirksamt. Als Vornamen wurden am häufigsten Emilia und Theo gewählt. Auf Platz 2: Charlotte und Paul. Damit scheint die Phase angelsächsischer Namen wie Denis oder Emily langsam vorbei zu sein.

Mehr Ordnung durch längere Arbeitszeiten

Dafür sorgt jetzt das bezirkliche Ordnungsamt mit verlängerten Arbeitszeiten. Denn der Allgemeine Ordnungsdienst (AOD) arbeitet seit Anfang des Jahres durchgehende von Montag bis Sonntag jeweils von 7 bis 21.30 Uhr. Damit wollen die Ordnungshüter gerade an den Wochenenden für mehr Präsenz sorgen. Angeblich ein Wunsch der Bürgerinnen und Bürger des Bezirks, so der zuständige Stadtrat Rainer Hölmer. „Allein die Parks und Grünanlagen im Bezirk sind gerade an den Wochenenden gut besucht, was eine erweiterte Präsenz unseres Außendienstes sinnvoll macht. Von Beschwerden im ruhenden Verkehr einmal ganz abgesehen.“ Auch Kontrollen im Bereich des Jugendschutzes seien an den Wochenenden ein sehr wichtiges Thema, das man nun angehen könne.

Abbau des Riesenrads im Spreepark hat begonnen

Eine Woche sollte der Abbau der Gondeln dauern – letztlich brauchten die Handwerker nur einen Tag, um die 40 Gondeln vom Riesenrad im Spreepark auszuhängen. Bis Ende Februar soll das gesamte Wahrzeichen für den Spreepark verschwunden sein, rechtzeitig zum Beginn der Brutsaison im angrenzenden Plänterwald, wie Projektleiter Christian Pfeuffer in einer Online-Pressekonferenz betonte. Der Spreepark-Verwalter Grün Berlin gibt sich äußerst natur- und umweltbewusst. Dazu passt auch die Ankündigung, das gesamte Rad bald wieder aufzubauen, 220 Tonnen schwer, und dabei möglichst wenige Einzelteile zu ersetzen. Vier Millionen Euro soll das insgesamt kosten.

Alle Bauteile des Rades werden auf Herz und Nieren geprüft. Bis 2024 soll das 45 Meter hohe Riesenrad dann wieder stehen und nach mehr als 20 Jahren Stillstand auch wieder in Betrieb gehen. Zwei Jahre früher ist die Eröffnung des Eierhäuschens nebenan geplant, an dessen Grundinstandsetzung schon ein paar Jahre gearbeitet wird. Die Plänterwald-Spaziergänger können sich dann abseits von Zenner und Insel der Jugend auf einen weiteren Versorgungspunkt mit Kaffee, Kuchen und allem anderen freuen. Auch ein Schiffsanleger ist am Eierhäuschen geplant. Es geht also – nach Jahren des Stillstandes – endlich voran im Plänterwald.