Wie wünschen allen Lesern ein frohes Osterfest und sagen einfach mal Danke!

Die Frühlings-Schönheit

Jetzt ist wieder ihre Zeit: Tausendschönchen, Riesen-Gänseblümchen, Maßliebchen oder auch Bellis genannt. Die Blume aus der Gattung der Gänseblümchen gibt es in Weiß und in Rosatönen und ist der Inbegriff des Frühlings. Sie eignet sich hervorragend als Deko – nicht nur zu Ostern, sondern auch für den Frühling, drinnen wie draußen. Vor allem Rosa- und Blautöne ergänzen sich hervorragend und wirken frühlingsfrisch.

In einen Zinkbehälter gepflanzt, mit Moos abgedeckt und vielleicht mit lila Küchenschellen getoppt, ist sie eine schöne Tischdeko. Wer nicht die ganzen Töpfe hineinstellen will, kann auch die einzelnen Blüten nehmen und sie in einen gut gewässerten Steckschwamm stecken.

Ein Körbchen mit Bellis-Töpfen füllen, rundherum mit Moos auskleiden, Männertreu oder Vergissmeinnicht als Farbakzent dazwischen und wie eine Blumenampel aufhängen – macht sich gut als Begrüßung neben der Haustür/Gartenpforte oder auch auf der Terrasse.

Filigraner Eierschmuck

Um den Frühling auf ihre Ostereier zu holen, benötigen sie kleine Blüten, Blätter oder Farne. und die Füße einer alten Feinstrumpfhose. Auf die vorgekochten Eier je ein Blatt oder eine Blüte legen, vorsichtig in die Fußteile schieben und diese fest zuknoten, so dass sich das Pflanzteil nicht verschieben kann. Dann wie gewohnt ins Färbebad legen, anschließend den Strumpf aufknoten und das Ei vorsichtig entnehmen. Die Pflanzenteile kann man nur einmal verwenden, der Strumpf kann ausgewaschen und wieder genutzt werden.

Ewiges Leben

Der Kranz ist, ebenso wie zu Weihnachten, auch ein beliebter Schmuck zur Osterzeit, steht er doch für die Hoffnung und das ewige Leben. Sie sind auch schnell selber gemacht aus noch biegsamen jungen Haselzweigen, die mit Blumendraht umwickelt und dann verziert werden – mit Moos, Federn, Frühlingsblumen (halten länger mit einem gewässerten Steckschwamm), Eiern oder Kräutern. Lassen Sie doch mal Ihre Fantasie freien Lauf. Eine Bastelstunde zu Ostern ist eine Willkommene Abwechslung – auch mit Kindern.

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Natürlich gut

Unser Tipp: Statt chemische Farben zu benutzen mal die Küchenschränke nach brauchbaren Farbstoffen für die Ostereier durchsuchen. Geeignet sind beispielsweise Kurkuma, Rote Bete oder auch Blaubeeren (am besten TK). Die Rote Bete und die Blaubeeren sind hinterher sogar noch essbar.
Gelb: 1 Liter kochendes Wasser über etwa 40 g Kurkuma gießen, eine halbe Stunde ziehen lassen, aufkochen und die rohen Eier darin hartkochen. Die Eier dann im kalten Sud liegen lassen
Rot: 3-4 Knollen geputzte Rote Bete mit 1/2 Liter Wasser 45 Minuten kochen. Rohe Eier darin etwa zehn Minuten köcheln lassen.
Blau: 250 g Heidelbeeren in ca. 3/4 l Wasser aufkochen. Eier dazu geben und etwa 20 Minuten mitköcheln lassen.
Goldbraun:
Mindestens eine Handvoll alte Zwiebelschalen in einem halben Liter Wasser etwa 20 Minuten lang kochen lassen. Darin die Ostereier goldbraun kochen.
Orangegelb: Etwa 250 Gramm möglichst klein geschnittene Karotten in einen Liter Wasser geben und den Sud 30 bis 40 Minuten köcheln. Abseihen und die Eier darin färben.
Grün: Natürlich mit Spinat. Etwa 300 Gramm Spinat mit Wasser bedecken und 30 bis 45 Minuten lang kochen lassen. Dann die Eier in dem Sud kochen.

Köstliches zum Fest

Zu Ostern speisen die meisten Menschen traditionell üppig und gut. Auch wenn in diesem Jahr die großen Familienfeste ausfallen müssen, können Sie es sich auch in kleinem Kreis schön köstlich machen. Hier einige Tipps, die durchaus auch zu späteren Anlässen angewandt werden können.

Rosen-Mimosa mit Erdbeeren - erfrischender Frühlings-Aperitif

für 4 Gläser

150 g Erdbeeren, 1 El Zitronensaft, 1 El Zucker, 1 El getrocknete Rosenblütenblätter, 400 ml eiskalten Rosésekt

Erdbeeren waschen, 4 schöne beiseite legen, Rest mit Zitronensaft und Zucker pürieren. Mit den Blütenblättern auf 4 Gläser verteilen, mit Sekt auffüllen, Erdbeere als Deko auf den Rand stecken, sofort servieren.

Erbsenpüree mit Jakobsmuscheln und Garnelen

für 4 Personen

350g TK-Erbsen, 300 g mehligkochende Kartoffeln, 250 ml Gemüsebrühe, 3 El Olivenöl, Salz, Pfeffer +++ 1/4 Stange Lauch, 4-8 Zuckerschoten, 1/4 rote Zwiebel, 4 Jakobsmuscheln, 8 Riesengarnelen, 4 Stängel Dill, 2 El Olivenöl, Salz, Pfeffer

Erbsen auftauen lassen; Kartoffeln waschen und 25 Minuten kochen. Brühe aufkochen, Erbsen 5 Min. hinein, anschl. abgießen und Brühe auffangen. Erbsen mit etwas Brühe pürieren, Kartoffeln schälen und pressen. Erbsen und 3 El. Öl dazu geben und soviel von der Brühe, dass ein sämiges Püree entsteht. Mit Salz/Pfeffer abschmecken, warm stellen.

Lauch waschen, in Ringe schneiden. Zuckerschoten waschen und putzen, Zwiebel schälen, in Streifen schneiden. Muscheln und Garnelen waschen und trockentupfen. Dill waschen und Spitzen abzupfen. Öl in der Pfanne erhitzen, Lauch von beiden Seiten kurz anbraten, Zuckerschoten in Salzwasser 3 Min. garen. Garnelen zum Lauch in die Pfanne geben, pro Seite 1-2 Min. braten, die Muscheln von jeder Seite 1 Min. - alles salzen/pfeffern. 

Erbspüree in Schalen verteilen, Garnelen mit Muscheln darauf anrichten, restliches Gemüse drum herum verteilen und alles mit Dill bestreuen.

Ein Klassiker: fluffiges Osterbrot

400 Gramm Weizenmehl, 1 Tütchen Trockenhefe, 80 Gramm Zucker, 1 Prise Salz, 1/4 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale, 15 Stück Safranfäden optional nach Belieben, 130 Milliliter Milch lauwarm, 1 mittelgroßes Ei, 1 mittelgroßes Eigelb, 80 Gramm Butter weich, 150 Gramm Rosinen, 3 Esslöffel Rum oder Saft, 100 Gramm gehackte Mandeln +++ 80 Gramm Aprikosenmarmelade, 30 Gramm gehackte Mandeln

Rosinen im Rum einweichen. Mehl, Hefe, Zucker, Zitronenabrieb und Safran in einer großen Schüssel mischen. Die warme Milch, Eier und weiche Butter dazugeben und mindestens 5 Minuten kneten. 

Rosinen abtropfen, mit den Mandeln unter den Teig kneten. Alles mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen. 

Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem Fladen formen. Dabei nicht mehr groß kneten, sondern lieber von außen nach innen falten, sodass die Oberfläche Spannung erhält und der Schluss am Ende unten ist. Osterbrot noch einmal abgedeckt 30-60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Brot ca. 30 Minuten backen. Eventuell gegen Ende abdecken.

Marmelade mit 1-2 EL Wasser oder Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und einige Minuten köcheln lassen. Falls Stückchen darin sind, kurz pürieren. Das noch heiße Osterbrot damit bestreichen und mit Mandeln bestreuen.