Gedanken aus Müggelheim

Von Simone Jacobius

Ist das wieder eine Lebensfreude rund um den Müggelsee. Nicht nur, dass man jetzt zumindest die Außengastronomie wieder besuchen darf, nein, auch das Wetter spielt noch mit. An der Bölschestraße hatten alle Lokale ihre Tische und Stühle wieder auf dem Gehweg, die Menschen saßen geschmückt mit Sonnenbrillen entspannt an den Tischen und genossen das Leben.

Der Müggelpark in Friedrichshagen: brechend voll. Der Radweg R1 nur in Schlangenlinien zu befahren. Alle Wiesen voll mit „Picknickern”. Lebensfreude pur. Als wären die Menschen nach einem langen Winterschlaf wieder zum Leben erwacht. Es ist so schön anzusehen. Und noch erfreulicher ist es, dass so viele die monatelange Schließung überlebt haben. Viele Menschen haben die Gastronomen unterstützt, in dem sie Essen-to- go bestellt haben. Jetzt nicht locker lassen: Wenn wir unsere gastronomische Vielfalt erhalten wollen, müssen wir jetzt auch das nervige Procedere der Tests und Registrierungen auf uns nehmen. Aber bei Redaktionsschluss (31. Mai) zeichnete sich bereits eine Lockerung für die Außenbereiche ab. Die Inzidenzen sind auf dem richtigen Weg: Immer weiter nach unten. Und vielleicht spricht sich ja auch mal herum, dass die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft ausgesprochen gering ist. Aber um die neu gewonnene Freiheit nicht zu gefährden, halte ich mich lieber an die geltenden Regeln. Den Gastronomen ist nicht geholfen, wenn sie womöglich horrende Strafen zahlen müssen.

Ich kann nur sagen: Noki, Neu-Helgoland, die Trattoria, das Gasthaus, das Down Town Diner, unsere beiden Döner-Läden und nicht zuletzt das Goldgrün und die Eisdiele freuen sich sehr über Gäste. Und natürlich alle anderen rund um den Müggelsee, sofern sie Außenplätze haben. Und vielleicht auch bald innen.    

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