Offener Brief an Bezirksbürgermeister Igel

Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Igel,

die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben es eindeutig gezeigt, dass die Gemeinde Müggelheim ein immer bedeutend werdender Anlaufpunkt für die Bürger in ganz Berlin wird, die Erholung suchen.

Um so wichtiger ist es, der weiteren Attraktivität und Frequentierung sowie dem Bevölkerungszuwachs des Standortes Müggelheim Rechnung zu tragen und die Bürger vor gesundheitlichen Risiken zu schützen. In diesem Zusammenhang möchte ich folgende Anregungen geben, da ich und viele weitere Müggelheimer Bürger das Gefühl haben, dass zu wenig seitens des Bezirksamtes gemacht wird und sich nur mit amtlichen Kuriositäten („Parkordnung in Odernheimer Str.”, „Gashäuschen 2.0“ im Ortskern usw.) öffentlich befasst wird, um von den eigentlich notwendigen Handlungsfeldern abzulenken.

Diesbezüglich möchte ich Ihnen (...) folgende Anregungen zum Handeln geben:

I. Unerträglicher Fluglärm – im Besonderen aktuell am 3.7.2021 in der Zeit von 18-23.30 Uhr.

Der Fluglärm am v.g. Datum war nicht zum Aushalten. Pausenlos landeten Flugzeuge auf der Nordbahn des BER und emittierten Ohren betäubenden Lärm. Müggelheimer und Gäste, die nach einer harten Arbeitswoche ihr Wochenende auf der Terrasse oder im Freien zur Erholung verbringen wollten, wurden massiv gestört und schlichtweg genervt. (...) Auch wenn der BER für viele Müggelheimer ein Schallschutzprogramm aufgelegt hat, wo im Ergebnis für viele Müggelheimer Schallschutzfenster und weitere Kompensationsmaßnahmen für den Wohnraum realisiert wurden, ist das Thema mit einer eingeschränkten Grundstücksnutzung in Folge des Fluglärms im Freien – wie z.B. auf einer Terrasse – noch ein offener sachlicher und juristischer Klärungspunkt. In keinem Fall gibt es einen Freibrief für den BER völlig unnötig die Bevölkerung mit Fluglärm zu drangsalieren.

An dieser Stelle bitte ich Sie folgende Fragen mit dem BER zu klären:

1. Was ist mit dem Nachtflugverbot ab 22 Uhr des BER? Warum wird dieses nicht praktiziert?

2. Warum werden die Anflugrouten nicht so verlegt, das nicht diagonal über Müggelheim geflogen werden muss? Technisch wäre das – laut Flugsachverständige – kein Problem. Zwischen Müggelheim und Gosen gibt es über 4 km unbewohntes Waldgebiet, genauso zwischen Müggelheim und Köpenick. (...)

3. Und falls hier kein Einlenken in Sicht ist, sollte sich der BER schon einmal gedanklich mit der Schadenskompensation der unzureichenden Grundstücksnutzung „2.0“ vertraut machen, denn die unzureichende Grundstücksnutzung war weder Teil des bislang realisierten Schallschutzprogrammes noch damit verbundener weiterer Kompensationen des BER. (...)

 

II. Weitere  Herausforderungen in der Müggelheimer Infrastruktur

Die Straßen, Wege und Gehwege von Müggelheim sind in einem erbärmlichen Zustand im Vergleich zu anderen Gemeinden wie z.B. Gosen oder Schmöckwitz.  Ein substantieller Maßnahmenplan ist für uns Bürger nicht wahrnehmbar. Hier muss sich dringend etwas ändern, da diese schlechten Straßen und Gehwege wirkliche potentielle Gefahren für die Bürger und Verkehrsteilnehmer bedeuten. An dieser Stelle – unter vielen anderen – folgende Bespiele:

1. Gehwegsituation auf der Sobernheimer Straße: Zwischen dem Enkenbacher Weg  und  dem Eppenbrunner Weg wurden die Verkehrsschilder und Laternen so unqualifiziert aufgestellt, dass der Gehweg auf dieser Seite der Sobernheimer Straße faktisch nur sehr eingeschränkt benutzbar ist. Die maximale Breite des Gehweges beträgt punktuell nicht einmal 1,20 m,  der Gehweg selbst ist in einem sehr schlechten Zustand. Auf der anderen Straßenseite  der Sobernheimer Straße zwischen Parkplatz (Höhe Eppenbrunner Weg / Straße zur Krampenburg) und Weg Nord ist der Gehweg zugewuchert und versandet und nicht mehr benutzbar. (...)  

2. Beleuchtungssituation Höhe Enkenbacher Weg bis Eppenbrunner Weg auf der Sobernheimer Straße: Wie bereits erwähnt, sind die Straßenlaternen auf der Seite zwischen dem Enkenbacher Weg und dem Eppenbrunner Weg der Sobernheimer Straße auf dem Gehweg sehr schlecht platziert. Dennoch leuchten diese wenigstens alle ca. 35 m. Im Eppenbrunner Weg sind die Straßenlaternen nur alle ca. 80 m angebracht und es gibt eine Vielzahl von unbeleuchteten Straßenabschnitten, welches besonders in den dunklen Tagen im Winter zu gefährlichen Situationen führt. (...)

3. Straßenzustand Sobernheimer Straße im Besonderen im unteren 500m-Bereich nähe Ortskern: Es ist allen klar, dass es sich hierbei um eine klassische Dorfstraße handelt, welche nicht unbedingt spiegelglatt sein muss. Dennoch haben sich durch starke Regenfälle der letzten Jahre viele gefährliche Krater neben der Pflasterstraße gebildet (...).

 

III. Attraktivierung des Standortes Müggelheim für Wassersportler und Bootsbesitzer – Slip-Rampe: Zunächst ist an dieser Stelle anzuerkennen, das etwas getan wurde. In diesem Zusammenhang ist der Wasserwanderrastplatz an der Busendhaltestelle in Müggelheim (nahe Feuerwehr) und dem Campingplatz Kuhle Wampe positiv zu erwähnen. Allerdings sind diese Einrichtungen nur für Paddler und Ruderer. Was ist mit den Motor-, Kajüt- und Segelbooten? Andere Berliner Gemeinden – wie z.B. Kladow – haben das längst erkannt und dem Rechnung getragen. Es geht darum, dass eine Slip-Rampe für die Allgemeinheit errichtet wird, wo Bootsbesitzer mittels Trailer ihre Boote unkompliziert, kosten- und gefahrlos zu Wasser und wieder aus dem Wasser nehmen können. (...) Da man für einen solchen Slip-Standort den Zugang zum Wasser und auch einen entsprechenden Parkplatz benötigt, wäre der Standort für eine Slip Rampe an der Wasserrettungsstation der Badestelle Große Krampe ideal, da hier sowohl der Zugang zum Wasser als auch der nahe gelegene großzügige Waldparkplatz für Fahrzeuge und Trailer bereits zur Verfügung steht. Lediglich eine mindestens 4 m breite Rampe müsste realisiert werden. (...) 

Sehr geehrter Herr Igel, ich möchte Sie daher bitten sich den vorbezeichneten Sachverhalten persönlich anzunehmen und alles Notwendige hierzu zu veranlassen. Mit freundlichen Grüßen, Peter Forst


Zu: Landeplatz für Hubschrauber

Die Flugzeuge, die direkt über meinem Haus fliegen, werden mir von Tag zu Tag lästiger und es ist kaum noch zu ertragen.

Ganz anders empfinde ich, wenn ein Hubschrauber über unseren Köpfen kreist und mühsam einen Landeplatz sucht. Oftmals vergehen dabei wertvolle Minuten, die  über Leben oder Tod entscheiden  können.

Letzte Woche war es wieder so. Ich habe auf die Uhr geschaut, mehr als 8 Minuten brauchte der Pilot um einen geeigneten Landeplatz zu finden.

Warum gibt es in unserem Ort keinen zentralen Hubschrauberladeplatz?

Platz genug haben wir doch! 

Was muss getan werden, damit diese ewige Sucherei ein Ende hat und Hubschrauber, Polizei und Krankenwagen wissen, wohin sie fahren bzw. fliegen sollen.

Ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam dieses Problem umgehend lösen könnten, denn damit ist uns allen geholfen.     Regina Köhler

Zu: Unterstützung in Sachen Corona-Propylaxe

Liebe Müggelheimer, seit Jahren ist Ihnen durch unseren Müggelheimer Boten bekannt, dass ich mich als erfahrener Arzt, durch den tragischen Tod der geliebten Enkeltochter an Virusgrippe, mit Virusinfektverhütungsmöglichkeiten beschäftige. Unermüdlich habe ich Sie auf die evidenzbasierten, sicheren Prophylaktika Betaisadona Mundspüllösung, CYSTUS 052, Wick Erste Abwehr und Algovir aufmerksam gemacht. 

18 Jahre völlige Virusinfektfreiheit meiner Familie und hunderter Patienten und Freunde und das positive Feedback vieler Kollegen aus ganz Deutschland haben mir Recht gegeben. Nun hat der Hygiene-

Chefarzt der Charité, Prof. Zastrow, eine anklagende Annonce im Berliner Abendblatt vom 26. Juni geschaltet, worin er öffentlich alle Behörden anklagt, die sich mit Coroninfektionen beschäftigen. Er schreibt, nachdem ich ihn vor anderthalb Jahren darauf aufmerksam gemacht habe: „Dass das Virus den Mund-Rachenraum durch Husten und Niesen verlässt und Millionen Menschen ansteckt, kommt einem Attentat auf die Gesundheit unserer Bürger gleich!“ Es reichen 30 Sekunden Gurgeln und Mundspülen mit 1-2 ml Betaisadona plus 1-2 ml Wasser, jeden dritten Tag abends nach dem Zähneputzen aus, um alle Viren, auch Mutanten, abzutöten. Damit wird jede Infektionskette unterbrochen. Wer dies bestreitet, an dem ist das Basiswissen der Infektionsbekämpfung und Hygiene völlig spurlos vorbeigezogen. 

Fragen Sie mich nicht, warum die Verantwortlichen dies ignorieren. Hiermit werden Viren abgetötet, von den AHA-Regeln wirkt nicht eine viruzid! Auch der Virologe Prof. Schmidt-Chanasit aus Hamburg entschuldigte sich kürzlich bei mir und gab mir in all meinen Empfehlungen recht. Wir bräuchten keine Masken für unsere Schulkinder, wenn z.B. an zwei Tagen in der Woche am Ende der letzten Stunde das erwähnte Gurgelritual durch eine Lehrkraft beaufsichtigt, durchgeführt werden würde. 

(...) Also, liebe Müggelheimer, Kopf hoch, die Ratschläge akribisch beachten, dann bleiben Sie gesund.     Rolf Förster

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