Zu: Ein abendlicher „Besuch“

Manchmal geschehen eigenartige Dinge. So erhielten wir am 17. August unerwarteten „Besuch“. Es war am späteren Abend, die Mitarbeiterin des Pflegedienstes hatte uns schon verlassen, ich hatte sie ausnahmsweise nicht hinausbegleitet, sondern saß noch in der oberen Etage unseres Hauses im Darsteiner Weg am Rechner. Als ich kurze Zeit später, ca. 20 min., die Treppe herunterkam, sah ich einen Mann aus dem kleineren unserer Zimmer herauseilen, in meiner Überraschung hielt ich ihn für den Schwiegersohn, fragte auch, ob er es sei, erhielt aber von dem „Besucher“ im Davoneilen durch die Haustür – ich sah ihn nur noch von hinten – eine Antwort wie „nein, ein Kollege“ (falls ich mich recht erinnere). Alles geschah sehr schnell. Gleich später war die „Überraschung“ groß, als ich feststellte, dass im anderen größeren Zimmer Brieftasche und zwei Portemonnaies mit Geld und sämtlichen Papieren und Ausweisen fehlten wobei sich Brieftasche und ein Portemonnaie wie üblich in einem weißen Stoffbeutel befanden.  (...) 

Die Frage wäre nun, ob wir die Einzigen sind, die an diesem oder anderen Tagen solche „Besuche“ erhielten, oder ob noch andere Menschen in ähnlicher Weise „beglückt“ wurden. Ggfs. wäre eine kurze Mitteilung an den MB erwünscht. 

Erst zwei Tage später bemerkte ich, daß auch mein Fotoapparat verschwunden war, in dem sich noch viele unüberspielte Fotos auf der Speicherkarte befanden. Vielleicht ist der „Besucher“, falls er dies liest, so gütig und läßt mir die Speicherkarte auf irgendeine Weise wieder zukommen.    Name der Redaktion bekannt 

Zu: Gasdruckregelstation und Odernheimer Straße

Die Gegenwehr der Müggelheimer Bürger zum wohl rechtswidrigen Bau der Gasdruckregelstation mit bewusster Vermeidung einer Bürgerbeteiligung, müssen den Stadtrat Rainer Hölmer (SPD) als Hauptverantwortlichen, wohl mächtig geärgert haben. Als Retourkutsche will er wohl die aufmüpfigen Müggelheimer abstrafen und dies selbst im Superwahljahr 2021. Anders kann ich mir das Geschehen um den Schildbürgerstreich Odernheimer Straße nicht erklären, wo Herr Hölmer wieder der Federführende ist. 

Wir sollten wachsam sein, es wird wohl weiter so gehen, wenn Herr Hölmer im Amt bleibt (...). Den daraus folgenden Unmut der Müggelheimer wird er wohl nutzen, um den dann „notwendigen Ausbau der Straßen in Müggelheim“ zu rechtfertigen. Dadurch hätte fast jeder seine ausgebaute Parkbucht vor seinem Grundstück. 

Das Straßenausbaugesetz in Berlin ist gerechter Weise seit dem 05.09.2012 außer Kraft gesetzt, die Kosten für den Straßenausbau werden aus Steuermitteln bezahlt. Denn die Straßen werden ja von allen benutzt. Es gibt aber eine Hintertür, denn wenn Straßen noch nie fertig ausgebaut waren, versuchen Gemeinden den Ausbau der Straßen als Erschließung zu deklarieren. Folglich müssten die Anwohner für die Ersterschließung dann bis zu 90 Prozent der Baukosten übernehmen. Was Kosten sicherlich weit über 10.000 Euro pro Grundstück bedeuten würde (siehe „Das Grundstück“ Heft 6-2021 Seite 4, des VDGN).

Für die Stadt rechnet sich so etwas auf jeden Fall. Der 10-Prozent-Beteiligung der Stadt stehen 19 Prozent MwSt-Einnahmen, Lohnsteuer, Sozialabgaben, etc. entgegen. Seien wir also wachsam oder beginnen wir zu sparen. Martin Schneider

Zu: Landeplatz für Hubschrauber II

Liebe Müggelheimer, nach Veröffentlichung meines Beitrages im letzten MüBo habe ich sehr viel Zuspruch von den Müggelheimern erhalten – aber leider keine Vorschläge, Hinweise oder gar Hilfestellung. Daher habe ich mich an den Kandidaten der CDU, Dr. Sattelkau, gewandt, der ja in seinem Artikel feststellte, dass Müggelheim über genügend freie Flächen verfüge.

Doch damit ist es ja nicht getan, vielmehr muss doch definiert werden, wo ein Hubschrauber landen kann und darf.

Er antwortete mir prompt und teilte mir mit, dass

1. es auf absehbare Zeit keinen ausgewiesenen HSLP geben wird, „da hierfür die Genehmigungsverfahren ungemein aufwendig sind“ (Zitat)

2. er sich an das Bezirksamt gewandt hat um Antwort auf folgende Fragen zu bekommen:

• Welche Flächen wurden in der Vergangenheit identifiziert?

• Wurden diese auch den einzelnen Leitstellen übermittelt?

• Wenn ja, warum benötigen die Rettungshubschrauber dann mehrere Suchanläufe?

Er verwies mich auf die in 3-4 Wochen zu erwartenden Antworten auf der Webseite   www.facebook.com/Dr.MartinSattelkau.

Ehrlich gesagt, bin ich zwar froh darüber, dass  offensichtlich schon mal darüber nachgedacht wird  – aber reicht das? Mir nicht!

Auch im Zusammenhang mit dem verschobenen Bau des FFW-Projektes können wir doch nicht tatenlos zuschauen. Gerade jetzt, vor den Wahlen, sollten wir Druck auf Igel und Co machen. 

Bitte helft mit. Ich jedenfalls bleibe dran und freue mich auf jede Unterstützung. 

Ruft mich an oder schreibt mir unter: 

regina.koehler1@gmail.com    

    Regina Köhler

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Hubschrauberlandeplätze gibt es in Berlin nur an einigen Krankenhäusern und beim Bundeskanzleramt. In Müggelheim gibt es an vielen Ecken die Möglichkeit, mit einem Eurocopter 135 zu landen. In Rauchfangswerder, wo es kaum Landemöglichkeiten gibt, hat man hinter der Freiwilligen Feuerwehr eine Landemöglichkeit geschaffen. Die hat aber keine Markierung – H im Kreis –und auch keine Landeplatzbefeuerung. Wenn die Leserin den Hubschrauber acht Minuten in der Luft gesehen hat, hat er keine Landestelle gesucht, sondern vermutlich auf Anweisungen gewartet. Ganz prima kann man auf dem Müggelheimer Sportplatz landen, da stand der Hubschrauber wohl auch schon mehrfach.      Ralf Drescher

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