Müggelheimer Bote
7. Jahrgang, Ausgabe 11/2000  
November 2000 Home  |  Archiv  |  Impressum


Aus der Nachbarschaft

Erkner/Gosen - auch in Erkner wird es vom kommenden Jahr an keine richtige Postfiliale mehr geben. Die Deutsche Post AG plant, die Filiale an der Friedrichstraße zum Jahresende zu schließen. Dafür soll am Reichelt-Markt an der Neu-Zittauer Straße eine Postagentur eröffnet werden. Auch dort soll das komplette Post- und Postbank-Leistungssortiment angeboten werden. Dennoch sind die Erkneraner nicht glücklich über die anstehende Schließung. Gerade für ältere Menschen sei die Postfiliale am Rande der 12 500-Einwohner-Stadt nur schwer zu erreichen. Immer wieder kritisiert wird beispielsweise auch die fehlende Diskretion bei Bankgeschäften in Läden.

Immer mehr Filialen der Post schließen zu Gunsten von Agenturen. Doch auch diese werden teilweise nicht weitergeführt, wie das Beispiel Gosen veranschaulicht. Das große Gewerbezentrum besitzt seit geraumer Zeit keine Postagentur mehr, seitdem die Tankstelle im Müggelpark keine mehr betreiben wollte. Vielleicht ändert sich dass wieder, wenn die Tankstelle nach Abschluss des Insolvenzverfahrens einen neuen Betreiber hat.

Erkner - Die Stadt wartet jetzt mit einem innerstädtischen Wanderweg auf. Seit Mitte Oktober ist der sieben Kilometer lange Wanderweg „Am Bretterschen Graben” eröffnet. Der von der Berliner Gesellschaft für Arbeits- und Sozialrecht angelegte Weg führt mitten durch die Landschaftsschutzzone „Grünau-Grünheider Wald- und Seengebiet”. Ausblicke auf das Feuchtwiesenbiotop der Spreewiesen und ein einmaliger Rundblick auf das Wäldchen Kaniswall, Gosen und Köpenick werden von einem Aussichtsplateau an der Spree aus geboten. Bänke, Tische und Schutzhütten laden zur Rast ein.

Der Wanderweg beginnt an der Erkneraner Seestraße und führt über einen 50 Meter langen Knüppeldamm zur Buchhorster Straße. Immer parallele zur vor 250 Jahren künstlich angelegten Wasserschlenke „Bretterscher Graben” geht es weiter bis zur Spree. Weiter geht es über die Wohnsiedlung Schützenwäldchen, über die Neu-Zittauer Straße hinweg, vorbei am Heim Gottesschutz und dem Karutzsee zurück zur Friedrichstraße.

Diese Seite drucken  |  Seitenanfang