Müggelheimer Bote
7. Jahrgang, Ausgabe 05/2001  
Mai 2001 Home  |  Archiv  |  Impressum


Natur erleben im Freilandlabor Kaniswall

Nur etwa fünf Kilometer von uns entfernt liegt das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet Berlins. Feuchtwiesen der Spree, wo früher die Müggelheimer und Gosener Bauern ihr Heu gewonnen haben, heute ein sehr artenreiches und landschaftlich schönes Gebiet. Eine kleine Erhebung, deutlich am Baumbestand zu erkennen, ist der Kaniswall.

Nach der Wende wurden die vorhandenen Gebäude einer neuen Bestimmung übergeben. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat hier den außerschulischen Lernort für Kinder, das Freilandlabor Kaniswall eingerichtet. Seit vielen Jahren nutzen ihn vorrangig Schulen als Wanderziel und für Projekttage mit naturwissenschaftlichen Bildungsinhalten. Auch in den Ferien können Hortkinder hier vieles erleben und lernen. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit werden Kinder von pädagogisch geschulten Fachleuten betreut.

Hier werden praktische Lebenserfahrungen vermittelt nicht nach festgelegtem Stundenplan, sondern wie es das Wetter zulässt.

Vom kuriosen Heizungsmuseum bis zum beliebten Heuzimmer, vom Fühlkasten bis zum sezieren von Fischen. Natürlich werden in der schönen Wiesenlandschaft Pflanzen bestimmt und Tiere beobachtet, aber auch einprägsame Orientierungshilfen für fremde Landschaften vermittelt. Spielerisch, fast im Vorbeigehen, kann man Dinge sehen, die sonst im Verborgenen sind.

Selbst die Agenda 21 ist hier Thema und noch vieles Wissenswertes mehr.

Im Freilandlabor Kaniswall werden Kinder nie gelangweilt oder unterfordert sein.

Sind Sie interessiert selbst einmal mit der Familie vorbeizuschauen? Nach Terminabsprache ist auch das möglich. Allerdings ist aus Naturschutzgründen die Besucherzahl begrenzt. Der Eintritt ist frei! MS

Freilandlabor Kaniswall

Kappweg 19,15537 Gosen

Tel./Fax:03362/821376

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