Neues Krebszentrum für Köpenick

In der DRK-Klinik Köpenick ist im Dezember ein ambulant-stationäres Zentrum zur Krebsbehandlung eröffnet worden. Im „Onkozentrum Berlin“ (OZB) an der Erwin-Bock-Straße können Patienten mit unterschiedlichen Tumordiagnosen jetzt stationär oder ambulant therapiert werden. Bisher mussten sie oft weite Wege quer durch die Stadt zurücklegen. Für das OZB wurde ein bis dahin leerstehendes DDR-Gebäude auf dem Klinik-Campus umgebaut. „Alles unter einem Dach“ ist das Motto des neuen Zentrums. Die neue Abteilung entstand als Gemeinschaftsinitiative der DRK-Kliniken Berlin und des Diagnostisch Therapeutischen Zentrums am Frankfurter Tor (DTZ) in Friedrichshain.

Tschüss Riesenrad

Noch im Januar soll mit dem Abbau des Riesenrads im Spreepark begonnen werden. Das Rad soll in seine Einzelteile zerlegt werden. Dann wird geprüft, welche davon für einen Wiederaufbau geeignet sind, heißt es im Tagesspiegel Leute Newsletter. Gleichzeitig hat eine Ausschreibung für das Gestaltungskonzept zum neuen Riesenrad begonnen. „Entsprechend der Ausrichtung der Parkanlage als Kunst-, Kultur- und Naturpark soll das Riesenrad nicht nur einfach instandgesetzt werden, vielmehr soll es durch eine künstlerische Gestaltung und Inszenierung ein einmaliges Besuchserlebnis bieten“, heißt es in der Projektbeschreibung von Grün Berlin.

Schwerer Unfall auf Müggelheimer Damm

Zu einem schweren Unfall kam es in der Nacht zum 17. Dezember. Auf dem Müggelheimer Damm hat sich ein BMW überschlagen. Die 59jährige Fahrerin hatte jedoch Glück im Unglück: Sie wurde zwar schwer verletzt, Lebensgefahr besteht nach Aussage der Polizei allerdings nicht. Der Sportwagen war stadtauswärts unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Nach einem Überholvorgang kurz vor der Straße zum Müggelhort soll die Autofahrerin laut Polizei beim Wiedereinscheren die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben und nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Dabei überschlug sich der Wagen, kam im angrenzenden Wald allerdings wieder auf seinen vier Rädern zum Stehen. Als unsere Feuerwehr eintraf, war die Frau allerdings ansprechbar und es gelüstete sie sofort nach einer Zigarette. Die alarmierten Rettungskräfte brachten die Fahrerin mit schweren Verletzungen an Rumpf und Kopf ins Krankenhaus. Sie hatte Glück, dass an der Stelle keine großen Bäume stehen. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang. sip

Müggelheimer als Chef der Berliner Forsten

Die Berliner Forsten haben einen neuen Kopf an ihrer Spitze. Und das ist ein Müggelheimer! Am 1. Januar hat Gunnar Heyne die Leitung des Berliner Amtes übernommen. Er folgt in dieser Position auf Elmar Lakenberg, der in den vergangenen 23 Jahren die Geschicke des fast 30.000 Hektar großen Berliner Waldes lenkte.

Anlässlich der Amtsübergabe würdigt Senatorin Regine Günther die außergewöhnlichen Verdienste von Elmar Lakenberg, unterstreicht die Bedeutung des Berliner Waldes und die enorme Relevanz eines professionellen Waldmanagements: „Ich danke Herrn Lakenberg für seinen langjährigen Einsatz sowie die herausragenden Leistungen für die Berliner Wälder. Nicht nur, aber gerade in Corona-Zeiten hat sich gezeigt, wie wichtig die Wälder für die Menschen sind. Sie bieten Erholung, spenden Sauerstoff, regen die Grundwasserneubildung an und sorgen für ein ausgeglichenes Stadtklima. All dies hatte Elmar Lakenberg im Blick. Für seine enormen Verdienste für die Stadt Berlin danke ich Herrn Lakenberg außerordentlich.”

Gunnar Heyne wurde von der Senatorin herzlich begrüßt. Der 56-jährige gebürtige Dresdner lebt seit 25 Jahren in Berlin und war nach dem Forststudium 20 Jahre für die Brandenburger Landesforstverwaltung in unterschiedlichsten Funktionen tätig. 2010 übernahm er die Leitung des Naturparks Dahme-Heideseen. Wir Müggelheimer kennen ihn auch als sehr engagiert in ehrenamtlicher Arbeit wie beispielsweise in der Schule. Viel Erfolg als „Herr über die Berliner Wälder!”.     sip