Infektionen - Die Rolle des Immunsystems

Alle Organismen auf unserer Erde besitzen Immunzellen, die die Aufgaben haben, den Körper zu schützen. Erst vor etwa 120 Jahren begannen einige Wissenschaftler zu verstehen, dass Fieber keine Krankheit ist, sondern ein Symptom für den Abwehrkampf des Körpers. Das Immunsystem funktioniert die meiste Zeit so perfekt, dass wir es nicht einmal wahrnehmen. Dabei ist es in der Lage, eine Unzahl verschiedener Eindringlinge, Viren, Bakterien, Pilze, zu erkennen. 

Zellen, ausgestattet mit einer fast magischen Kommunikationstechnik, alarmieren sich bei einer drohenden Invasion gegenseitig. „Kämpfer“ rücken an und „Aufräumtrupps“ – der Organismus merkt davon meist nichts. Erst in dem Moment, in dem beispielsweise Bakterien oder Viren die Kontrolle übernehmen wollen, tritt das Immunsystem aus seinem Schattendasein ins Licht. Sars-CoV-2 ist eine unter den zahlreichen Gefahren, ein Virus, mit dem am Ende eben nicht Forschungslabore oder Intensivstationen fertig werden müssen, sondern in erster Linie das Immunsystem.                                                       

Das Immunsystem besteht aus zwei Teilen, dem angeborenen (von der Mutter vererbt) und dem erworbenen, welches bei dem Kind einen eigenen Schutz aufbaut, indem es seine Fähigkeiten ständig erweitert. Es ist auch der Grund, weshalb wir manche Krankheiten wie Masern, Windpocken, Röteln nur einmal im Leben bekommen. 

Nach jeder Infektion bleiben Zellen zurück, sogenannte Gedächtniszellen, die die Erreger von einst, sollten sie nochmal in den Körper eindringen, erkennen und ausschalten können. Scheint der Gegner aber übermächtig, wird das gesamte Immunsystem in höchste Alarmbereitschaft  versetzt. Wir bekommen dann beispielsweise Fieber, welches seine Feinde foltert, denn die Erreger brauchen, wenn sie sich im Organismus schnell ausbreiten wollen, eine normale Körpertemperatur. Bei einer Temperatur von 40 bis 41 Grad sinkt die Vermehrungsrate auf ein Mindestmaß. Gleichzeitig steigt aber der Energieumsatz im Körper, er verliert Kraft und Gewicht. Und deshalb informieren sich angeborenes und erworbenes Immunsystem gegenseitig, ob es sich lohnt, richtig Alarm zu machen. Wenn ja, schickt das erworbene seine Eliteeinheiten – die besten Truppen, über die der Körper verfügt: T–Zellen (gebildet im Thymus) und B–Zellen (gebildet im Knochenmark), sie machen übrigens 40 Prozent der weißen Blutkörperchen aus.

T-Zellen sind Killerzellen, die virusinfizierte Zellen aufspüren, töten und sich dann auf der Suche nach dem nächsten Feind machen. B–Zellen dagegen produzieren Antikörper, die aus Eiweißmolekülen bestehen. Jeder Antikörper ist einzigartig und hofft irgendwann auf sein Gegenstück (sogenannte Antigene) zu treffen. Mit einem solchen Antigen sind alle Erreger ausgestattet. Das berühmteste unserer Zeit ist das stachelig hervorstehende Spike-Protein an der Außenstelle von Sars-CoV-2.

Um die Verwirrung zu vervollkommnen: Es gibt auch noch Dentritische Zellen, die wie Generäle das gesamte Immunsystem steuern. Sie bringen dem Körper auch bei, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und deshalb ist die Immuntherapie heute der Hoffnungsträger unzähliger Krebspatienten.

Übrigens haben Frauen meist ein leistungsfähigeres Immunsystem als Männer. Sie leben länger, bewältigen Infektionen (auch Covid-19) und Traumata besser und überstehen besser Hungersnöte.

 Sars-Co V-2 dringt über den Nasen-Rachenraum ein und dann gern bis in die Lungenzellen vor und deshalb können wir sie vorher erwischen, wenn wir rechtzeitig die Ihnen bekannten Präparate  CYSTUS 052, Wick Erste Abwehr, Algovir und die antiviralen Gurgelmittel prophylaktisch einsetzen. Dann kann das Spike-Protein nicht wirksam werden und somit das Andocken an die menschlichen Zellen verhindert werden. Wenn es doch zu einer Infektion kommt, stürmen die B-Zellen, die Antikörper produzieren und sich an die Spike-Proteine der Viren anheften, herbei und die T-Zellen töten die Coronaviren ab, ebenso die bereits infizierten Zellen.

Bei manchen Menschen funktioniert dies alles so reibungslos, dass eine Corona-Infektion bei ihnen keine Krankheit verursacht, sie nicht einmal Symptome verspüren. Doch mit jeder Bürde, die das Immunsystem darüber hinaus belastet, wie hohes Alter, Stress, andere Krankheiten wie COPD oder Krebs, fällt es ihm schwerer, sich zu wehren. Der Piks in den Oberarm mit dem Impfstoff bringt unserem Körper Kunde von Sars-CoV-2. Der Impfstoff präsentiert unserem Körper Merkmale des Feindes wie den genetischen Code für das Spike-Protein, das Immunsystem lernt sie kennen und archiviert sie. 

Greift Sars-CoV-2 danach tatsächlich an, wissen die Immunzellen, wer was zu tun hat. Corona wird deshalb aber nicht aus der Welt verschwinden. Aber die Welt muss und wird lernen, mit den Viren zu leben und es auch zu überleben. Das Immunsystem ist also der Schlüssel dazu! Und weil es auch müde werden kann und damit die Produktion von Abwehrzellen erlahmt, müssen wir es stärken. Welche Möglichkeiten wir haben, davon im nächsten Beitrag.