Müggelheimer Bote
11. Jahrgang, Ausgabe 7/2005
Juli 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
Dorfanger soll schöner werden
Stadtjäger soll Wildschweinen den Garaus machen
Angerfest mit Höhen und Tiefen
Wermutstropfen beim Kita-Sommerfest
Müggelheimer Kinder sind die Stars!
Musikschüler: Von der Ballade bis zum Boogie
9. Oldtimer-Rallye mit eingebauten "Gemeinheiten"
Arbeitgeber in und um Müggelheim: Im Dienste der Kunden
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Kleinanzeigen
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2005
Müggelheimer Bote
 
Aus den Vereinen

In dieser Ausgabe:
KSC-Kanu
SV Müggelpark Gosen e. V.
Bowling

KSC-Kanu (Krampenburger Weg 29):

Der Sommer ist da und somit hat für unsere Rennkanuten die Wettkampfzeit begonnen. Los ging es am 4./5. Juni mit dem Schülermehrkampf und der Jugendregatta in Heiligensee. Der Mehrkampf geht bis AK 14 und beinhaltet Athletik, Kraft, Laufen und auf dem Wasser werden 500 m und 2000 m gefahren. Leider spielte das Wetter etwas verrückt und so waren die Bedingungen fürs Wasser nicht gerade ideal. Aber einen echten Wassersportler kratzt so etwas wenig.

Für den KSC traten in der AK 11 Sophie Hammer und in der AK 12 Daniel Röse an. Im Mehrkampf holte Sophie sich den 5. Platz und war mächtig stolz.

Das Wasser stellte sich auf Grund des Wetters quer und so verzögerte sich der Ablauf um einige Zeit. Da heißt es Nerven behalten und abwarten.

Bis es endlich los ging, waren unter den gegebenen Umständen schon einige Kinder unfreiwillig baden gegangen. Auch Daniel blieb leider nicht davon verschont. Aber er bewies Kampfgeist, ließ sich wieder in sein Boot einsetzen und qualifizierte sich für den Endlauf über die 500 m bei der Jugendregatta.

Der Endlauf wurde am Sonntag absolviert, wo das Wetter noch mehr Kapriolen schoss, als es schon am Samstag der Fall war. So fuhr Daniel die 500 m bei Sonne los und als er im Ziel war, waren wir alle bis auf die Knochen nass. Aber er wurde Sechster und die Freude darüber ließ den Rest vergessen.

Schon eine Woche später, also am 11./12. Juni war in Grünau die Berliner Meisterschaft. Dieses Mal waren auch die Großen aus dem Verein mit am Start. Es schaffte zwar keiner einen Endlauf, aber egal - dabei sein ist alles.

Dafür schafften unsere Jüngsten den Endlauf über 500 m. Für Sophie wurde es im Endlauf zwar nur der letzte Platz, aber es ist schon super überhaupt im Endlauf dabei zu sein. Daniel wurde Fünfter und die Freude war riesig.

Die beiden sind erst den zweiten Sommer auf dem Wasser und für Daniel war es sogar die erste Meisterschaft.

Dafür haben sie aber eifrig trainiert und sind ja auch belohnt worden.

Wieder nur eine Woche später war das nächste Wettkampfwochenende und zwar am 18./19. Juni. Allerdings ging es für uns schon am Freitag los, weil die Regatta in Wusterwitz stattfand und wir einen etwas längeren Fahrweg hatten. Also wird vor Ort gezeltet.

Am Start waren für die Großen Gordon Simdorn, Tristan Pfarr und Kevin Hammer. Bei den Jüngsten wieder Sophie Hammer und Daniel Röse. Am Samstag schien zwar die Sonne, aber es war wieder sehr windig. Als erstes waren Gordon und Kevin mit den 1000 m dran. Sie kamen zwar nicht unter die ersten Drei, aber sie kamen gut ins Ziel.

Danach ging es für alle über 500 m im Einer los. Auch hier schaffte es keiner aufs Treppchen, aber es gab immerhin ein paar vierte Plätze.

Nun fuhren Gordon und Tristan im Zweier. Leider gingen die beiden unfreiwillig baden, aber es gab Rettung für den Verein von den Jüngsten. Daniel holte mit seinem Zweierpartner immerhin die Bronzemedaille.

Es gab auch noch ein Mixed über die 500 m und Daniel und Sophie schafften hier den 4. Platz.

Am Sonntag standen die 250 m Rennen auf dem Plan. Diesmal strahlte uns schon am frühen Morgen die Sonne entgegen und man staune – es gab ruhiges Wasser.

Sophie startete als erstes mit einem Vierer und die Mädels wurden Zweiter. Dann war Gordon im Einer an der Reihe, aber etwa 50 m vor dem Ziel spielte er plötzlich U-Boot. Aus der Traum von einer Medaille. Aber was soll‘s. Das Leben geht weiter.

Kevin und Tristan waren die Nächsten. Tristan führte ganz souverän, aber kurz vor dem Ziel verließen ihn die Kräfte und er wurde nur Vierter.

Daniel ging es ähnlich. Er war bis kurz vor dem Ziel Dritter, aber leider reichte es am Ende auch hier nur für den vierten Platz. Im Zweier erging es Daniel nicht anders. Auch hier nur ein undankbarer vierter Platz.

Sophie kam im Einer als Sechste ins Ziel. Sie fuhr dann aber im Zweier auf den 2. Platz und in der Staffel reichte es mit der Mannschaft ebenfalls für eine Silbermedaille.

Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende und jetzt freuen wir uns erst mal auf unser Sommertrainingslager, welches wir in der ersten Juliwoche gemeinsam mit den Wanderkanuten genießen werden B. Röse

In aller Frühe aufstehen – und das am Wochenende! Da galt es wie immer, Überzeugungsarbeit zu leisten. Da unsere Tagestour allerdings „nur“ eine etwa 22 km lange Seeumrundung beinhalten sollte, wurde alles recht ruhig angegangen. Gleich nach dem Frühstück wurde eine kleine Insel angesteuert, nicht etwa der Kilometer wegen, sondern nur wegen Hunderter Möwen und sonstiger Vögel, die sich dort tummelten. Ansonsten war die meiste Zeit völlige Stille unser ständiger Begleiter, nur unterbrochen vom Walkie-Talkie-Geblödel unserer jugendlichen Kanuten. Aber welche Idylle ist schon perfekt?)

Ein Highlight des Tages war meine persönliche Suche nach einer abhanden gekommenen Brille, die ich – der Verzweiflung nah – dann doch noch mit einem Bügel über einem metertiefen Abhang baumelnd, zu fassen bekam.

Nach der Rückkehr ins „Basislager“, war noch Zeit, sich gründlicher mit Neubrandenburg vertraut zu machen. So beschlossen wir, die Behmshöhe zu erklimmen, die von einem 34 m hohen Turm gekrönt wird, der neben seinen 111 Stufen bis zur Aussichtsplattform einen großartigen Blick auf die Umgebung ermöglicht. Drei echt „coole“ Kanuten mussten dann abends auch noch anbaden *zitter bibber*

Am Sonntag ging es auf der Tollense frisch weiter, vorbei an Schilf und Wiesen immer dem weithin gewundenen Flusslauf folgend. Wir trafen auch hier keine Menschenseele, untrügliches Zeichen der Naturbelassenheit dieser Gegend. Daher verwundert es auch nicht, mistelbewohnte, urigen Baumungetüme zu finden, die den Fluss säumten. Der Tag war schön, es war teilweise sogar schon schwülwarm, also passsendes Feiertagswetter für einen ersten Mai, als Steven beim Umschiffen des Uferschlamms steckenblieb, um beim Befreiungsversuch sein Paddel an der „Sollbruchstelle“ zu halbieren.

Die letzten, geschwitzt durchpaddelten, Kilometer ließen ein Ende herbeisehnen, doch galt es etwa 500 Meter vor dem Ziel noch eine zeitraubende Umtragestelle zu meistern: (Dann legten wir endlich an einem Rastplatz an. Der Platzwart servierte neben heißem Kaffee auch eine angeregte Unterhaltung, unter anderem über die Vorzüge seiner Örtlichkeit, „aber das brauch ich euch ja nicht zu erzählen ...“

Nach der Rückfahrt, gegen 21 Uhr wieder in Müggelheim, waren wir alle ziemlich k.o., aber auch recht froh, denn es stehen 62 km zu Buche, die wir uns redlich verdient haben! Ingo Hubert


SV Müggelpark Gosen e.V. (Sportplatz Odernheimerstraße): Die Saison 2004/2005 war vor allem für die 1. Herren und Senioren (AK 32) von Erfolg gekrönt. Beide schafften den Aufstieg in die Kreisliga A bzw. Landesliga, wobei die „Erste“ auch noch den Meistertitel holte und mit Ronald Panjas den absoluten Torjäger der Spielklasse mit 51 Treffern stellte – wahrscheinlich ein Rekord für die Ewigkeit.

Aber auch die 2. Herren in der Kreisliga D und die B-Junioren spielten lange um die Aufstiegsplätze mit, ehe ihnen zum Ende etwas die Puste ausging.

Unsere E- und F-Jugend, die auch in Müggelheim ihre Spiele austragen, schlugen sich ebenfalls achtbar, mussten meist gegen den „älteren Jahrgang“ der Gegnerschaft antreten und im Falle der E-Jugend auch schon mal eine hohe Niederlage kassieren. Für beide Mannschaften, die in der Saison 2005/2006 als 1. und 2. E-Jugend ins Feld ziehen, suchen wir noch Verstärkung in den Jahrgängen 1995-1997 und Betreuer. Der Trainingsbetrieb wird nach den Sommerferien jeweils dienstags und donnerstags von 15.30-17 Uhr auf dem Sportplatz Müggelheim wieder aufgenommen. Jäck/Vorsitzender


Bowling (Waldrestaurant Müggelhort): Auf den im Waldrestaurant Müggelhort bereits seit zehn Jahren existierenden Bowlingbahnen haben sich in den verschiedenen Alters- und Spielbereichen eigenständige Ligen gebildet.

Von Beginn an hat sich unsere Freizeitliga etabliert und spielt jedes Jahr ihre Sieger aus. In der Saison 2004/2005 belegten Heike Onodi bei den Damen und Bernd Bollgönn bei den Herren den 1. Platz. Bei dem abschließenden Supercup siegte Bernd klar über Heike.

Weiterhin sind die Senioren (ab 55 Jahre) sehr stark im Müggelhorter Bowlinggeschehen vertreten.

Vor einigen Jahren begann unter Führung des „Wirbelwindes“ (Irene Kruschke) eine Hand voll Bowlinganfänger mit dem Spiel auf die zehn Kegel. Daraus sind heute drei Seniorenligen entstanden, die regelmäßig im 1., 2. und 4. Montag im Monat spielen. Ihre Pokalspiele finden im September ihren Jahreshöhepunkt. Bei der anschließenden Siegerehrung mit Tanz und Livemusik werden die Pokale und Urkunden überreicht.

Jeden Montag ab 19 Uhr trainiert der Bowlingclub Müggelhort, der am aktiven Wettspielbetrieb des FVB/BBV freitags ab 20 Uhr seine Punktspiele in der Hasenheide absolviert.

Wenn Ihr nähere Informationen zu den einzelnen Ligen erhalten möchtet, so stehen montags ab 15 Uhr (für den Seniorenbereich), ab 19 Uhr (Clubbereich) sowie mittwochs ab 19 Uhr (Freizeitliga) Ansprechpartner zur Verfügung.

Aktuelle Ergebnisse und Informationen findet Ihr auch unter www.mueggelhort.de, Abteilung Bowling.

Wir sehen uns zum Bowling in Müggelhort. Gut Holz! Euer Lutz Böhm