Müggelheimer Bote
14. Jahrgang, Ausgabe 2/2008
Februar 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Vandalismus: Graffitis am häufigsten
Radfahren ist gut - sicher fahren ist besser
Ohren- und Augenschmaus beim 2. Müggelheimer Kulturwochenende
Zwei- und Vierbeiner auf "Leckerli-Tour" im Müggelwald
Wetterfrosch tanzt im Kaniswall
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Gedanken aus Müggelheim
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Neues aus Treptow-Köpenick
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Neues aus Treptow-Köpenick

Die Verkehrssituation in Treptow-Köpenick sieht Baustadtrat Rainer Hölmer immer noch mehr als unbefriedigend. Erst 2011 sieht er eine Entspannung und für 2016 sieht er das Ende aller anstehenden Arbeiten, wenn die A100 bis Treptow-Nord fertiggestellt ist.

Größter Knackpunkt sei nach wie vor der Glienicker Weg. Eine holprige, von Schlaglöchern geprägte enge Straße, die den Verkehr vom Ernst-Ruska-Ufer und der neuen Spindlersfelder Brücke nur schwer verkraftet. „Ende Februar soll der Bescheid vom Senat kommen, dass wir bauen dürfen”, hofft Hölmer auf die Fristeinhaltung. Erst mit diesem Bescheid könne die Finanzierung geplant werden. Vor August oder September sieht der Dezernent keine Chance für einen Baustart.

Die neue Straße sollte eigentlich bereits 2010 fertig sein, verschiebt sich aber schon mal auf 2011 - denn eigentlich sollte der Senatsbescheid bereits im dritten Quartal 2007 vorliegen. Während der Bauarbeiten soll eine Fahrbahn pro Richtung für den Verkehr frei bleiben.

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Der nächste Engpass steht auch bereits bevor. Nach 30 Jahren weist die Allendebrücke massive Risse im Spannbeton auf. Ähnlich wie die Treptower Elsenbrücke muss auch sie saniert werden. Doch ob es auf Sanierung oder Abriss hinausläuft, steht noch nicht fest. Auch hier hat der Senat das letzte Wort (Brücken fallen in seinen Zuständigkeitsbereich). Bis März soll eine Entscheidung getroffen sein. Eng wird es dann vor allem deshalb, weil im Mai/Juni auch Baubeginn in der Wendenschlosstraße ist. Es kann also sein, dass Wendenschlossstraße und Allendebrücke parallel laufen - dann sollte der Bereich großräumig gemieden werden. Und wenn dann noch zeitgleich die Sanierung der Behelfsbrücke in Alt-Köpenick beginnt und die Arbeiten am Glienicker Weg - dann geht gar nichts mehr!

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Oberschöneweide wird immer internationaler. Jetzt ist ein türkisches Zentrum mit dem Namen „Kanyon - modern Istanbul” geplant - mit einem 5-Sterne-Hotel, einem großen Spa-Bereich mit Hamam, Büroräumen für beispielsweise den Handelsattaché und andere Wirtschaftspartner. Außerdem soll es Platz für Ausstellungen und Messen geben und türkische Geschäfte.

Der türkischstämmige Berliner Emre Kiraz ist Geschäftsführer der Ekcon Management Consultants GmbH in Charlottenburg. In seiner Arbeit konzentriert er sich v.a. auf deutsch-türkische Wirtschaftsbeziehungen.

Mit einem Vorverkauf hat sich Kiraz das alte DDR-Rundfunkgelände an der Nalepastraße gesichert. Richtig kaufen wird er es erst, wenn er Baurecht erlangt hat. Doch dafür muss nun erst einmal ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Bei zügiger Bearbeitung könnte das Bauvorhaben 2009 starten. sip