Müggelheimer Bote
18. Jahrgang, Ausgabe 12/2011
Dezember 2011
Müggelheimer Bote

Inhalt
Bundesweit gegen den Fluglärm-Terror
Miles for Moor
Deutscher Studienpreis nach Müggelheim
Zu Besuch im "Reich der Schmetterlinge"
Frohe Weihnachten!
Oliver Igel Schirmherr vom Freilandlabor Kaniswall
Damals war alles anders
Alle Jahre wieder: Winterdienst
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Oliver Igel ist neue Schirmherr vom Freilandlabor Kaniswall

Der 11.11.2011 wird für das Freilandlabor Kaniswall sicherlich ein unvergessliches Datum bleiben – nicht nur für Heiratswillige. Warum? Oliver Igel, der jüngste Bezirksbürgermeister von Berlin, war an diesem Tag erstmals im Grünen Lernort zu Gast und nahm dankend die Wünsche zur kürzlichen Wahl entgegen, das übernommene Amt mit "Klugheit, Weisheit und auch Spaß" auszuüben, wie Gundula Orzechowski, Leiterin des Freilandlabors Kaniswall, betonte.

Oliver Igel informierte sich aus erster Hand über die zwanzigjährige Entwicklung, gegenwärtige Lage und absehbare Perspektive des Freilandlabors Kaniswall. Bereitwillig gaben weiter Auskunft: Dr. Rainer Hartelt, der ehemalige Chef des FLK, Dr. Uwe Stuhrberg, einstiger Mitarbeiter und jetziger Vorsitzender des Fördervereins, Renate Vogel, stellvertretende Leiterin des FLK, und Rüdiger Schäfer, wichtiger Partner und Geschäftsführer von ProAB e.V.

Dr. Hartelt berichtete über die Anfänge und ersten Schritte in der DDR-geschädigten Immobilie, wo die Mitarbeiter sich die Zusammenführung von Mensch und Naturschutz auf die Fahnen geschrieben hatten. Gundula Orzechowski verwies auf mittlerweile 15 Partnerschulen in Treptow/Köpenick und Erkner (Brandenburg) sowie jährlich rund 7000 Besucher aus den Bezirken Marzahn/Hellersdorf, Pankow, Neukölln, Mitte, Friedrichshain/Kreuzberg sowie Lichtenberg und weiteren Schulen aus Brandenburg. Renate Vogel informierte über die vielseitige Bildungsarbeit. Rüdiger Schäfer erörterte Aspekte der Lage auf dem Mitarbeitersektor und Dr. Stuhrberg ergänzte aus Sicht des Fördervereins.

Oliver Igel zeigte sich beeindruckt vom Engagement, den Ideen und der Kreativität der Mitarbeiter im Freilandlabor Kaniswall und übernahm spontan die Schirmherrschaft über das Objekt; damit setzt er die Tradition seiner Amtsvorgänger fort. Ein solcher Grüner Lernort gehöre einfach in einen Stadtbezirk wie Treptow/Köpenick, sagte Oliver Igel. Den Kindern die Natur nahe zu bringen, sei eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe. "Die Milch kommt nicht aus dem Supermarkt – das muss jeder begreifen", betonte der Bürgermeister. Das Verständnis für Natur und Umwelt und ihren Schutz weiterhin zu fördern, das wird Anliegen und Aufgabe des Freilandlabors Kaniswall bleiben, sagte Oliver Igel während seines Rundganges auf dem Kaniswall. Hierbei wünschte er allen "viel Erfolg bei der weiteren Arbeit", wie im Gästebuch zu lesen ist.

Wer mehr über den Grünen Lernort und seine Arbeit wissen möchte, kann gerne vorbeikommen, oder sich im Internet informieren unter www.freilandlabor-kaniswall.de Dr. Peter Vollmann