Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 02/2000  
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Inhalt

Radfahren ohne Angst: Radweg nach Gosen noch in diesem Jahr

"Russenbrücke" wird doch erst in diesem Frühjahr fertig

Bürgerrecht contra Planungsrecht

BVBB gibt Gas: Wöchentliches Informationsbüro im Dorfclub

Offener Brief der Feuerwehr an alle Kindergartenkinder - Preise winken

Jahresrückblick: Das war 1999 bei der Müggelheimer Feuerwehr

Blick nach vorn: Heimatverein feiert 10. Geburtstag

Wirtschaftskreis mit neuem Elan

Persönlichkeiten: Landarzt aus Berufung

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Zuletzt aktualisiert am 03.02.2000

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Jahresrückblick: Das war 1999 bei der Müggelheimer Feuerwehr

94 Einsätze hatte die Müggelheimer Freiwillige Feuerwehr im vergangenen Jahr zu leisten. Traditionell geben wir im Müggelheimer Boten einen kurzen Überblick über das Jahresgeschehen.

Die Feuerwehr gliedert sich in drei Sparten. Zum einen sind es die 17 Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau unter der Leitung von Torsten Pokowietz und seinem Stellvertreter Klaus Peuser. Mit einem Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug (LHF), einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und einem Schlauchwagen (SW) haben sie die verschiedensten Einsätze im Jahr 1999 bewältigt. Dazu zählten Brand-, Hilfeleistungs- und Rettungseinsätze.

Dann gibt es noch die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Alfons Thurm und Werner Peuser mit ihren 16 Jungen und vier Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren. Sie sind regelmäßig mit ihrem LF16TS-Fahrzeug unterwegs, um Übungen zu absolvieren. Höhepunkt im vergangenen Jahr war für die Kinder sicherlich das Jugendfeuerwehrzeltlager in Solingen.

Zu guter Letzt gibt es auch noch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr mit seinem Vorsitzenden Lutz Masche. Der Förderverein ist eine willkommene Hilfe bei der Ausrichtung verschiedenster Aktivitäten im Ort, wie dem Sommerfest, der Kleiderbörse, unseren schönen Wochenenden nach Dittersdorf und anderem mehr.

Nun einige besondere Einsätze, die wir 1999 gefahren sind.

Januar:

  • Tier in Not! Eine im Eis eingebrochene Kuh drohte im Morast zu versinken. Der Müggelheimer Bote berichtete darüber.
  • Feuer im Keller eines Einfamilienhauses. Eine schwer brandverletzte Person musste mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden.

    Februar:

  • Es gab mehrere Sturmeinsätze aufgrund gerissener Freileitungen und umgestürzter Bäume.

    März/April:

  • diverse Einsätze zu hilflosen und verletzten Personen.

    Mai:

  • Feuer in der Alfred-Randt-Straße. 500 m2 Dachhaut brannten auf dem Flachdach eines siebenstöckigen Wohnhauses.
  • Etliche Waldboden- und Grasnabenbrände.
  • Ein 20 m2 großer Schuppen brannte in voller Ausdehnung.

    Juni:

  • Chemikalien wurden an der Straße zum Müggelturm verbotswidrig im Wald entsorgt und waren teilweise ausgelaufen.

    Juli:

  • Eine Person im Wasser der Großen Krampe. Wir konnten die Leiche leider erst nach vier Tagen bergen.

    August:

  • Wieder gab es einige Waldbrände.

    September:

  • Auf einem Sportboot an der Krampenburg gab es ein Feuer.
  • Bei einem Unfall in einer Wohnung konnte der Polizei nur noch eine leblose Person übergeben werden.
  • Helfen konnten wir dagegen einem Mann mit starken Brustschmerzen aus der Dorfmitte und einer Frau, der ihre Zimmerdecke auf den Kopf gefallen ist.

    Oktober:

  • Auf der Krampe mussten wir einem gekenterten Segler helfen.
  • Das Dach einer Wohnlaube brannte. Der Eigentümer wollte ein Wespennest im Dachkasten mit einer Sprayflasche und Feuer „ausräuchern”. Ist ihm voll gelungen, die Wespen waren weg. . .

    November:

  • Feuer in einem Bauwagen der Forstverwaltung im Wald bei Schönhorst.

    Dezember:

  • Ausnahmezustand der Stufe II, Wache besetzen. Es gab etliche gerissene Freileitungen und umgestürzte Bäume.
  • Bei einem Feuer an der Philipp-Jacob-Rauch-Straße entstanden mehrere tausend Mark Schaden an einem Neubau.
  • Am Heiligen Abend gab es einen Verkehrsunfall mit einer verletzten Person.
  • Wachbesetzung am 31.12. / 1.1.

    Wie Sie sehen, ist unsere Tätigkeit vielseitig und interessant. Wir sind stolz darauf, unserem Müggelheim und seinen Bewohnern besondere Dienste zu bieten.

    Übrigens freuen wir uns über jeden Neuzugang. Denken Sie doch mal darüber nach, ob es nicht eine Aufgabe für Sie wäre. Unsere Telefonnummer auf der Wache: 65 90 80 80. Torsten Pokowietz, Wehrleiter

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