Müggelheimer Bote
11. Jahrgang, Ausgabe 8/2005
August 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
Fernsehen live aus Müggelheim
PS-starke Chrom-Karossen aus Amerika
Litfaßsäule feierte ihren 150. Geburtstag
Unsere Rettungsschwimmer vom Kleinen Müggelsee
Arbeitgeber in und um Müggelheim: Sabine Redmann
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Leserbriefe
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald Müggelsee
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2005
Müggelheimer Bote
 
Aus den Vereinen

In dieser Ausgabe:
Tennisverein SC Müggelheim e. V.
KSC-Kanu

Tennisverein SC Müggelheim e.V. (Odernheimer Straße): Mitglieder gesucht! Der Tennisverein SC Müggelheim e.V. veranstaltet auch in diesem Jahr wieder seinen alljährlichen „Tag der offenen Tür“ - am 13. August von 9 bis 18 Uhr mit anschließendem Sommerfest für alle Mitglieder und die, die es vielleicht noch werden wollen . . . Interessierte jeden Alters können sich deshalb gerne in dieser Zeit vor Ort informieren.

Die diesjährigen internen Einzel- u. Doppelmeisterschaften (Damen und Herren) finden an folgenden Terminen statt:

12./13.08. - interne Doppelmeisterschaften (Damen und Herren)

25.08. - interne Einzelmeisterschaften (Damen und Herren)

Termin noch offen – Mixturnier/Schleifchenturnier (Damen u. Herren)

Zuschauer und Interessierte sind herzlich willkommen.

Die Platzmiete für eine „Schnupperstunde“ beträgt 10.- EUR.

Je nach Bedarf, d. h. in Rücksprache stehen auch einige Trainer vor Ort zur Verfügung.

Info: Der Tennisverein plant nun schon seit einiger Zeit das Pachtgrundstück zu kaufen. Und es lohnt sich. Die Zukunft des Müggelheimer Tennisvereins hängt davon ab. Wir würden uns freuen noch einige Sponsoren dafür (oder überhaupt) zu finden.

Weitere Informationen und Anfragen können Sie jederzeit richten an Tel. 659 73 60. Platzwart/Sportwart ist Titus Jahn.


KSC-Kanu (Krampenburger Weg 29): SOMMERFAHRT 2005.

Zeitraum: 3.-9.7.; Unterbringung/ Verpflegung: „Forsthof Schwarz“; Strecken (gesamt): ca. 110 / 70 km; Teilnehmer: 19

Am Sonntag, 3. Juli, war Abfahrt der ganzen Meute am Krampenburger Weg gegen 10 Uhr. Ankunft auf dem Zeltplatz war gegen 13.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Zuerst gab es eine zünftige Mahlzeit für alle. Dann ging es ans Zelte aufbauen. Nun war Boote abladen angesagt, da wir ja noch aufs Wasser wollten. Etwa 7 km ging die Fahrt durch eine herrliche Gegend, mit unzähligen Seerosen.

Am nächsten Morgen gab es bereits um 8 Uhr Frühstück, so dass man nicht von Ausschlafen reden konnte. Mit dem Frühstück bastelten wir uns unsere Lunchpakete, die bei einigen sehr groß ausfielen. Aber das war auch gut so, denn wir wollten ja schließlich gute 20 km mit den Rennkanuten und den Wanderkanuten zusammen hinter uns bringen. Während dieser Tour mussten wir einmal alle raus aus den Booten, diese über eine Straße tragen um dann weiterfahren zu können. Und wenn man sich so wie wir gegenseitig hilft, ist das alles in Nullkommanichts geschafft und es kann fröhlich weitergehen.

Eigentlich wollten wir eine etwas längere Mittagspause einlegen, aber es wurde sehr stürmisch und so beschlossen wir, die Rücktour früher zu beginnen. Auf dem Weg zurück ging es durch eine Schleuse, was für manche von uns das erste Mal war.

Zu Hause angekommen, wurde erst einmal eine Pause eingelegt und dann beschlossen, dass wir mit den Fahrrädern unseren Einkauf erledigen wollten. Ursprünglich hieß es, dass es ca. 7 km bis zum Lidl seien, was sich aber als etwas falsch herausstellte. Im Endeffekt waren es hin und zurück ganze 20 km. Und es war auch keine gemütliche Radwanderung, sondern man machte ein kleines aber feines Radrennen daraus. Man hätte fast annehmen können, dass einigen die 20 km Kanutour nicht gereicht hat. Nach dem Abendessen wurde nicht etwa ge“chill“t, sondern noch eine Runde Beach-Volleyball gespielt. Irgendwann gingen dann alle ins Bett und manche von uns wurden in der Nacht durch ein komisches Geräusch geweckt. Es war Regen. Und zwar nicht zu knapp. Aber es war mitten in der Nacht und so hatte man ja Hoffnung, dass es sich bis zum Aufstehen ausgeregnet hatte.

Doch dem war leider nicht so. Erschwerend war aber die Stärke des Regens. Es war einfach zu viel, um dabei aufs Wasser zu gehen. Also beschlossen wir, ins Wasser zu gehen. Und zwar in Röbel, in die Therme. Und weil wir in einem Trainingslager und nicht in einem Ferienlager waren, wurden erst einmal 1000 m geschwommen. Als das erledigt war, ging der größte Teil von uns in die Sauna. Das Wetter hatte sich in der Zeit kaum verändert und so blieb uns leider nichts weiter übrig, als einen ruhigen Nachmittag zu verbringen.So ging dann der Dienstag zu Ende und wir gingen mit Regengetrappel auf den Zelten in die Betten.

Geweckt wurden wir auch wieder vom Regen, aber er war nicht mehr so stark wie am Vortag. So gingen wir während einer Regenpause doch aufs Wasser. Aber es dauerte nicht lange und es fing wieder an. Nur wenn man ordentlich paddelt, merkt man das gar nicht so. Die Vormittagstour ging über mehrere Seen hinweg. Das Spannende an der Sache war, dass am Ufer überall Schilf stand und man die Durchfahrt erst suchen musste.

Am Nachmittag gingen die Rennkanuten noch mal aufs Wasser. Wieder bei Regen. Das war ja gar nicht so schlimm, aber wir bekamen langsam Probleme mit trockenen Klamotten. Allerdings ist der Regen einem von uns gar nicht bekommen, so dass er bei der Abendtour androhte, wenn er nochmal raus müsse würde Cindy dafür baden gehen. Kurz vorm Steg machte er dann seine Androhung wahr, und unsere Cindy nahm ein unfreiwilliges Bad. Aber die Rache ist mein, sagte sich Cindy und so ging Gordon auch noch baden.

„Guten Morgen, Guten Morgen – die Sonne scheint, vergesst eure Sonnenbrillen nicht“. So wurden am Donnerstag früh einige von unseren Langschläfern geweckt.

Nach dem Frühstück verwandelten wir unseren Platz erst einmal in einen Trockenplatz und dann ging es für 18 km aufs Wasser. Die Wanderkanuten wollten heute mal ihre eigene Tour fahren, wobei die Jüngeren etwas maulten. Aber das war schnell geregelt und so waren bald alle unterwegs.

Als wir zurück kamen, war die erste Wäsche trocken - höchste Zeit!

Für den Abend hatten wir beschlossen ein schönes Lagerfeuer zu machen und die Mädels hatten Knüppelkuchenteig besorgt.

Für den letzten Tag war noch einmal eine große Tour mit vier Schleusen angesagt. Unser abendliches lagerfeuer mussten wir zeitig verlassen, weil es wieder anfing zu regenen. In der Nacht meinte Petrus dann, er müsse eine Runde kegeln - und das nicht zu knapp. Doch manch einer hatte solche einen tiefen Schlaf, dass er vom Gewitter nichts mitbekommen hatte. Und so endete dann eine schöne Fahrt.