Müggelheimer Bote
17. Jahrgang, Ausgabe 10/2010
Oktober 2010
Müggelheimer Bote

Inhalt
Es tut sich was am Müggelturm
Graffitis sind das größte Problem
Mit Gummistiefeln und Regencape zum Erntefest
BBI-Flugrouten sorgen für Zündstoff
Kulturwochenende: Die Mitstreiter hinter den Kulissen
Seniorenchor: "Singen ist wie Medizin"
"Schweinegrippe" und ein Plädoyer für einen besseren Impfschutz
Luise - Königin der Herzen
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Polizeibericht
Neues aus Treptow-Köpenick
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Karikatur
Letzte Seite
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2010
Müggelheimer Bote
 
Letzte Seite

Unser Kulturtipp Flamenco-Konzert

Kaum ein Tanz ist so ausdrucksstark und feurig wie der Flamenco. Vielleicht lautet der Titel des Konzerts auch deshalb „Tierra de fuego - Erde des Feuers”.

Celia Marta Rojas, „La india” ist Deutschlands berühmteste Flamenco-Tänzerin. Sie hat schon viele Tourneen absolviert, Auftritte im Fernsehen und ist Veranstalterin des „Flamenco-Festivals 95” in Berlin und des „Fiesta Flamenco-Salsa”, ebenfalls in Berlin. 1994 eröffnete sie ihr eigenes Flamenco-Studio an der Spree.

Am 10. Oktober ist sie live im Schlossplatztheater zu sehen. Gemeinsam mit Maria López (Gesang) und Nico de Lamia (Gitarre) tritt sie zu einem Flamenco-Konzert an.

Termin: 10.10., 18 Uhr

Ort: Schlossplatztheater, Alt-Köpenick 31/33, 12555 Berlin, Tel. 651 65 16

Eintritt: 12 Euro, erm. 9 Euro


Feuerwehr Gosen hilft Kaniswall

Das Freilandlabor Kaniswall betreut seit Jahren einen kleinen Teich, der sich in der Nähe des Hauptgebäudes befindet. Bei Wasseruntersuchungen wurden kaum noch Kleinstlebewesen wie Eintagsfliegenlarven oder Libellenlarven gefunden. Sogar Wasserflöhe und Hüpferlinge wurden selten. Wasserlinsen (Entenflott) bedeckten komplett die Wasseroberfläche. Fische wurden schon längere Zeit nicht gesichtet.

Die Leitung des Freilandlabors wandte sich an die Freiwillige Feuerwehr Gosen mit der Bitte, den Teich auszupumpen, um ihn entschlammen zu können.

Detlef Wiese, Chef der Feuerwehrleute, hatte ein offenes Ohr und fand mit einigen freiwilligen Helfern kürzlich auch die Zeit, mit entsprechender Technik am Kaniswall anzurücken und eine praktische Übung zu absolvieren. Schnell war eine größere Pumpe angeschlossen, und es hieß: „Wasser Marsch!“ Während des Abpumpens waren bereits Mitarbeiter des Freilandlabors mit dem Entschlammen beschäftigt.

Plötzlich trauten die Anwesenden ihren Augen nicht: Kleine Schatten huschten durch das Wasser und steckten hier und da sogar ihre Köpfchen heraus. Fische! Und schnell war man sich einig, die Pumpe abzuschalten, um die Fische in ihrem - sicherlich hart - erkämpften Lebensraum zu erhalten. Die Übung der FF Gosen wurde abgebrochen, das Entschlammen eingestellt.

Übrigens hat das Freilandlabor gerade seinen 80.000 Besucher begrüßen können. Marvin kam mit seiner 5. Klasse aus der Schule an den Püttbergen. Er war bereits zum zweiten Mal an dem Grünen Lernort und erneut begeistert. Als Jubilaren-Geschenk bekam er einen Duden Biologie Grundwissen Schule überreicht. P.V.

Die nächste Print-Ausgabe erscheint am 6./7.11.2010. Anzeigenschluss ist am 29.10.2010.