Müggelheimer Bote
12. Jahrgang, Ausgabe 11/2005
November 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
BVBB: Von Unstimmigkeiten und Geldknappheit
Indischer Abend im Dorfclub
Ehrung von Martin Jahn
Nachlese zum Schulhoffest
Polizeitheater zeigte Schutz für Senioren auf
Arbeitgeber: Flora und Fauna als Arbeitsplatz
Was beim neuen Berliner Mietspiegel zu beachten ist
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Müggelheimer Bote
 

Ehrung von Martin Jahn

Verdienste um Müggelheim gewürdigt

Lange Jahre bestimmte er maßgeblich die kulturelle Arbeit im Ort. Wie ein „Wirbelwind“ fegte er durch die Amtsstuben und zwischen den Telefonen hin und her. Für seine „Unrast“ wurde Martin Jahn jetzt vom Mügggelheimer Heimatverein geehrt – mit der einst von ihm entworfenen Ehrenschale. „Der Vorstand hat beschlossen, dir so für deine langjährige Tätigkeit zu danken. Mit der Ehrenschale stehst du in einer würdevollen Reihe verdienstvoller Müggelheimer Bürger“, sagte Peter Belitz in seiner Laudatio.

Bereits in den 80er-Jahren fand sich unter der Leitung von Jahn eine Handvoll interessierter Müggelheimer im Dorfklub zusammen, die unter dem Schirm des Kulturbundes als „IG Denkmalpflege“ den hilflosen Versuch wagten, unter den Bedingungen des „real existierenden Sozialismus“, einen Beitrag zur Erhaltung des denkmalgeschützten Angers zu leisten. Aus dieser Gruppe heraus entstand dann nach der Wende 1990 der Heimatverein. „Unter seiner Leitung ist der Müggelheimer Heimatverein zu einer festen Institution im Ort geworden“, lobt Belitz.

Nur durch die persönlichen Bekanntschaften Jahns zu Kabarettisten und Satirikern kamen Ausstellungen oder Veranstaltung mit namhaften Künstlern zustande. Manfred Bofinger, Lutz Stückrat, Edgar Kühlow und Dieter Hildebrand, um nur einige zu nennen, waren zu Gast in Müggelheim. Anfang 2005 hatte Jahn beschlossen, mit Erreichen des 65. Lebensjahres den Staffelstab an Jüngere weiterzugeben und nach 15 Jahren im Vorstand des Heimatvereins nicht mehr zu kandidieren.

Die Ehrung hat er verdient. Herzlichen Glückwunsch dazu.