Müggelheimer Bote
17. Jahrgang, Ausgabe 2/2011
Februar 2011
Müggelheimer Bote

Inhalt
Bauantrag für Müggelturm-Areal
Tanz ums "Hexenfeuer"
Ein trubulentes Jahr für die Feuerwehr
Müggelheim bekommt neue Kobbs
Viel Lärm gegen Fluglärm
Kulturwochenende war ein Riesenerfolg
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
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Neues aus Treptow-Köpenick

Polizeiwache wieder an der Karlstraße

Nach etwas mehr als einjähriger Bauphase ist das alte Polizeigebäude an der Karlstraße grundsaniert und konnte wieder dem Abschnitt 66 übergeben werden. Von diesem Standort aus wird künftig der gesamte Bereich Köpenick betreut. Die beiden Wachen in Grünau und Friedrichshagen werden geschlossen. Am 7. Februar ziehen die Beamten aus der Bölschestraße in das sanierte Gebäude, drei Tage später die aus der Wassersportallee. Beide Wachen sind trotzdem unter der Telefonnummer 4664-666 700 zu erreichen.

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Ganz klar ein Opfer der Wirtschaftskrise ist das Bauvorhaben "Puerto verde" an der Regattastraße geworden. Deswegen kam es zu erheblichen Verzögerungen und nun soll vermutlich in einer abgespeckten Variante gebaut werden. Ein Hafenbecken ist nach momentanem Stand immer noch geplant, aber keine Kanäle mehr. Außerdem sollen mehr Einfamilien- und Reihenhäuser als Stadtvillen entstehen. Ein Mehrfamilienhaus soll den Riegel zur Straße hin bilden. Die Verhandlungen zu den Planungen laufen, ein Bauantrag ist jedoch noch nicht gestellt. Baustadtrat Hölmer rechnet frühestens im Sommer damit.

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Weil der Bund einen Ausbau der Regionalbahnstrecke nach Frankfurt/Oder nicht mehr als notwendig erachtet, soll der geplante Regionalbahnhof Köpenick storniert werden. Zumindest sind die Bundesmittel dafür gestrichen worden. Der Bezirk sieht das Vorhaben nach wie vor als wichtig an, kann aber nicht viel bewirken. Kurios: Brücke und Gleise in Friedrichshagen sind bereits für das notwendige Tempo 160 ausgelegt worden – mit den entsprechenden Mehrkosten. Der Regionalbahnhof in Karlshorst, der durch den Köpenicker Neubau abgelöst werden sollte, ist inzwischen so marode, dass auch dort dringend gehandelt werden muss. Inzwischen hat aber der Senat signalisiert, einzuspringen - etwa 3,3 Millionen Euro sind nötig. Vielleicht aus dem einbehaltenen S-Bahn-Geld? sip