Müggelheimer Bote

Dem Rückgang des Röhrichtbestandes an Köpenicks Seen soll weiter Einhalt geboten werden. Nachdem die Sofortmaßnahmen des Senats an Havel und Spree schon gegriffen haben, stehen jetzt der Lange See und der Seddinsee auf dem Programm. Ziel sind ist die Sicherung und Wiederansiedlung der Pflanzen.
Seit 1995 werden in gefährdeten Bereichen Palisadenwände zum Schutz der Schilfbestände gesetzt. Der Seddinsee kann seit diesem Sommer solch schützende Holzwand vorweisen (s. Foto). Erfolge dieser Maßnahmen werden jedoch erst in einigen Jahren sichtbar sein. Am 9. September wird sich Umweltsenator Peter Strieder vor Ort von ein Bild von der Situation machen.
Ursache des starken Rückgangs bis hin zum Verschwinden des grünen Ufergürtels waren Erosionen, hervorgerufen durch Schifffahrt, Badebetrieb Uferverbau und Bootsstege. mor/sip (Foto)

Gelbe Container alle weg

Die DASS mbH hat im August die letzten gelben Tonnen, Sammelcontainer für Leichtverpackungen, in Köpenick abgezogen. Dafür gäbe es jetzt flächendeckend das Holsystem mit den gelben Säcken direkt von der Haustür, heißt es. Wer dennoch Probleme mit der Ensorgung der Grüne-Punkt-Produkte hat, kann sich unter der Telefonnummer 56 56 56 56 bei der DASS melden.

2. Kleiderbörse der Müggelheimer Feuerwehr

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltet zum zweiten Mal eine Kleiderbörse in der Feuerwache - diesmal für Wintergarderobe. Sie findet am 9. Oktober von 14 bis 17 Uhr statt. Markenkauf ist am 6. Oktober zwischen 17 und 18 Uhr, die Kleider müssen am 8. Oktober zwischen 17 und 18 Uhr abgegeben werden. Nähere Einzelheiten zum Ablauf für alle, die es nicht vom letzten Mal wissen, gibt es in der Oktober-Ausgabe der Müggelheimer Boten. Förderverein FF-Müggelheim

Anwohner sparen beim Straßenbau

Die erste Beteiligung von Anwohnern am Bau ihrer Straße ist erfolgreich. „Die Grundstücksbesitzer sparen rund 60 Prozent der Kosten durch ihre Mitsprache”, sagt Baustadtrat Oliver Scholz. Die Neubaupläne für den Ludwigshöheweg hatte das Bauamt den 17 Grundstückseigentümern Mitte Juli vorgestellt. Bereits am 1. Juli hatte das Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen, in einer Änderung des Berliner Straßengesetzes die Beteiligung der Anwohner am Straßenbau zu legalisieren.
„Ein Erfolg”, sagte auch Anwohner-Sprecher Bodo Junge, obwohl sie den zweiten Gehweg leider nicht hätten verhindern können. Die Wege werden jeweils zwei Meter breit und sind mit einem kleinen Grünstreifen von der 5,50 Meter breiten Fahrbahn getrennt. Ende 1999/Anfang 2000, wenn die Wasserbetriebe fertig sind, beginnt der Straßenneubau. „Wenn die genauen Kosten feststehen, setzen wir uns noch einmal mit den Eigentümern zusammen”, so Scholz. sip

VHS-Gespräch verschoben

Die von der Volkshochschule angebotene Folge „Bundespolitik im Gespräch” mit Staatssekrtär Siegfried Scheffler (SPD) und seinem Gegenkandidaten bei der letzten Bundestagswahl Lothar Bisky (PDS) fällt am 20. September aus. Es wird auf den 1. November, 18.30 Uhr verlegt.

Spenden für die Türkei

Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei ist dort Hilfe dringend nötig. Die Schule überlegt zu einer Spendenaktion aufzurufen, möchte aber nichts parallel zu einer anderen Initiative unternehmen. Möglich wäre aber eine Beteiligung an einer anderen Initiative.

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