Müggelheimer Bote
16. Jahrgang, Ausgabe 7/2010
Juli 2010
Müggelheimer Bote

Inhalt
Müggelheimer Damm: Letze Phase beginnt
Wehrleiter im Feuerwehr-Ruhestand
Groß und Klein amüsierte sich beim Angerfest
Unser Hobby: retten, bergen, löschen, schützen!
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Karikatur
Letzte Seite
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2010
Müggelheimer Bote
 
Kirchenseite

Ökumenischer Kirchentag mit Müggelheimer Beteiligung

Auch Müggelheimer sind am Himmelfahrtswochenende nach München gefahren als Teilnehmer oder Mitarbeiter einer ökumenischen Begegnung, je nachdem. Denn vom 12. bis 16. Mai fand unter dem Motto „Damit Ihr Hoffnung habt”, der 2. Ökumenische Kirchentag statt.

Dass ich eine der Mitarbeiter sein durfte, entschied sich erst kurz zuvor: die Mann- und Frauschaft des Standes der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick auf dem Messegelände war noch nicht voll besetzt.

Ein – noch dazu ökumenischer – Kirchentag ist ein Großereignis, das eine ganze Stadt bestimmt durch Kultur „in Wort, Bild und Klang“, durch Musik und Performance, Kabarett, Musical und Theater, durch Vorträge, Podien und Zentren aller Art, aber vor allem natürlich durch Gottesdienste, Gebet und Bibelarbeiten.

Auf der AGORA, dem Markt der Möglichkeiten, präsentierten sich in zwei riesigen Messehallen etwa 1000 Stände und gaben ihre Botschaft an die Besucher, die trotz oder wegen des Dauerregens unterwegs waren. In den Messehallen war es trocken und so kamen ununterbrochen interessierte AGORA-Pilger auch an unseren Stand.

In den Themenbereich „Verantwortlich handeln – Christsein in der einen Welt“ hatten wir unser „Zelt“ aufgeschlagen um zu zeigen, wie in Treptow-Köpenick der Konziliare Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung mit der Agenda 21 verknüpft wird, wie das Haus der Nachhaltigkeit in der Rudower Straße arbeitet und wie Christliche Gemeinden des Bezirks sich für die Eine Welt engagieren. Eine davon ist Müggelheim mit dem Chanka-Projekt und natürlich den Aktivitäten des Umweltkreises.

Die Worte TREPTOW-KÖPENICK – sie waren weithin zu sehen – lockten an sich schon viele an, die unserer Gegend in irgendeiner Form verbunden sind und waren. Prominente kamen auch vorbei, vor allem aber viele Sachinteressierte.

Mir war die Anknüpfung an die Wende wichtig im zwanzigsten Jahr der deutschen Einheit. Besonders gern habe ich mit (bayerischen) Schülern gesprochen und ihnen die Bedeutung des Konziliaren Prozesses, dessen Logo unseren Stand bestimmt hat, erklärt. Was damals an Neuanfang gelungen ist, lässt Hoffnung zu, dass wir uns nach dem Ende des Kalten Krieges den Idealen von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung - wenn auch in kleinen Schritten und auch mühsam – annähern können, wenn wir das wollen. Es ist ein Prozess an dem Treptow-Köpenick mit seinem besonderen und wegweisenden ja bisher einzigartigen Konzept teilnimmt, für das sich Dr. Klaus Wazlawik und seine Mitarbeiter unermüdlich einsetzen. Das soll hiermit auch gewürdigt werden!

„Standpersonal“ kann sich nicht so ohne weiteres frisch, fröhlich, frei auf dem Spielplatz der Möglichkeiten umtun. Man muss Entscheidungen treffen. Nach dem Eröffnungsgottesdienst auf der Theresienwiese (wir hatten zuvor unseren Stand aufgebaut und gestaltet) hatte ich beschlossen, Veranstaltungen aus Zeitgründen ausschließlich auf dem Messegelände zu besuchen. Also: Bibelarbeiten mit dem Bremer Generalintendanten Hans-Joachim Frey, mit der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Bischof i.R. Wolfgang Huber. Und am Abend Podien zum Thema „Erinnern, Diktatur, Widerstand, Neuanfänge“.

Wichtig war auch das Umtun im Umfeld des eigenen Bereiches, Gespräche auch da, das Knüpfen von Kontakten und spannend die zufälligen Begegnungen mit „alten“ Bekannten und Freunden.

Eingeladen wurde am Ende zu den nächsten Kirchentagen, die erstmal wieder getrennt sein werden. Ökumene auf Hoffnung! Die dürfen wir haben. Sie ist uns zugesprochen im unverbrüchlichen Zusammenhang mit Glaube und Liebe (1. Kor.13).

In dieser „gewissen Zuversicht“ grüßt Sie Margard Wohlfarth


Gottesdienste
Sonntag, 4.7.: Gemeindeausflug mit Waldgottesdienst in Neu Zittau - Abfahrt 9.30 Uhr, Kirche Müggelheim
Sonntag, 11.7.,10 Uhr: Gottesdienst – Pfr. Schmidt
Sonntag, 18.7., 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst – Pfrn. Schwedusch-Bishara
Sonntag, 25.7., 10 Uhr: Gottesdienst – Pfr. Wilinski
Sonntag, 1.8., 10 Uhr: Gottesdienst – Pfr. Wohlfarth

Kirchenkonzerte:
Samstag, 10.7., 18 Uhr: Klassische Musik zur Sommerzeit – Konzert für Flöte und Orgel; Christien Rehle (Traversflöte), Natalie Miller (Orgel)
Samstag, 24.7., 18 Uhr: Orgelkonzert – Tobias Segsa – Organist an der St. Josefskirche in Köpenick
Gemeindekirchenrat: Dienstag, 6.7., 19:30 Uhr
Christenlehre: 13.-18.7. Kinderfreizeit in Alt-Buchhorst
Umweltkreis: bei Familie Dr. König, Darsteiner Weg 38; Termine bitte erfragen: 659 88 17
Ökumenische Frauengruppe: Montag, 19.7., Fahrt in die „Gärten der Welt“, Abfahrt 10.20 Uhr, Haltestelle Ludwigshöheweg
Hauskreis: Freitag, 16.7., 18 Uhr bei Herrn Süß, „Gartenverein Forsthausallee“ Parzelle 19 (1. Tor), Nähe Sonnenallee-Baumschulenweg, Auskunft über Fam. Wohlfarth (Tel.: 656 757 18)
Elternkreis: Montag, 5.7., 2 Uhr bei Frau Novak, Lettweiler Str. 9, Vorbereitung des Gottesdienstes zum Schulbeginn
Sprechstunde der Pfarrerin: dienstags, 17 - 19 Uhr, Dorfkirche (20.7.-20.8. wegen Urlaubs keine Sprechstunde)