6. Jahrgang, Ausgabe 09/99 | |
September 1999 | Home | Archiv | Impressum |
Enthüllungen im Flughafen-Filz lassen Gegner hoffen Fachliche Tipps für Einwendungen gegen den Flughafen Entführte Drachen und blasige Füße: Gute Laune im Zeltlager der Jugendfeuerwehr Premiere: Diesmal zwei Tage Erntefest und mit Parforce-Jagd Auf einen Blick: Alle Kurse im Dorfclub Unbürokratische Putzaktion des ASB Wein- und sangesfreudige Geburtstagsfeier des Dorfclubs Uneinsichtige Mountainbiker zerstören die Müggelberge Neue Dreckecke wird zum Ärgernis Den Straßennamen auf der Spur (II) Allen Erstklässlern viel Spaß und Erfolg in der Schule!
Serie für den Natur- und Gartenfreund Geschichten aus dem Müggelwald © 1999 Müggelheimer Bote Zuletzt aktualisiert am 03.09.1999 |
Neue Dreckecke wird zum ÄrgernisMüggelheim hat eine neue Dreckecke - mitten im Herzen des Dorfes. Auf dem zu Superspar gehörenden Parkplatz hat sich ein Transportcontainer der deutschen Bundesbahn zu einem Müllcontainer gewandelt. Und wie immer: niemand ist zuständig für den Abtransport.Im Juni wurden in dem Gittercontainer Rohre für die Gasag geliefert. Sie sollten auf der Straße am Müggelhof verlegt werden. Die Arbeiten waren beendet, der Container war leer - und blieb stehen. „Am Anfang war auf dem Bundesbahncontainer noch ein Aufkleber auf dem die ausführende Baufirma und die Gasag als Empfänger aufgeführt wurden”, erinnert sich Superspar-Chef Patrick Leher. Doch der Aufkleber ist ab, alle schieben sich den Schwarzen Peter gegenseitig in die Schuhe. Inzwischen stapeln sich schon Kartons und Tüten rund um den Drahtkorb, immer wieder versuchen Menschen ihren Müll preiswert zu entsorgen und schmeißen ihre Müllbeutel auf den überquellenden Berg hinauf. „Eine ganz große Sauerei”, schimpft auch Juwelier Krüger. Als Hausmeister hat er der Hausverwaltung schon mehrfach Meldung erstattet. Schon drei Briefe flatterten der Gasag ins Haus. Erfolg: null. „Die Gasagarbeiten sind abgeschlossen und ordentlich vom Tiefbauamt abgenommen worden. Das spricht doch dafür, dass kein Container da war bei der Überprüfung. Er kann also nicht von uns sein”, dementiert Gasag-Sprecherin Josiette Honnef. Auch die zuständige Ingenieurin vor Ort streitet ab, überhaupt jemals solch einen Container besessen zu haben. Doch wer war es dann? Und viel wichtiger: Wer macht den Dreck jetzt weg? sip |