Müggelheimer Bote
13. Jahrgang, Ausgabe 01/2007
Januar 2007
Müggelheimer Bote

Inhalt
Weite Einsatzwege der Köpenicker Polizei
Der Wald und seine Geheimnisse
Auf Pfoten durch den Müggelwald
Müggelheim im Visier der Ahnenforscher
Rückblick: Schönes und Trauriges aus Müggelheim
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
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Prosit Neujahr!

Wir wünschen Ihnen allen für das neue Jahr viel Glück und vor allem Gesundheit. Haben Sie ein schönes Jahr voller Spaß und Freude, Liebe und Freundschaft. Silvester war in diesem Jahr heftig. Wer den Aufschwung der Wirtschaft mit dem Feuerwerk in Verbindung setzt, sieht sich bestätigt: den Berlinern muss es inzwischen besser gehen. Trotzdem lief alles glimpflich ab. In Müggelheim kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Aber eine Bitte haben wir: Wer es bis jetzt noch nicht geschafft hat, seinen Dreck aus der Silvesternacht wegzuschaffen, sollte dies bitte noch tun. Denn für die Reinigung der Straße sind wir Müggelheimer größtenteils selbst zuständig. Also schwingen wir den Besen, bevor der erste Schnee alles zudeckt. sip

Weite Einsatzwege der Köpenicker Polizei

Abschnitte wurden zusammengelegt

Von Simone Jacobius

Wer in Müggelheim die Polizei anfordert, muss demnächst möglicherweise mit längeren Wartezeiten rechnen. Denn übergangsweise werden die Funkwagen bald aus Grünau oder Friedrichshagen kommen. Die Abschnitte aus der Karlstraße und der Bölschestraße wurden Ende 2006 zusammengelegt zum Abschnitt 66. Und nun stehen, um auch räumlich zu fusionieren, große Umbauarbeiten an - die Wege nach Müggelheim sind dann weit. Hintergrund der Fusion ist die Vorbereitung auf das so genannte Berliner Modell. Bereits Ende des Jahres haben die Schulungen der Polizeibeamten für die neuen Aufgaben begonnen. Denn das Aufgabenfeld der Streifenpolizisten vergrößert sich. Sie sollen künftig auch Arbeiten der Kripo übernehmen und diese dadurch entlasten – vor allem in Hinsicht auf Kleinstkriminalität. Wie das aussehen soll? Bei einfachen Einbrüchen und Diebstählen sollen die Polizisten künftig von der Spurensicherung über die Vernehmung von Zeugen und Beschuldigten alles übernehmen, bis zur Abgabe an den Staatsanwalt. 263 Beamte werden in den nächsten Monaten die Schulung absolvieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Zeugenvernehmung und Spurensicherung. Mitte 2008 wird das Berliner Modell dann auch im Abschnitt 66 komplett eingeführt. Die vier Abschnitte der Direktion 6 sind fast die letzten in Berlin, in denen das neue Modell eingeführt wird. Denn bereits seit 1998 wird sukzessive in den verschiedenen Direktionen nach dem Berliner Modell gearbeitet. In den ersten zog man bereits positive Bilanz. Auf längere Sicht wird es in Köpenick nur noch die Wache an der Karlstraße geben. Doch bevor es so weit ist, muss sie saniert werden. Bisher ist geplant, dass die Beamten während der Arbeiten an die Wassersportallee nach Grünau umziehen. Das Gebäude wird derzeit baulich so hergerichtet, dass Mitte des Jahres das Personal der Karlstraße dorthin ziehen kann – für das Personal aus beiden Abschnitten wäre es zu klein. Deswegen wird vorübergehend eine Lösung mit zwei Standorten favorisiert. Wenn das Haus an der Karlstraße fertig ist, sollen alle Beamten dort zusammengezogen werden. Das historische Polizeigebäude in Friedrichshagen wird verkauft. Dann werden auch die Wege nach Müggelheim wieder kürzer sein. Noch sind übrigens beide Wachen wie gewohnt 24 Stunden täglich besetzt und unter folgenden Telefonnummern zu erreichen: 46 64 66 67 10 für die Karlstraße 8 und 46 64 66 67 00 für die Bölschestraße 87.