Frauen- und Mädchensport soll künftig stärker gefördert werden. Das hat sich Stadtrat Svend Simdorn, zuständig für Bürgerdienste, Bildung und Sport, auf die Fahnen geschrieben. „Unsere Frauen haben so tolle Erfolge, man denke nur an den Aufstieg der Unionerinnen, die Männer haben das nicht geschafft. Aber die Erfolge werden gar nicht richtig gewürdigt“, so der CDU-Politiker. Das soll jetzt anders werden. Er wirbt gezielt um Sponsoren für Frauen- und Mädchenmannschaften des Bezirks. 30 Sponsoren hat er bereits. Na, dann kann es ja nur noch aufwärts gehen mit der Frauen-Power im Bezirk!

Trotz Stellenkürzungen werden die Bürgerämter noch kundenfreundlicher. Um den Service für die Bürger zu erhöhen, ist jetzt in Alt-Köpenick auch sonnabends geöffnet und an den anderen Werktagen über einen längeren Zeitraum. Die neuen Öffnungszeiten sind

Montag: 8-15 Uhr

Dienstag: 11-18 Uhr

Mittwoch: 7-13 Uhr

Donnerstag: 11-19 Uhr

Freitag: 8-13 Uhr

Samstag: 9-13 Uhr (nur Bürgeramt I, Alt-Köpenick 21)

Probleme hat der Bezirk mit seinen Bibliotheken. Berlinweit hat Treptow-Köpenick inzwischen fast doppelt so viele Büchereien wie alle anderen Bezirke und ist somit in diesem Bezirk der teuerste Bezirk - mit den geringsten Ausleihzahlen. Das etwas geändert werden muss, steht außer Frage. Alle Standorte sollen jetzt noch einmal überprüft und nach Alternativen, wie beispielsweise freien Trägern suchen. Bislang gibt es 13 feste Bibliotheken und eine Fahrbibliothek. Zwei Dinge stehen allerdings jetzt schon fest: Nächstes Jahr wird die neue Mittelpunktbibliothek Alter Markt in der Köpenicker Altstadt eröffnet und Schulbibliotheken sollen forciert werden. Geplant ist außerdem eine Mittelpunktbibliothek in Johannisthal. Der Bücherbus soll auf jeden Fall erhalten bleiben, der wird nicht dem Rotstift zum Opfer fallen. Das bekräftigte Bildungsstadtrat Simdorn. Er sei vor allem für die vielen Älteren in unserem großflächigen Bezirk sehr wichtig.

In der Alten Försterei sind alle Voraussetzungen dafür gegeben, dass Union die Lizenz für die jetzige Liga erteilt wird. Das Bezirksamt hat alle seine „Hausaufgaben“ gemacht. Dazu gehörten Kennzeichnung von Auf- und Abgängen, Behindertengerechtigkeit, Sicherheitsschleusen, Rettungswege. Alles wurde aus Haushaltsmitteln des Bezirks finanziert. Eigentlich sollte der Verkauf des Stadions jetzt zeitnah über die Bühne gebracht werden, doch es hängt an der Senatsverwaltung. Es werden immer wieder neue Auflagen genannt, die noch erfüllt werden müssten. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht, aber die Zeit drängt.

Das neue Programm der Volkshochschule Treptow-Köpenick ist erschienen. Es bietet für den Zeitraum August 2007 bis Juli 2008 wieder ein umfangreiches Angebot aus Politik und Umwelt, Kunst und Kultur und vielen anderen Bereichen. Auch ungewöhnliche Kurse, wie Rat in der Kleidungsfrage für Männer, passend zum Beruf, sind im Angebot. Es gibt Rhetorik und Zeitmanagement-Kurse aber auch solche, in denen man lernt, sein eigenes Musikvideo zu drehen. Das man Fremdsprachen nicht nur trocken auf der Schulbank lernen kann, zeigen Kurse wie „You can sing“ - eine Mischung aus Englisch und musikalischer Stimmbildung, oder auch die „Französische Bäckerei“, bei der man fanzösische Leckereien kochen lernt und ganz nebenbei auch die Sprache.

Anmeldungen an VHS Treptow-Köpenick, Plönzeile 7, 12459 Berlin, Tel.: 61 72 54 11, Fax -5400, e-mail anmeldung@vhstk.de oder Internet. www.vhstk.de