Müggelheimer Bote
13. Jahrgang, Ausgabe 07/2007
Juli 2007
Müggelheimer Bote

Inhalt
Parkplatzmangel größtes Ärgernis
Aktuelles vom BVBB
Benzinpreise steigen unermüdlich
85 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Angerfest: Gelungenes Geburtstagsfest
Müggelheimer Künstler im Porträt
Ärger um geplante Spreequerung
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
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Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
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Serie für den Natur- und Gartenfreund
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Benzinpreise steigen unermüdlich

Pfiffig Autofahren spart Benzin

von Simone Jacobius

Die Benzinpreise sind - wieder einmal - auf höchstem Niveau. Knapp unter 1,40 Euro kostet der Liter Super bleifrei. Und ein Ende dieser Preisspirale ist nicht in Sicht. Führende Köpfe in der Mineralölindustrie sprechen davon, dass der Preis für einen Liter Super bleifrei demnächst auf über 1,50 Euro steigen könnte. Mangelnder Rohstoff-Nachwuchs ist die eine Ursache, der ständig durch Krisen gebeutelte Nahe Osten die andere. Auch der Wert des Dollars spielt eine Rolle. Die Folgen: Die Deutschen kaufen immer weniger Autos, bemängelt die Autoindustrie. Und immer mehr Menschen steigen auf Öffentliche Verkehrsmittel um, bilden Fahrgemeinschaften oder verkaufen den Zweitwagen.

Die Verbraucher-Initiative hat Tipps zum Benzin sparenden Fahren herausgegeben - rechtzeitig zur Urlaubszeit. Denn, wie immer zu Beginn der Ferien, wird die Preisspirale sicherlich kräftig nach oben gedreht. Doch auf das Auto im Urlaub wollen viele trotzdem nicht verzichten. „Rasen ist heute total out, ein cleveres Nutzen verschiedener Mobilitätsarten dagegen in“, meint Georg Abel, Geschäftsführer der Verbraucher-Initiative. Gerade bei kurzen Strecken bringe ein Auto kaum Zeitgewinn. In der Stadt sei man auf Strecken bis fünf Kilometer mit dem Fahrrad sogar schneller. Auch Busse und Bahnen sind, vor allem in Städten mit eigenen Busspuren, nicht langsamer als das Auto.

Einige Tipps zum Benzinsparen:

- Bei niedrigtourigem und vorausschauenden Fahren können bis zu 30 Prozent des Benzinverbrauchs eingespart werden. Am kostengünstigsten sind 2000 U/min.

- Im Stadtverkehr schnell in den nächsthöheren Gang schalten - bei 30 km/h in den 3. Gang, bei 40 km/h in den 4. und bei 50-55 km/h in den 5. Gang. Motor auch bei kurzem Halt ausschalten.

- Gepäck braucht Sprit - vor allem auf dem Dach. Ungenutzte Fahrrad- oder Skiträger kosten bis zu einem Liter auf 100 Kilometer zusätzlich. Entrümpeln sie auch den Kofferraum.

- Strom kostet Sprit - deswegen Stromfresser wie heizbare Heckscheibe und Nebelschlussleuchte schnellstmöglich wieder ausschalten.

- Mit höchstzulässigem Reifendruck fahren - das senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch den Verschleiß der Reifen.

- Bei Urlaubsfahrten vorher Preise jenseits der Grenze erfragen und Tankstopps entsprechend einplanen.

- Kurze Strecken per Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen.

- Häufiger auf Busse und Bahnen umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden.

- Vorteile bietet bei Bahnreisen die nichtkommerzielle Mitfahrerbörse (www.ticket-teilen.de).