Müggelheimer Bote
17. Jahrgang, Ausgabe 3/2011
März 2011
Müggelheimer Bote

Inhalt
Ärztezentrum soll schließen
Die neuen KoBBs stellen sich vor
BBI: Ein bisschen Klarheit in die Diskussion bringen
Müggelheim - Helau
Gentechnik einmal praktisch
Elektrosmog - Belastung in Müggelheim
Qigong für Müggelheimer Senioren
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Karikatur
Letzte Seite
Archiv
Müggelheim im Internet
Impressum
© 2011
Müggelheimer Bote
 

Antrittsbesuch: die neuen KoBBs stellen sich vor

Der neue Dienstgruppenleiter vom Polizeiabschnitt 66, Gerhard Rogosch, zu dessen Bereich auch Müggelheim gehört, verspricht, dass sich zusätzlich zu den Funkwagen und Fußstreifen zwei Kollegen besonders um den Bereich Müggelheim kümmern. Er kam mit diesen beiden Polizisten, Hartmut Pröhl und Peter Grasse, die künftig als Kontaktbereichsbeamte in Müggelheim arbeiten. Zwei neue Gesichter, an die sich die Müggelheimer jetzt gewöhnen müssen. Aber beide sind hoch motiviert und freuen sich darauf, tiefer in die Geheimnisse unseres Ortes zu tauchen.

Polizeihauptkommissar Hartmut Pröhl (Foto) ist seit 1974 bei der Polizei. Der 57-Jährige war zuletzt auf dem Abschnitt 67 an der Bölschestraße als Kontaktbereichsbeamter tätig, hat aber auch schon in Neukölln und Kreuzberg gearbeitet. Auch in Sachen Prävention kennt er sich gut aus, hat er doch schon etliche Veranstaltungen, vor allem für Senioren, geleitet. "Ich freue mich schon auf diese Arbeit. Ein bisschen kenne ich schon von Müggelheim, das Angerfest und die Waldarbeitermeisterschaft", erzählt er von früheren Einsätzen hier. Den Rest wird er mit Hilfe der Müggelheimer bestimmt auch schnell kennen lernen.

Schon jetzt kristallisieren sich für die beiden Kollegen zwei Schwerpunkte heraus: Zum einen müsse durchgesetzt werden, dass sich wirklich alle Autofahrer an Tempo 30 vor der Schule halten. Und zum anderen sagen sie, gemeinsam mit dem Ordnungsamt, dem wilden Parken im Sommer am Kleinen Müggelsee den Kampf an. Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge müsse immer frei sein, sagt Pröhl.

Sein Kompagnon, Polizeihauptkommissar Peter Grasse, sieht das genauso. Der 58-Jährige trägt schon seit 41 Jahren die Uniform. Ursprünglich kommt er aus Neukölln, arbeitet aber bereits seit 1993 als KoBB in Rahnsdorf und Friedrichshagen. "Wir verfügen wirklich beide über genügend Erfahrung. Da muss sich kein Müggelheimer allein gelassen fühlen", beruhigt er. Müggelheim kennt er noch nicht, ist aber schon gespannt. "Das Schöne am KoBB-Dasein ist der direkte Kontakt mit den Menschen", freut er sich. Das stünde in Ergänzung zum Funkwagen-Polizisten, der nach dem Einsatz vor Ort oftmals schnell wieder weg muss. Grasse sieht sich als Mischung zwischen Polizist zum Anfassen und Sozialarbeiter.

Eines ist klar: Die beiden Kontaktbereichsbeamten stehen vor großen Herausforderungen. Die neue Struktur im Berliner Modell, eine neue Gruppe und ein neues Einsatzgebiet als KoBB. Aber sie sind zuversichtlich, es zu schaffen.

"Die beiden sind keine Paragraphenreiter, sondern Männer, mit denen man reden kann", ist sich auch ihr Dienstgruppenleiter Gerhard Rogosch sicher. Auch wenn sie zusätzlich noch andere Aufgaben übernehmen müssen, wird ihr Haupteinsatzgebiet Müggelheim sein. Erreichen können Sie die neuen Kontaktbereichsbeamten unter der Telefonnummer 4664-666326 (Grasse) und 4664-666320 (Pröhl).

Ab April sollen dann auch wieder regelmäßige Sprechstunden vor Ort stattfinden. Darüber informieren wir Sie in der April-Ausgabe. sip