Müggelheimer Bote

„Planen Sie Ihre Schwangerschaft möglichst zwwei Jahre im Voraus, damit das Landesschulamt genügend zeit zum Reagieren hat.” Das ist das Fazit eines Briefes der Müggelheimer Elternvertreter, der an sämtliche 500 Berliner Grundschulen verschickt wurde. Hintergrund: Zwei Lehrerin der Müggelheimer Grundschule fallen aufgrund ihrer Schwnagerschaften seit den Winterferien aus. Da eine davon eine Englischlehrkraft ist, fiel für zwei Drittel der Kinder der Englischunterricht aus.

„Obwohl das Landesschulamt (LSA) von dieser Tatsache seit den Sommerferien wusste, war es nicht in der Lage, rechtzeitig Ersatz zu beschaffen”, bemängelt der Gesamtelternsprecher Gunnar Heyne. Erst durch die Initiative der Eltern wurde es möglich, Ersatz zu bekommen. Dennoch entpuppte sich die erste Schwangerschafts-Vertretung für Englisch als Flopp. Eine Spandauerin die sich freiwillig beworben hatte, stellte am zweiten Tag fest, dass ihr der Weg eigentlich zu weit sei - und kam nicht mehr. Inzwischen hat das LSA eine Neueinstellung bewilligt, ein Sonderfall in Berlin. Dafür wurde eine Planstelle aus dem Sonderschulbereich gestrichen. Für ein halbes Jahr unterrichtet nun eine Lehrerin aus Friedrichshain an der Schule. „Wir hoffen, dass jetzt etwas Ruhe einkehrt”, meint Schulleiter Karl-Heinz Fiebiger.sip

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