Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 07/2000  
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Inhalt

Start frei zum großen Sommerereignis: 3. Spiel- und Spaß-Rallye für Jung und Alt

Ungetrübte Badefreuden: Wasserqualität in Ordnung

Erstes Resumée der Müggelheimer Flughafenproteste

Es geht voran: Lichtblick im Ringen um Müggelturm-Areal

Klaus Marciniak tödlich verunglückt

Großer Sieg für die Küken der Müggelland-Rallye

Das war das Angerfest 2000!

Spaß pur und volle Action beim diesjährigen Schulfest

In den Schatz alter Erinnerungen eintauchen

Komet am Nachthimmel

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© 2000 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 02.07.2000

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Es geht voran: Lichtblick im Ringen um Müggelturm-Areal

Lichtblick für Müggelturm-Betreiber Wolfgang Gerber: Der Senat hat den Flächennutzungsplan (FNP) unter anderem für das Gebiet um den Müggelturm herum geändert. Damit wurden die rechtlichen Voraussetzungen für ein Tourismus-Konzept geschaffen, wie Gerber es sich vorstellt.

Der Flächennutzungsplan wurde 1994 erstmals für ganz Berlin aufgestellt. In ihm wird grob festgelegt, welche Flächen wie genutzt werden dürfen. Für Detailfragen ist dann der jeweilige Bebauungsplan zuständig. Nun fanden kleine Veränderungen im FNP statt.

Doch sie haben nachhaltige Wirkung für Gerber, der nun in seinem Jahre andauernden Kampf um ein breitgefächertes Erholungskonzept einen Schritt weiterkommt. Bereits 1993 hatte der Grünauer das etwa 6200 Quadratmeter große Areal um den Müggelturm übernommen, investierte seitdem etwa 750 000,- DM, um Gebäude notdürftig zu reparieren.

Gleichzeitig versuchte der Mathematiker alle möglichen Behörden von seinem Konzept zu überzeugen. Kein leichtes Unterfangen. Erst Anfang vergangenen Jahres stimmen Senat und Bezirk den Ideen zu, mit der Änderung des FNP wurden die Voraussetzungen geschaffen. Gerbers Konzept sieht eine bunte Mischung vor: ein Hotel mit 120 Betten, Restaurants, ein Panorama-Café, ein Fernseh-Studio, Veranstaltungen mit Alt-Berliner Note und einen Biergarten. Ökologische Techniken wie eine Solaranlage und eine eigene Wasseraufbereitungsanlage sollen das Konzept abrunden. Mitte Mai 1999 ein Rückschlag: die Investoren sprangen ab.

Jetzt steht Gerber in Verhandlungen mit einer amerikanischen Bank wegen eines Kredits. Liege ein tragfähiges und finanzierbares Konzept vor, könne Gerber einen Vorhaben- und Entwicklungsplan beantragen, heißt es aus dem Köpenicker Bauamt. sip

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