Müggelheimer Bote
8. Jahrgang, Ausgabe 03/2002
März 2002

Inhalt
Müggelheim im Wandel
Neue Dorfklub-Mitarbeiterin
Überfall auf Geldtransporter gescheitert
Müggeltherme in den Startlöchern
Neu-Helgoland im bewährten Fachwerkstil
Müggelhorter geben nicht auf: Schneeräumung der Straße gefordert
Dreimal Augustinski in Müggelheim
Schildbürgerstreich: Straßenschilder für Wildschweine
Frohe Ostern!
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Aus den Vereinen
Kleinanzeigen
Leserbrief
Kirchenseite
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
Archiv
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Neue Dorfklub-Mitarbeiterin will an bewährtem Konzept festhalten

Ein noch verhältnismäßig neues Gesicht wirbelt jetzt im Dorfklub umher: Anett Haase heißt die neue Mitarbeiterin im Dorfklub Müggelheim. Die 36-Jährige ist bereits seit September im Dienste der Kultur in Müggelheim. Ihre Vorgesetzte ist die Leiterin des Bürgerhauses Grünau.

Die bunte Mischung aus Lesungen, Ausstellungen, Konzerten und Festen will die Köpenickerin auf jeden Fall beibehalten. „Ich finde diese Mischung gut, will aber noch mehr für Kinder anbieten”, sagt Anett Haase. Mit dem Kinderbasteln seit Anfang Februar (montags von 14.30 bis 16.30) hat sie schon mal einen ersten Schritt in diese Richtung getan. Aber auch Filmvorführungen könnte sie sich vorstellen. Im Moment ist sie noch dabei, alle möglichen Ideen zu sammeln. Bremsend wirken sich nur die drohenden Etatkürzungen auf die Pläne aus.

Einer Sache hat sie sich allerdings sofort angenommen: den Klub ansprechender zu gestalten. Sie hat veranlasst, dass die Wände gemalert wurden; draußen stehen jetzt Müllcontainer aller Art, damit nicht immer der Müll in der Ecke rumfliegt. Außerdem ziert den einen Raum bereits eine neue Schrankwand „zwar auch alt, aber besser in Schuss als die vorige“, räumt sie ein. Als nächstes Ziel will sie unter anderem neue Gardinen und Stühle organisieren.

Schon jahrelang hatte die gelernte Wirtschaftskauffrau mit Künstlern zu tun: im Haushaltsbereich des Kulturamtes. Auch der Müggelheimer Dorfklub und sein Programm waren ihr daher nicht unbekannt. „Dennoch finde ich die Atmosphäre hier faszinierend, dörflich abgeschlossen und dennoch großstädtisch offen”, sagt sie. Ihr Ziel ist es, stärker an die jüngere Generation vor allem der Neu-Müggelheimer heranzukommen, ihr Programm im Klub auf diese Klientel stärker einzustellen. Im Moment arbeitet die Mutter einer 13-jährigen Tochter noch an dem Jahresprogramm 2002. Doch manche Dinge, wie Ausstellungseröffnungen und die Feste stehen bereits fest. So auch eine Lesung von Eulenspiegelautorin Renate Holland-Moritz (18.4., 19 Uhr). Übrigens bieten auch viele andere Institutionen dort ihre Dienste an, oder halten Sprechstunden ab. Gucken Sie doch einfach mal vorbei. sip