Müggelheimer Bote
8. Jahrgang, Ausgabe 03/2002
März 2002

Inhalt
Müggelheim im Wandel
Neue Dorfklub-Mitarbeiterin
Überfall auf Geldtransporter gescheitert
Müggeltherme in den Startlöchern
Neu-Helgoland im bewährten Fachwerkstil
Müggelhorter geben nicht auf: Schneeräumung der Straße gefordert
Dreimal Augustinski in Müggelheim
Schildbürgerstreich: Straßenschilder für Wildschweine
Frohe Ostern!
Weitere Meldungen
Gedanken aus Müggelheim
Aus der BVV
Aus den Vereinen
Kleinanzeigen
Leserbrief
Kirchenseite
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Müggeltherme in den Startlöchern

Es geht voran. Zwar langsamer als erwartet, aber die Müggeltherme GbR steht in den Startlöchern. Kontakte werden geknüpft, Gespräche geführt, alles getan, um das Projekt Müggeltherme voranzutreiben. „Die gesetzlichen Zeitpläne für einen Bebauungsplan sprachen einfach gegen einen Baubeginn am 1. März”, argumentiert Geschäftsführer Peter Schwarz. Auch die Wahl des Bezirksamtes hätte zu leichten Verzögerungen geführt. Aber jetzt ziehen alle an einem Strang und es geht weiter.

Noch im März hoffen die Betreiber so weit zu sein, dass mit dem Abriss der alten Werkstein-Gebäude begonnen werden kann. Wenn es dann so weit ist, soll ein Zaun das Areal sichern, „damit es nicht sofort zur Schutthalde verkommt”, sagen die Geschäftsführer Peter Schwarz und Lothar Eschenbach. In einem Gespräch mit dem Chef der Berliner Bäderbetriebe Klaus Lipinski wollten die beiden noch einmal genau klären, inwiefern sich die BBB an dem Projekt beteiligt. Anregen wollten sie, dass gegebenenfalls auch überschüssiges Fachpersonal aus den zu schließenden Schwimmhallen von der Müggeltherme übernommen werden könnte.

„Es war ein sehr positives Gespräch, aber bestimmt nicht das letzte”, zieht Lothar Eschenbach Bilanz. Allerdings gibt es bisher noch keine finanziellen Zusagen. Dafür aber die, dass das Allende-Bad vorerst offen bleiben wird.

Auf vier Feste rund um die Therme können sich die Müggelheimer schon freuen. Der 1. Spatenstich soll gefeiert werden, die feierliche Grundsteinlegung, das Richtfest und dann natürlich noch eine grandiose Eröffnungsveranstaltung im Spätsommer nächsten Jahres. „Wir hoffen den Termin trotz der Zeitverzögerung einhalten und im September oder Oktober eröffnen zu können”, sagt Schwarz.

Übrigens steht inzwischen fest, auf welche rutschigen Highlights sich die Badegäste freuen können. Eine etwa 103 Meter lange Röhrenrutschbahn (black hole) mit Sternenhimmel und Lichteffekten, eine 117 Meter lange Reifenrutsche (Raftingslide) beide mit einem 9,8 %igen Gefälle und eine Turborutschbahn, 52 Meter lang bei einem 20,8 %igen Gefälle. Außerdem wird es einen Wildwasserfluss (83 Meter, 5,4 % Gefälle) geben, der offen außerhalb des Hauses liegt und wintersicher ist. Da dürfte doch für jeden Geschmack etwas dabei sein. sip


Neues Nahversorgungszentrum mit gefälliger Optik


So soll das neue Nahversorgungszentrum vom Müggelheimer Damm aus aussehen. Rechts befindet sich der große Norma-Markt, ein Discounter. In dem knapp 950 m2 großen Gebäude sollen außerdem ein Bäcker und ein kleiner Laden mit Mischsortiment integriert werden. Für den Vorkassenbereich sucht der Bauunternehmer, die Gesellschaft für Unternehmensberatung und Projektentwicklung (GUP) noch einen Fleischer oder Obststand.

In das kleinere Gebäude, nur etwa 600 m2, sollen Getränke Hoffmann und Schlecker einziehen. Außerdem wird es dort vermutlich eine kleinere Gastronomie geben. Etwa 80 Parkplätze stehen den Käufern zur Verfügung. Die Eröffnung im Sommer soll dann groß gefeiert werden. sip