Müggelheimer Bote
9. Jahrgang, Ausgabe 02/2003
Februar 2003
Müggelheimer Bote

Inhalt
Investruine an der Krampenmühle wird weitergebaut
Elchkopf grüßt die Gäste
Der Agenda-21-Prozess: wir sind dabei
Jubiläum für den Müggelheimer Boten: 100 Ausgaben geschafft
BVBB mit neuem, alten Vorstand
Tipps für die nächste "Eiszeit"
Sportlergrößen: Viola Kowalschek blickt zurück
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Elchkopf grüßt die Gäste

Neu-Helgoland mit großem Fest eröffnet

Der Elch ist wieder da. Mit seinen samtigen, braunen Augen blinzelt er fröhlich von der Wand herunter. Fast an alter Stelle im allerdings neuen Haus hängt das Wahrzeichen des Restaurants Neu-Helgoland. Der zottelige alte Gesell kam, gemeinsam mit dem Haus, vor einem Jahr in den Flammen um. Dank der Initiative des Müggelheimer Wirtschaftskreises hing rechtzeitig zur Eröffnungsparty am Silvesterabend ein neuer Elchkopf neben dem Tresen - frisch aus Schweden importiert. Und da doppelt bekanntlich besser hält, wird noch ein zweites „gehörntes Ungetüm“ im Saal aufgehängt.

Papa Binnes Jazzband sorgte für die Musik.

Den Tränen nahe nahm Frau Tabbert das tierische Präsent von den Müggelheimer Gewerbetreibenden entgegen. Mit einem rauschenden Fest wurde am 31. Dezember der neue Fachwerkbau eröffnet - nur knapp 12 Monate nach der Brandkatastrophe. Bis kurz vor dem Eintreffen der ersten Gäste hatte Wirtin Dagmar Tabbert noch letzte Hand angelegt. Mit fast 300 Gästen war die Party dann doch, trotz einiger Kinderkrankheiten, ein Erfolg. So fiel die Lüftung aus und das nach Aussage vieler Gäste erlesene Buffet war etwas knapp bemessen. Doch das wurde zum Neujahrsbrunch alles wettgemacht.

Voller Saal zum Neujahrsbrunch. Lange Schlangen bildeten sich am gut gefüllten Buffet. Fotos: Jacobius

Mitte Januar veranstaltete die Gastronomin zwei Dankeschön-Partys. „Damit will ich mich bei all denen bedanken, die mir mit Trost, Rat und Tat im vergangenen Jahr zur Seite gestanden haben”, sagt Dagmar Tabbert sichtlich gerührt. Immer wieder führte sie ihre Gäste durch das Haus, zeigte stolz Küche, Pensionszimmer und all die anderen sonst verschlossen Refugien. Derweil wurde im Saal kräftig das Tanzbein geschwungen. Mit dabei waren neben anderen Bürgermeister Klaus Ulbricht nebst Bürovorsteher Helmut Stern und Baustadtrat Dieter Schmitz, der betonte, was die Wirtin doch „Großartiges geleistet“ habe. Aber auch unsere Feuerwehr, der Wirtschaftskreis und die Polizei mit unseren „Dorfsheriffs“ waren dabei.

Ich denke, wir sprechen im Namen aller Müggelheimer, wenn wir Dagmar Tabbert ganz viel Glück und ein gutes Durchhaltevermögen wünschen. Übrigens: Kinderkrankheiten vergehen meist recht schnell. sip