Müggelheimer Vortrag in Odernheim

Am 9. September wiederholte Herbert Pieper in Odernheim/Glan – auf Einladung des Odernheimer Pfarrers – seinen Vortrag zum 200. Jahrestag der Einweihung der Müggelheimer Kirche, indem natürlich auch die Verbindungen zwischen Müggelheim und Odernheim detailliert dargestellt wurden.

Nach dem Vortrag stellten sich zu einem Gruppenfoto (von links nach rechts): Rolf Scholl, Ortsbürgermeister von Odernheim bis zum Frühjahr diesen Jahres, Ruprecht Beuter, Bildungsreferent in der Evangelischen Kirche in der Pfalz (einst einer der Initiatoren der Partnerschaft der Müggelheimer Kirchengemeinde zur Kirchengemeinde in Erndtebrück), Karl Wenz, Alt-Bürgermeister von Odernheim, Herbert Pieper, Ernst Marx, Pfarrer in Oderrnheim und Lettweiler. HP

Mehrjährige Haft für Bootsanzünder vom Seddinsee

Er kam aus Rügen und führte auch in Berlin eher ein Inseldasein. Der Mann, der für die Brandserie auf Berliner Motorboote verantwortlich sein soll und im Mai auf einer Insel im Seddinsee gefasst wurde, stand jetzt vor Gericht. Doch der Angeklagte bestritt bis zum Schluss die Tat, er will weder gezündelt, noch gestohlen haben. Aber die Beweise sprachen gegen ihn: Das Berliner Landgericht verurteilte den Mann jetzt wegen Brandstiftung zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis. Der Angeklagte habe zudem „regelrechte Beutezüge” unternommen, so der Richter.

Ein Jahr ist es jetzt her, als im vergangenen Winter Angst unter den Bootseignern herrschte. Immer wieder ging nachts eine Yacht in Flammen auf. Gezielte Brandstiftung, sagte die Kripo. Am härtesten traf es den Berliner Schauspieler Heinz Behrens. Seine 150 000 Euro teure Yacht wurde durch die Flammen völlig zerstört. Zwei Tage später brannte es erneut auf einem Schiff. Bereits im Dezember 2003 brannte zum ersten Mal eine Yacht aus. Das kleine Boot eines 76-jährigen Puppenspielers (Pitti-Platsch und Schnatterinchen) wurde gestohlen - und später auf der „Einsiedler-Insel” wieder gefunden.

Denn wie ein Einsiedler hatte der 37-Jährige über die Wintermonate unbemerkt am Seeufer gelebt. Ein Jagdpächter hatte den einsamen Inselbewohner entdeckt und angezeigt. Diebesgut aus angezündeten Booten, versteckt in Erdbunkern und einer Art Dschungelcamp in Ufernähe, wie beim Militär mit Netzen getarnt, wurden nach der Festnahme gefunden.

Doch der gelernte Dachdecker, der in Marzahn gemeldet war, bestritt die Tat bis zuletzt. Seiner Auffassung nach hatte er die Gegenstände von einem gewissen Marek gekauft - für 800 Euro. Eine Summe, die ein Sozialhilfeempfänger nach Meinung des Gerichts nicht ohne Weiteres aufbringen kann. „Der Mann hat auf der Insel wie eine Spinne im Netz gelebt - um ihn herum lagen die Tatorte”, argumentierte Richter Jochen Baae. sip

Unfreiwilliger „Spaziergang” der Bäume

Manchmal passieren Dinge in Müggelheim, die gibt‘s eigentlich nicht. Jetzt machen sich schon ganze Bäume „selbstständig” und beschließen, ihren Standort zu wechseln. Anders ist es kaum zu verstehen, das Ende Oktober plötzlich sechs Thujas von einem Wochenendgrundstück am Enkenbacher Weg verschwanden.

Doch irgend jemandem müssen sie ja aufgefallen sein, denn wenn sich gut ein Meter hohe Bäume plötzlich aus dem Staub machen, geht das ja nicht ohne neugierige Blicke ab. Vermutlich haben die frechen Pflanzen sich sogar einer Schubkarre bedient - denn die ist auch von dem Grundstück verschwunden. Übrigens scheinen die kleinen Bäumchen auch einen Helfer gehabt zu haben - zumindest ein Vierbeiner hat kräftig große Pfoten-Abdrücke hinterlassen. Mag sein, das es da auch einen Zweibeiner gab, der die Schubkarre geschoben hat. Denn vielleicht zweifelt ja doch jemand an, dass sich die Thujas eigenmächtig auf den Weg gemacht haben.

Jedenfalls werden sie von ihrem „Herrchen” vermisst. Wer also glaubt, sie nebst Schubkarre gefunden zu haben, kann sich ja mal beim Müggelheimer Boten melden (Tel./Fax: 65 90 87 05; e-mail: redaktion¬mueggelbote.de; Darsteiner Weg 36a). Denn die Bäumchen freuen sich bestimmt darauf, ihre alten Freunde wieder zu treffen. sip

Spaziergang unter Beagle-Freunden

Liebe Beagle aus Müggelheim Luzi, Bonny, Rocky, Bobby, Leo, Snoppy, Kaspar I und Kaspar II und alle die wir noch nicht kennen, wir sind Ellis und Benny und führen zum Ausklang dieses Jahres mit dem ältesten Beagleverein Deutschlands der Landesgruppe Berlin/Brandenburg einen Spaziergang durch den Müggelforst durch.

Treffpunkt: 28. November (1.Advent); 10.30 Uhr Parkplatz Norma

Wenn ihr wollt kommt doch mit, mit 3,- Euro Startgeld pro Hund seid ihr dabei. Es gibt viel Spaß und wir haben für euch sowie für Eure Begleitung auch eine kleine Überraschung. Zum Schluss wollen wir uns in einer Gaststätte zusammensetzen und diesen Tag ausklingen lassen, ist aber jedem freigestellt.

Also überlegt nicht so lange und wenn ihr mitkommt, meldet Euch unter folgender Tel.-Nr. 6789 75 87 bis zum 20. November an.

Andere liebe Hunde sind auch eingeladen, aber denkt bitte daran: Wir sind Jagdhunde und sehen, wer es gut mit uns meint. Wir freuen uns und bis dahin viele liebe Grüße Eure Beaglefreunde Ellis und Benny

Musikantenscheune in Diedersdorf

Der Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick bietet eine Fahrt zur weihnachtlichen Musikantenscheune in Diedersdorf an. In stimmungsvoller Atmosphäre kann bei Entenbraten, Stolle und Kaffee geschlemmt werden. Die Fahrt am 25. November im Reisebus kostet inkl. Eintritt, Essen und Begrüßungsgetränk 59,50 Euro. Start: 10 Uhr am Köpenicker Elcknerplatz, Rückkehr: ca. 17 Uhr. Buchungen und Infos unter 65 75 50 oder 64 09 20 40.

Unsere Feuerwehr im weltweiten Netz

Übrigens, die Freiwillige Feuerwehr Müggelheim lädt Sie ein - zu einem Blick auf ihre Homepage. Unter www.ffmueggelheim.de stellen sich die Kameraden vor, schildern ihre letzten großen Einsätze und zeigen Fotos ihrer Feste. Es wird für neue Mitstreiter geworben, der Fuhrpark wird vorgestellt und letztlich die 80-jährige Geschichte der Wache geschildert. Also: Viel Spaß beim Surfen!

Amateursternwarte Müggelheim lädt ein

Aufgrund des regen Interesses zum Tag der Astronomie im September, öffnet die Amateursternwarte Müggelheim am 20. November erneut ihre Türen für Interessierte. Von 11 bis 14 Uhr steht an diesem Tag die Sonne im Mittelpunkt der Beobachtungen. Bei klarem Wetter ist es vielleicht sogar möglich einen Blick auf die Venus zu erhaschen. Für Nachtschwärmer werden von 19 bis 22 Uhr die schönsten Objekte des frühwinterlichen Nachthimmels gezeigt. Erstmals können sich alle Ratlosen Tipps und Tricks rund um Teleskope holen. Von 16 bis 18 Uhr beantworten die beiden Astronomen alle Fragen zur Handhabung oder auch zum Kauf von Fernrohren. Der Besuch ist wie immer kostenlos.

Die Sternwarte befindet sich am Wiesbacher Weg 8. Informationen unter der Telefonnummer 659 69 91. Ein virtueller Besuch ist jederzeit unter www.amateursternwarte.de möglich. sip