Beobachtungsabend auf der Amateursternwarte
von Martina Haupt und Sven Andersson
Bei unserem letzten Beobachtungsabend am 25. Januar wollte das Wetter nicht so recht mitspielen und es ist erst in den späten Abendstunden aufgeklart, so dass wir nur wenigen Interessierten die Schönheiten des winterlichen Sternenhimmels zeigen konnten. Wir lassen uns deshalb aber nicht kleinkriegen und werden am 26. Februar wieder einen Tag der offenen Tür in unserer Privatsternwarte veranstalten.
Am Tage steht von 11bis 14 Uhr unser Tagesgestirn, die Sonne im Mittelpunkt der Beobachtungen. Für Nachtschwärmer zeigen wir von 19 bis 22 Uhr die schönsten Objekte des winterlichen Nachthimmels. Im Mittelpunkt soll noch einmal der Ringplanet Saturn stehen. Aber auch die anderen Schönheiten winterlichen Sternenhimmels wie zum Beispiel die Plejaden oder der Orionnebel, sollen nicht zu kurz kommen. Letzter ist, wenn man mit dem Auge durch das Fernrohr blickt zwar weiß und nicht so schön rot, wie man ihn von Photographien her kennt, aber der Anblick ist trotzdem wunderschön. Ursache dafür ist übrigens nicht das zu kleine Teleskop, sondern die Tatsache, dass das menschliche Auge im Gegensatz zu einer Kamera keine Langzeitbelichtungen über mehrere Minuten machen kann. Das Licht des Orionnebels reicht einfach nicht aus, um das Farbsehen des menschlichen Auges anzuregen und somit erscheint er uns weißlich-grau. Was für Katzen gilt, die ja nachts bekanntlich auch alle grau sind, gilt nämlich auch für astronomische Objekte.
Da wir im Laufe der vergangenen Beobachtungsabende immer wieder von Sternfreunden angesprochen wurden, die gerne Hilfestellung bei der Benutzung ihres Teleskops hätten, bieten wir in der Zeit von 16 bis 18 Uhr an, bei uns vorbeischauen. Wir beantworten dann Fragen rund um das Thema Fernrohre. Das eigene Teleskop kann hierzu gerne mitgebracht werden.
Zu finden ist die Amateursternwarte Müggelheim im Wiesbacher Weg 8 oder im Internet unter www.amateursternwarte.de. Für Fragen stehen wir unter der Rufnummer 659 69 91 zur Verfügung. Der Blick durch unsere Fernrohre ist natürlich wie immer kostenlos.
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