Müggelheimer Bote
11. Jahrgang, Ausgabe 8/2005
August 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
Fernsehen live aus Müggelheim
PS-starke Chrom-Karossen aus Amerika
Litfaßsäule feierte ihren 150. Geburtstag
Unsere Rettungsschwimmer vom Kleinen Müggelsee
Arbeitgeber in und um Müggelheim: Sabine Redmann
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Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Leserbriefe
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Serie für den Natur- und Gartenfreund
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Großzügige Spende für Jugendfeuerwehr

Die Jungen und Mädchen der Müggelheimer Jugendfeuerwehr möchten sich ganz herzlich bei Lutz Masche (Foto links) für seine großzügige Spende bedanken, die für die Fahrt ins Zeltlager genutzt wurde.

Zwei Mädchen und fünf Jungen machten sich gemeinsam mit zwei Betreuern auf den Weg ins Jugenddorf am Müggelsee in Friedrichshagen. Dort fand in diesem Jahr das große Treffen der Jugendfeuerwehren aus ganz Berlin, aus Hamburg, Niedersachsen, Polen und der Tschechei statt. Insgesamt etwa 500 Kinder, Jugendliche und Betreuer wohnten vom 22. bis 31. Juli in der Zeltstadt.

Die großzügige Spende von Lutz Masche kam für die Müggelheimer Kinder gerade recht, konnten sie doch auf diese Weise unbeschwert und mit viel Spaß an dem Jugendlager teilnehmen. Für etwas Abenteuer war auch gesorgt: Bei dem großen Unwetter wurde das Zeltlager innerhalb von 38 Minuten komplett evakuiert, und mit Hilfe von BVG-Bussen alle Kinder in einer nahegelegenen Schule untergebracht. Nach den Erfahrungen vor zwei Jahren, wo bei solch einem Zeltlager zwei Jugendliche durch ein Unwetter getötet wurden, sagte man sich: Vorsorge ist besser, als Nachsorge. sip


Unwetter über Müggelheim lief glimpflich ab

Ein Gewitter bisher fast unbekannten Ausmaßes wurde uns in der Nacht vom 29. auf den 30 Juli beschert. Die Blitze kamen in solch dichter Folge, dass sie eher an eine flackernde Glühbirne erinnerten und die Nacht taghell erleuchteten. Ein konstantes Grollen wurde von heftigen Kanonenschlägen durchbrochen, die das Geschirr im Schrank klirren ließen. Das Naturschauspiel begann zunächst trocken, um dann in ergiebige Regenfälle überzugehen. Doch die Schäden im gesamten Stadtgebiet hielten sich trotz des heftigen Gewitters in Grenzen. Es waren nicht mehr Einsätze als sonst zu verzeichnen, von Ausnahmezustand keine Spur.

„Wir hatten gerade Mal zwei Alarme”, bestätigt auch Alfons Thurm, stellvertretender Wehrleiter der Müggelheimer Freiwilligen Feuerwehr. Zum einen lag ein großer abgebrochener Ast auf dem Gosener Damm, der beseitigt werden musste. Und dann schlug der Blitz in einen Baum in der Sackgasse vom Geinsheimer Weg ein. „Trotz der ergiebigen Regengüsse brannte der Baum, so dass wir ihn dann doch lieber löschten, als uns auf den Regen zu verlassen”, so Thurm.

Doch für etliche Müggelheimer kam das böse Erwachen am nächsten Morgen. Die starken Spannungen hatten wieder einmal etliche Telefonanlagen lahm gelegt, so mancher Computer hatte (wenn er nicht rechtzeitig aus dem Netz gezogen wurde) plötzlich einen Blackout und bei Superspar konnte man nicht mehr mit der EC-Karte bezahlen. Doch wenn das alles ist, sind wir Müggelheimer noch gut bei dem Unwetter weggekommen.


Generationsband sucht Unterstützung

Die Müggelheimer Generationsband, die sich vor einiger Zeit etablierte, hat Nachwuchsprobleme. Weil der jetzige Saxophonist Manuel zum Studium nach Dresden umsiedelt, bedarf die Band dringend eines Führungs-Saxophons. Der Tenor-Saxophonist sollte bereits über genügend Spielerfahrung verfügen, so dass er die beiden anderen Saxophonisten anleiten kann. Interessenten melden sich bitte bei Christian Zwingenberger unter Tel.: 659 82 28.


Investruine geht in die Zwangsversteigerung

Im Februar 2003 schrieben wir noch euphorisch: „Einem Müggelheimer Schandfleck geht es an den Kragen. Eine Brache direkt am Ufer der Großen Krampe soll jetzt zu einem idyllischen Wohnort umgebaut werden”. Doch bis heute tat sich nichts an der Investruine Krampenburger Weg 47 a/b. Der Grund: Auch der damals neue Eigentümer ist inzwischen insolvent.

Noch in diesem Sommer kommt das Objekt in die Zwangsversteigerung, bestätigt Baustadtrat Dieter Schmitz. Er geht davon aus, dass an dem Vorhaben nicht vor Ablauf eines Jahres weitergearbeitet wird. Nicht nur die Formalitäten müssten alle erledigt, sondern auch eine Bauzustandsanalyse angefertigt werden. „Ich gehe davon aus, dass an dem Objekt so weitergebaut werden kann“, meint Schmitz und schließt damit irreparable Schäden an den Rohbauten aus. Bleibt abzuwarten, ob das Objekt gleich im ersten Anlauf einen neuen Besitzer bekommt, oder ob weitere Termine vor dem Amtsgericht folgen müssen.


Kleingartenkolonie feiert 40. Geburtstag

Die Kleingartenanlage „Müggelheim II” feiert ihren 40. Geburtstag. Am 13. August geht es ab 17 Uhr in der Anlage am Enkenbacher Weg hoch her. Wer möchte, kann die Gelegenheit auch nutzen, um einen Spaziergang durch die Kleingartenidylle zu machen.


Neuauflage des Müggelheimer Flyers

Im Spätsommer/Herbst wird der vom Wirtschaftskreis herausgegebene Müggelheimer Flyer aufgrund der starken Nachfrage neu aufgelegt. Noch haben interessierte Müggelheimer Gewerbetreibende die Möglichkeit, ihre Daten in dem Nachschlagewerk für Müggelheimer erfassen zu lassen. Alle bereits enthaltenen Daten werden aktualisiert. Nähere Informationen und ein entsprechendes Formblatt können Sie noch bis zum 15. August beim Wirtschaftskreis (Patrick Leher) anfordern unter Tel.: 659 82 17 oder beim Müggelheimer Boten unter Tel. 65 90 87 05. Erstmals soll es auch eine Auflistung der in Müggelheim verfügbaren Ferienwohnungen, -bungalows und Gästezimmer geben. Alle, die Interesse daran haben, ihr Objekt mit auflisten zu lassen, melden sich bitte bei Dagmar Tabbert, Tel.: 659 82 47.


Sommerfest auf Kinderbauernhof

Der Kinder-Bauernhof in Erkner lädt zum großen Kinder-Sommerfest. Am Sonntag, den 7. August wird auf dem beliebten Pferdehof ab 13 Uhr wieder viel Spiel und Spaß geboten: Kinderquiz, Reitvorführungen, Bastelstraße, Hopseburg und vieles mehr. Einfach vorbeigehen und mitfeiern. Klar, dass auch wieder viele Tiere gestreichelt werden können.


Fest gegen Rechtsextremismus

„Schöneweide li(e)bt bunt” heißt das Fest gegen Rechtsextremismus und für Demokratie am Bahnhof Schöneweide. Die Organisationen (Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick, AG Angstzone Schöneweide und Runder Tisch Johannisthal) wollen am 3. September auf sogenannte Angsträume aufmerksam machen. Orte, die aufgrund rechtsradikaler Gewalt bereits von vielen gemieden werden - der Bahnhof Schöneweide gehört dazu.