Müggelheimer Bote
14. Jahrgang, Ausgabe 8/2008
August 2008
Müggelheimer Bote

Inhalt
Tankstelle gibt Gas
Dank an ehrenamtlich Fleißige
Hoffnung auf Sportdenkmal wächst
Müggelheimer Autoren stellen sich vor
Fluglärm führt zu Bluthochdruck und lässt Vögel nachts zwitschern
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Leserbrief

Gut, dass es wohl mit der Brücke nichts wird!

In der Juli-Ausgabe 2008 wurde heftige Polemik gegen eine Paul-Rahn-Straße gemacht („Und die Bürgervertretung argumentiert, dass Rahn zwar ein lebenslustiger Mensch und ein Unikum gewesen sei, aber ansonsten nichts geleistet habe, das hervorzuheben sei und dazu berechtige, ihn so zu ehren.“).

Nun mag man zu Paul Rahn stehen wie man will, die von Ihnen damals zitierte Begründung für die Ablehnung der Straßenbenennung ist jedoch voll daneben! Was, bitte schön, hat zum Beispiel ein Wilhelm Voigt geleistet, dass er geehrt wird? Er war (rein juristisch betrachtet) ein Krimineller. Und was hat 2006 ein Jürgen Klinsmann geleistet, dass er das Bundesverdienstkreuz erhalten hat? Er hat die deutsche Nationalmannschaft top aufgebaut und zum dritten Platz geführt. Toll. Auch er hat nur einfach seine Arbeit gemacht. Und dafür wurde er bezahlt - mehr als ein Paul Rahn in seinem ganzen Leben verdient hat.

Nun heißt die ehemalige Straße 35 also „Zur Fähre“. Und deshalb sollte es auch bei der Fähre bleiben, denn sonst müsste man mit der nächsten Umbenennung rechnen. Und nun auch noch so ein seltsames Argument für eine Brücke: „Ein Steg an dieser Stelle könnte ein Leuchtturm im Tourismuskonzept ... werden“, meint ein Herr Voges. Brücken gibt es überall, aber eine Ruderfähre ist wohl das Unikum an sich, und das ist die eigentliche touristische Attraktion. Und um die abzuschaffen, will man mindestens 700.000 Euro investieren?

Zur Attraktivitätssteigerung im Stadtbezirk wäre die Seilbahn über Langen See-Müggelturm-Rübezahl geeignet gewesen. Doch dieses weitgehend geräuschfreie Verkehrsmittel, das die Firma Dopplmayr nach meinem Kenntnisstand wohl ohne Subventionen errichten wollte, wurde ja bekanntlich aus Umweltschutzgründen verhindert - ausgerechnet in einem Gebiet, wo ab 2011 alle zwei Minuten Flugzeuge startend oder landend hinwegdonnern werden und von der Umwelt nicht mehr viel erlebbar sein wird.

Da stellt sich die alles entscheidende Frage: Ist man denn nur noch von Schildbürgern umgeben?

Mit freundlichen Grüßen Hartmut Renner


Eigentlich wollte ich nur ein Paket bei der Paketausgabefiliale der Firma GLS in Gosen abholen. Ich hatte also die Paketnummer und den Ausweis. Dies reichte der Dame leider nicht mir das Paket zu geben.Ich rief meinen Mann an, der den Schein bei sich hatte. Er gab persönlich noch einmal die Nummer durch und versprach, den Schein per Fax zu schicken. Ich setzte mich draußen hin und wartete etwa 10 Minuten. Nichts! Dann kam ein, sagen wir mal Herr, heraus: „Auf was warten sie? Verlassen sie sofort das Grundstück. Ich verweise sie des Grundstücks!!!“

Meine Erklärungen halfen nichts. Mein Mann rief dann noch einmal an - ihm wurde gesagt, ich hätte keinen Ausweis gehabt! Dabei hatte ich den doch in der Hand! Ich ging also noch einmal zurück. Diesmal kam mir oben genannter Herr entgegen: „Verlassen sie das Grundstück, sie haben keinen Ausweis!“ Und drohte mit der Polizei. Ich hielt ihm meinen Ausweis unter die Nase. Nun bestand er auf den Schein. Den hatte er aber als Fax daliegen. dennoch stellte er sich vor mich hin und sagte: Sie bekommen das Paket nicht! „Beschweren sie sich doch. Davor habe ich aber Angst!“

Das Ende der Geschichte: Nach einer 3/4 Stunde hatte ich das Päckchen.

Liebe Leute hier in der Umgebung: Seid nach Möglichkeit zu Hause, wenn ihr GLS-Pakete erwartet, so dass euch solche Erfahrungen im Paketshop an der Eichwalder Straße erspart bleiben. Grüße C.Ledig