Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 11/99  
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Inhalt

Gewerbetreibende erbost: Ausbau der Straße 635 ist wichtig

9. November: Erinnerungen und Emotionen

10 Jahre Ökumenische Versammlungen - ihre Bedeutung damals und heute

Der staubige Weg vom Schandfleck zur Grünanlage

Ein Jahr: Wirtschaftskreis zieht Bilanz

Traditioneller Weihnachtsmarkt diesmal an zwei Tagen

Sammelaktion für neue Rettungsstation war illegal

Parkplatzmangel am Friedhof

Vorsicht: Schwarzwild auf Achse

Wahlen '99 - wie wählte Müggelheim?

Neue Infos: wie heht es weiter mit Schönefeld?

Starke Männer lassen Bäume purzeln

Den Straßennamen auf der Spur (Teil III)

Eltern schwangen Pinsel in der Schule

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© 1999 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 08.11.1999

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Eltern schwangen Pinsel in der Schule

Susanne Korten und Jens Preißler zeigen Einsatz in der Klasse 3b. Auch großen Brüdern wie David Müller war keine "niedere" Arbeit zu viel.
Die Trennsäge kreischte, die Pinsel wurden geschwungen und Putzlappen drängten sich in alle Schmutznischen. In drei Klassen der Müggelheimer Grundschule wurden, beziehungsweise werden als Elterninitiative die Klassenräume renoviert. Vom Schulamt kam das Geld für die Farben, der Rest musste von Freiwilligen erbracht werden. Dank Malermeisterin Susanne Korten standen die Farben auch schnell in ausreichender Menge parat. Zwei dritte Klassen erstrahlen jetzt in freundlichem Gelb, abgesetzt mit grünen Türen und Tafelumrandungen. Eine fünfte Klasse soll demnächst folgen. Nach den Sommerferien kam für Lehrer und Schüler das böse Erwachen, als sie ziemlich heruntergekommene Klassenräume beziehen mussten. Schon bei der ersten Elternversammlung stand fest: So sollen unserer Kinder nicht den Großteil des Tages verbringen. Farbfächer wurden geblättert, die Elternbeteiligung organisiert und die nötige Verpflegung dazu. Begeistert räumten die Kinder ihre Tische und Stühle auf die Gänge, nahmen sämtliche Schulmaterialien mit nach Hause. Dann rückten die ersten Eltern-Kolonnen heran. Fenster und Heizungskörper wurden einer Generalreinigung unzterzogen, Decken gespritzt beziehungsweise gestrichen, Wände und Leisten gestrichen und gelackt. Der Aufwand hat sich gelohnt. Montag morgen konnten alle Kinder einen strahlenden Klassenraum beziehen. „Schade, dass die Klassenräume jetzt so schön aussehen und wenn man auf den Gang hinaustritt, trifft einen der Schlag”, heißt es jetzt von den Eltern. Denn der Gang zum Essensraum sieht noch schlimm aus, düster, dreckig und löchrig - mal sehen, wann sich da etwas tut. sip

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