Müggelheimer Bote
6. Jahrgang, Ausgabe 12/99  
Dezember 1999 Home  |  Archiv  |  Impressum


Inhalt

Naturschutz contra Sport: Ärger um Sportplatzsanierung

Schönefeld - der Countdown läuft

Elko plus ist jetzt größter Arbeitgeber in Müggelheim

Wenn am Weihnachtsbaume nicht nur die Lichter brennen...

Dorfkern im Umbruch

Biotope, Wasser und Konsorten: Bericht der 5. Naturschutzkonferenz

Der Weihnachtsmann kam mit dem Landauer

Fröhliche Weihnachten!

Lichter leuchten in die Herzen - Gedanken zur Weihnacht

Einfach mal zusammen weinen...

Zeit für Zeitloses

Von der Partnergemeinde zur Nachbargemeinde

Weitere Meldungen
Rubriken

Meinung

Kleinanzeigen

Mügge

Serie für den Natur- und Gartenfreund

Kirchentermine

Geschichten aus dem Müggelwald

Aus den Vereinen

© 1999 Müggelheimer Bote

Zuletzt aktualisiert am 05.12.1999

webredaktion@mueggelheimer-bote.de

Fröhliche Weihnachten!

Nudeln sind nicht allein zum Essen da

Aus Röhrennudeln, Schmetterlingsnudeln, Suppenmuschelnudeln und Hörnchennudeln lassen sich wunderhübsche Weihnachtsanhänger herstellen. Ungekochte Nudeln kräftigmit Goldspray einsprühen und gut trocknen lassen.
Auf die Röhrennudeln werden mit Heißkleber kleine Wattekugeln (ca. 2 cm Durchmesser) als Köpfe. Sie werden mit den Muschelnudeln wie kleine Löckchen beklebt. Dazwischen wird eine etwa 20 Zentimeter lange Goldschnur als Aufhänger aufgeklebt.Die Hörnchennudeln ergeben die Arme, die Schmetterlingsnudeln die Flügel - fertig ist das Goldengelchen für den Tannenstrauß.

Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich hörte fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstiller Herrlichkeit.

Ein fommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muss ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder
ich fühl‘s, ein Wunder ist geschehen.
      Theodor Storm

Goldene Lichterschale

Im Handumdrehen können Sie eine goldglitzernde Weihnachtsdekoration zaubern. In eine goldene Keramikschale (vielleicht Mond- oder Sternenform) werden etwa 14 große und kleine goldenen Kugeln verschiedener Farbtöne dekorativ verteilt.
Eine etwa zwei Meter lange goldene Deko-Perlenkette wird zwischen die Lücken gelegt. Mit drahtverstärktem Goldband (2x40 cm lang, 2,5 cm breit) werden zwei Schleifenfächer gelegt, unten zusammengetackert, und rosettenförmig zwischen die Kugeln gelegt.
Festlichen Glanz erzeugen Sie, wenn Sie noch einige Teelichter zwischen die Kugeln stellen.

Christkind im Walde

Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das Heilge Kind erschien,
fing‘s an im Winterwald zu blühn.

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum.
„Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!”

Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich,
da regnet‘s Äpfel ringsumher;
Christkindleins Taschen wurden schwer.

Die süßen Früchte alle nahm‘s,
und also zu den Menschen kam‘s.
Nun holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein beschert!
     Ernst von Wildenbruch (1845-1909)

Umfunktioniert

Ihr Windlicht aus dem Garten muss im Winter nicht achtlos zur Seite gestellt werden: Funktionieren Sie es zu einem Weihnachtslicht um.
Eine dicke goldene Kerze in die Glasschale stellen, Zimtstangen und getrocknete Apfelsinenscheiben herumdekorieren und um das ganze Glas eine dicke Goldschleife binden - schon ist das Weihnachts-Windlicht für die Fensterbank (oder auch anderswo) fertig.

Das Weihnachtsbäumelein

Es war einmal ein Tännelein
mit braunen Kuchenherzlein
und Glitzergold und Äpfelein fein
und vielen bunten Kerzelein:
das war am Weihnachtsfest so grün,
als fing es eben an zu blühn.

Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
Die grünen Nadeln war‘n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.

Bis eines Tags der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm -
hei! Tat‘s da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein an Gottes Herz.
     Christian Morgenstern

Seitenanfang