Razzia bei rechtsextremer Kameradschaft

Viel Polizei war Mitte August auf den Straßen in Oberschöneweide unterwegs. Am 13.8. wurden elf Wohnungen der rechtsextremen Kameradschaft „Frontbann 24” durchsucht, davon fünft in Oberschöneweide. Die Kameradschaft ist dem Verfassungsschutz zufolge aus einer Abspaltung unzufriedener Mitglieder des NPD-Kreisverbandes Treptow-Köpenick entstandenund hat ihren regionalen Schwerpunkt im Ortsteil Schöneweide. Der Name bezieht sich auf eine gleichnamige Vorläuferorganisation der SA, die 1924 gegründet wurde.

Seit dem Verbot zweier rechtsextremistischer Vereinigungen 2005 ist „Frontbann 24” die erste relevante rechtsextremistische Kameradschaft, die wieder in Erscheinung tritt - seit 2008 verstärkt.

In allen durchsuchten Wohnungen fand die Polizei übrigens Beweismittel. Gegen zwölf Mitglieder wird jetzt wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt.

Freiwilligentag - Engagement auf Probe

Am Samstag, 12. September ist es wieder so weit: der Berliner Freiwilligentag lädt alle ein, für einen Tag Gutes zu tun. In bunten Mitmachaktionen können sich alle Interessierten engagieren und dabei die Vielfalt ehrenamtlichen Engagements erproben. Treptow-Köpenick ist wieder ganz vorne dabei. Bei den in diesem Jahr angebotenen 19 Mitmachaktionen dürfte für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein. Ob Blumenbinden auf dem Schlossplatz, das Anlegen eines Naschgartens für Kinder, der Zaunbau in Altglienicke oder Basteln von Herbstdekoration - jeder kann seine Fähigkeiten in Projekten einsetzen. Alle Mitmachaktionen im Bezirk sind zu finden auf www.sternenfischer.org/projekte/9-berliner-freiwilligentag-in-treptow-koepenick/mitmachaktionen-2009/>.

Sportliche Erfolge bei der „Olimpiade del tricolore”

Überglücklich sind die 50 jungen „Olympioniken” aus Treptow-Köpenick wieder zu Hause angekommen. Die Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren hatten an der „Olimpiade del Tricolore” in der italienischen Partnerstadt Albinea teilgenommen. Ein großes Sportfest, an dem in diesem Jahr 5000 Jugendliche aus 30 Nationen teilgenommen haben. Die Unterbringung erfolgte in Zelten und Schulen, auch für die gemeinschaftliche Verpflegung wurde gesorgt. Neben den sportlichen Wettkämpfen spielte also auch der kulturelle Austausch eine wichtige Rolle. 17 Mal Edelmetall konnten unsere jungen Sportler übrigens erkämpfen - eine letzte, bronzene ging an die Fußballerinnen des 1. FC Union.