Müggelheimer Bote
10. Jahrgang, Ausgabe 07/2004
Juli 2004
Müggelheimer Bote

Inhalt
Gnadenstoß für die Gaststätte am Teufelssee
Fünf festlich-fetzige Tage sind zu Ende
Musik und Literatur am Abend
Angerfest mit altem Handwerk und Superstimmung auf den Winzerhöfen
Was tut sich beim Großflughafen?
BVBB mobilisierte seine Kräfte: Menschenkette gegen Schönefeld
Fluglärmproblematik: Antwort des Senats
Europawahl: Müggelheimer verweisen SPD auf Rang 3
Eine Bootsfahrt die ist lustig...
Weitere Meldungen
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Leserbrief

zu: Leserbrief „Baden am Kleinen Müggelsee”

Zu dem von Herrn Zwingenberger in der Juni-Ausgabe des Müggelheimer Boten abgedruckten Leserbrief informiert das Forstamt Köpenick hiermit alle Bürger und Badestrandbenutzer über das Ergebnis der von Herrn Zwingenberger angekündigten Ausschreibung.

Seit Anfang Juni haben mehrere private Reinigungsfirmen im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten, die Badestrände der gesamten Berliner Forsten in den Sommermonaten zwei Mal wöchentlich von Müll zu beräumen. Dieses trifft auch für den zitierten Badestrand am Kleinen Müggelsee zu.

Selbstverständlich ist man bei einer Ausschreibung bemüht, nicht zuletzt in Hinblick auf die angespannte Haushaltslage des Landes Berlin, den kostengünstigsten Anbieter auszuwählen. Glücklicherweise hat für den o.g. Strand der günstigste Anbieter den Zuschlag zur Erbringung der Leistung erhalten. Die beauftragte Firma ist im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis des Landes Berlin eingetragen und somit als solvente Firma bekannt. Da jedoch dem Forstamt die Vermüllungsproblematik bekannt ist, wurde für den Bedarfsfall eine Erhöhung der Säuberungsintervalle, ggf. auch am Wochenende, als mögliche Option mit der Firma abgesprochen. Leider ist diese kostenintensive Strandräumung notwendig, da es immer noch einige Waldbesucher und Badestrandnutzer gibt, die die für ihr Picknick mitgebrachten Lebensmittelverpackungen achtlos liegenlassen. Dieses stört nicht nur den Anblick, sondern stellt für Menschen wie auch Tiere eine erhebliche Verletzungsgefahr dar. So werden leider immer wieder Wildschweine und auch Füchse vorgefunden, die z.B. infolge von eingewachsenen Plastikringen, -tüten oder Blechdosen an den Beinen, an Hals oder Schnauze, wochenlang leiden müssen, um dann elendig zu verenden. Wir fordern daher eindringlich von allen Waldbesuchern ihren mitgebrachten Müll auch wieder mit nach Hause zu nehmen. Durch die Einhaltung dieser kleinen Selbstverständlichkeit wäre Menschen wie auch Tieren sehr geholfen. Mit freundlichen Grüßen, Pogrzeba (Forstamtsleiter)