Müggelheimer Bote
13. Jahrgang, Ausgabe 02/2007
Februar 2007
Müggelheimer Bote

Inhalt
"Kyrill" und seine Folgen
260 Jahre Müggelheim: Geburtstag soll groß gefeiert werden
Schönefeld: Wie geht es weiter?
Umfrage: Ausbildung vor Ort
Rückblick: Von brennenden Kerzen und schleichenden Blitzen
Werden Wölfe und Co. bei uns wieder heimisch?
Echter Hopfen: Arzneipflanze des Jahres
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Neues aus Treptow-Köpenick
Leserbrief
Kleinanzeigen
Heimatverein
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Neues aus Treptow-Köpenick

Die Premiere findet an der Wendenschloßstraße statt: Zum ersten Mal im Bezirk wird beim Ausbau dieser Straße nach dem Straßenausbaubeitragsgesetz verfahren, d.h. die Anwohner werden an den Kosten beteiligt. Der Ausbau soll noch in diesem Jahr beginnen. Doch damit alles reibungslos läuft, sind die Vorbereitungen noch im Gange.

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Das Riviera und das Gesellschaftshaus in Grünau sind nun endlich verkauft worden. Doch was die neue Besitzerin damit plant, ist selbst dem Bezirksamt noch nicht bekannt gewesen.

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Wenn es nach der Meinung von Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD) ginge, müsste das gesamte Nebengelass um den Müggelturm herum abgerissen werden. Denn mit den jetzigen Gegebenheiten könne kein Investor wirtschaftlich arbeiten, äußert er seine Privatmeinung. Ein normales Restaurant auf einem leergeräumten Grundstück mit der Verpflichtung, den Turm zu sanieren und zu betreiben - das wären seine Vorstellungen. Er plant, Gespräche mit dem Liegenschaftsfond zur Zukunft des Areals zu führen.

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Der Verkehr in der Altstadt ist und bleibt ein brenzliges Thema. Noch ist der Endzustand nicht erreicht. Ziel der ganzen Umstrukturierung ist es, den Durchgangsverkehr aus der Altstadt herauszunehmen. Auf der anderen Seite sollen aber Besucher der Altstadt trotzdem hineinkönnen. Ein Dilemma, für das es seit zehn Jahren keine richtige Lösung gibt. Jetzt will der ADAC beratend mitwirken. Dem Bezirksamt ist klar, dass man es nie allen Recht machen kann. Doch sie versuchen, es bei so vielen wie möglich zu schaffen. Vor kurzem gab es ein Schlupfloch an der Rosenstraße. Prompt waren 92 Prozent der gesamten Autos nur noch auf der „Durchreise“.

Baustadtrat Hölmer sieht die Entwicklung der Altstadt dahingehend, dass sich mehr Gastronomie, kleine Galerien und Boutiquen dort ansiedeln werden. Außerdem müsse mit dem Pfund „Wasser“ mehr gewuchert werden, fordert er. Denn die Lage der Altstadt sei einzigartig.

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Die Pläne für eine neue Hauptverkehrsstraße durch den Berliner Südosten konkretisieren sich. Beschlossen ist bereits eine dafür notwendige vierspurige Brücke über die Spree, ausgestattet mit Geh- und Radweg. Sie soll in Verlängerung des Grenzweges zwischen Schnellerstraße und Rummelsburger Straße verlaufen - über eine alte Industriebrache. Im Landeshaushalt ist dafür bereits eine Summe von 30 Millionen Euro bereitgestellt worden. Mit dem Bau soll 2008 begonnen werden.

Ziel der neuen Streckenführung ist es, eine Verkehrsverlagerung weg von der Elsenstraße am Treptower Park zu erreichen und ebenso eine Entlastung des stark vom Verkehr belasteten Stadtteils Oberschöneweise. Gleichzeitig sollen die Gebiete um die Tabbertstraße und den Blockdammweg besser erschlossen werden. Auch wenn dieser Abschnitt der neuen vierspurigen Trasse bereits in die Investitionsplanung eingeflossen ist, ist die Verlängerung durch Treptow bis zur A113 noch fraglich. Dort sind mehrere Kleingartenkolonien durch den Ausbau bedroht. Widerstand formiert sich bereits - vor allem von Seiten der PDS, die diesen Ausbau für viel zu teuer hält.

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Schüler können wieder am Wettbewerb zum Umweltpreis teilnehmen. „Umwelt heute und morgen schützen - nachhaltig Zukunft sichern”, so lautet das Motto des diesjährigen Schülerumweltpreises, für den der Startschuss jetzt gefallen ist. Abgabetermin der Exponate zu diesem Motto ist am 25. Mai. Beteiligen können sich ganze Klassen, aber auch einzelne Schüler oder Schülergruppen. Weitere Informationen gibt es im Fachbereich Umweltschutz unter der Telefonnummer 61 72 41 75 oder 61 72 42 50.

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Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler lädt im Februar zwei Mal zur Bürgersprechstunde. An den beiden Dienstagen, 13. Februar und 27. Februar empfängt sie Besucher ohne Anmeldung im Raum 173, jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr.