Müggelheimer Bote
11. Jahrgang, Ausgabe 7/2005
Juli 2005
Müggelheimer Bote

Inhalt
Dorfanger soll schöner werden
Stadtjäger soll Wildschweinen den Garaus machen
Angerfest mit Höhen und Tiefen
Wermutstropfen beim Kita-Sommerfest
Müggelheimer Kinder sind die Stars!
Musikschüler: Von der Ballade bis zum Boogie
9. Oldtimer-Rallye mit eingebauten "Gemeinheiten"
Arbeitgeber in und um Müggelheim: Im Dienste der Kunden
Weitere Meldungen
Karikatur
Gedanken aus Müggelheim
Aus den Vereinen
Aus der BVV
Kleinanzeigen
Kirche
Serie für den Natur- und Gartenfreund
Geschichten aus dem Müggelwald
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Müggelheimer Bote
 

9. Oldtimer-Rallye mit eingebauten „Gemeinheiten”

Was vor acht Jahren zur 250 Jahrfeier begann und als einmalige Veranstaltung gedacht war, ist nun schon zur Tradition geworden. Bei der diesjährigen 9. Müggelland-Rallye waren 32 Fahrzeuge am Start und alle haben die Veranstaltung bis zum Ziel gefahren.

Auch sehr seltende Fahrzeuge waren wieder am Start, so z. B. ein Alfa Romeo aus dem Jahre 1965 von dem es nach Auskunft des Kraftfahrt Bundesamtes nur noch zwei Stück in Deutschland geben soll. Aber auch unser langjähriger Teilnehmer Herr Heiden brachte wieder ein einmaliges Motorrad mit Beiwagen aus dem Jahre 1905 an den Start. Es würde den Rahmen sprengen, wenn ich hier alle historischen Fahrzeuge einzeln vorstellen würde, nur so viel: es waren absolute Raritäten am Start.

Die Veranstaltung hatte wieder einige Höhepunkte und diesmal hatten wir auch dank der Unterstützung durch Familie Masche, die Gelegenheit eine Sonderprüfung am Zielpunkt zu absolvieren.

Start war wie immer vor der Dorfkirche. Dann ging es nach Gosen zum Autohaus „Citroen Autoland“. Hier erwartete die Teilnehmer die erste Prüfung. Weiter ging es über Hartmannsdorf Spreeau, Fürstenwalde nach Kolpin. In Kolpin teilte sich die Strecke. Je nach Baujahr des Fahrzeuges ging es über Storkow oder in einem großen Bogen um den halben Wolziger See wieder zurück nach Gosen.

Dort erwartete die Teilnehmer die erste schwere Sonderprüfung: Sie mussten mit einem fremden Fahrzeug nach einem Slalom – rückwärts mit einem an der hinteren Stoßstange befestigten „Bleistift“ zielgenau auf einer aufgemalten Dart-Scheibe halten.

Wieder in Müggelheim mussten die Teilnehmer ihr Fahrzeug auf dem Dorfanger abstellen und mit Beifahrer zu Fuß zum Masche-Hof und hier mit einem Fremdfahrzeug einen Slalom nach Zeit und Fehlern fahren. Das klingt leicht, hatte aber einen Haken: Das Fahrzeug hatte die Pedalerie auf der linken, das Lenkrad jedoch auf der rechten Seite. Hier war aber immer noch nicht Schluss mit den Gemeinheiten, denn lenkt man das Fahrzeug nach links, so fährt es nach rechts und umgekehrt. An dieser Stelle gab es furchtbar viel zu lachen.

Um 18 Uhr begann dann die Siegerehrung. Den Wanderpokal „Der Hauptmann von Köpenick“ gewann ein Teilnehmer, der im vergangenen Jahr zum ersten mal an der Rallye teilnahm auf einem „Alfa Romeo“. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die diese Veranstaltung unterstützt haben.

Die 10. Müggelland Rallye im nächsten jahr soll eine Veranstaltung werden, von der „man“ spricht. Deswegen benötigen wir eure Unterstützung, beispielsweise in Form von Streckenposten oder Spielideen. Den Termin geben wir spätestens im Herbst bekannt. Anmeldungen bei Günter Görsdorf, sowie im Dorfclub oder beim MG Club Berlin e. V. Tel. 712 38 52, Fax 75 76 42 48 oder mg-club-berlin@onlinehome.de Werner Muschack, Fahrtleiter