5. Jahrgang, Ausgabe 06/99 | |
Juni 1999 | Home | Archiv | Impressum |
Müggelheimer BVBB-Gruppe wählte Sprecher Alles vorbei oder noch alles möglich? Denkanstöße zum Flughafen-Verfahren Vom Holzfäller zum Oberförster Großer Andrang bei Baustadtrat Scholz Vereine im Profil: Paddelschwingend durch die eisfreie Wasserzeit Persönlichkeiten: Ein kämpferisches Herz für Benachteiligte Nichts mit Jungen am Hut: Neue Mädchengruppe hat auch so Spaß
Serie für den Natur- und Gartenfreund © 1999 Müggelheimer Bote Zuletzt aktualisiert am 24.09.1999 |
Aus den VereinenTSG Oberschöneweide, Abt. Schach (Nixenstraße 3): Von Schachmatt kann keine Rede sein: Der Müggelheimer Markus Jost wurde Berliner Schachmeister in seiner Altersgruppe. Seit über fünf Jahren ist er Mitglied der TSG Oberschöneweide, Abteilung Schach. Durch systematisches Training und viele Wettkämpfe hat er sich in die Spitzengruppe seiner Altersklasse gekämpft.Neben anderen guten Ergebnissen konnte Markus sich bereits 1996 in der Altersklasse U 11 (unter elf Jahre) und 1998 in der U 13 jeweils die Bronzemedaille bei den Berliner Jugendeinzelmeisterschaften erobern. In den Osterferien 1999 gelang ihm nun der ganz große Erfolg. Er wurde in der U 14 Berliner Meister. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch! Markus hat durch sein gutes Abschneiden in Berlin bereits zum dritten Mal die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft erreicht. Wir wünschen ihm auch wieder viel Erfolg. Seit mehreren Jahren nimmt Markus auch an den Jugend- und Männer-Mannschaftsmeisterschaften der TSG Oberschöneweide mit gutem Erfolg teil. Auch bei den Mädchen liegt eine Müggelheimerin mit an der Spitze: Szilvia Vincze errang die Bronzemedaille bei der Berliner Mädchen-Einzelmeisterschaft in der Altersklasse u 16. Auch dafür unseren herzlichen Glückwunsch! Beachtlich ist dabei, daß Szilvia erst seit sechs Monaten Mitlied unseres Schachvereins ist. Wer Interesse am Schachspielen hat, kann gerne freitags ab 16.30 Uhr ins Klubhaus der TSG Oberschöneweide, Nixenstraße 3 kommen. Für Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung unter der Telefonnummer 659 85 51. Jürgen Fritz KSC, Abt. Kanu (Krampenburger Weg 31 f): Am 1. und 2. Mai fand, wie jedes Jahr, die große Brandenburger Frühjahrsregatta statt. Und auch wir waren, wie jedes Jahr, dabei! Nach dem Beladen des Bootsanhängers ging es am Freitag nach Brandenburg. Als alle die Regattastrecke gefunden hatten, suchten wir uns ein gemütliches Fleckchen, an dem wir unsere Zelte aufbauten. Zum Glück spielte das Wetter mit. Die Sonne brannte und eine kühle Brise wehte, so daß man den Sonnenbrand erst zu Hause bemerkte. Am Sonnabend ging es dann in aller Frühe los. Mit 12 Kanuten ging der KSC an den Start. Insgesamt wollten über 1000 Teilnehmer beweisen, welche Fortschritte sie über den Winter gemacht hatten. Aus den Vorläufen (manchmal zehn an der Zahl) konnten sich die neun Zeitschnellsten jeweils für den Endlauf qualifizieren. Von uns schaffte es der Vierer im Schüler B-Bereich (Jahrgang ’88/’87) mit Alexander Helm, Ronny Krüger, Hendrik Bertz und Steven Draffehn, die dann im Endlauf den 7. Platz belegten.
Ein Wochenende später ging es dann schon wieder los, zur Döbelner Frühjahrsregatta. Hier paddelten über 500 Kanuten auf der Freiberger Mulde. „Land unter” hieß es bei dieser Regatta. Das Wetter wollte nicht so wie wir es wollten, denn es regnete fast den ganzen ersten Regattatag. Auf unserem Zeltplatz - der sonst als Kuhweide genutzt wird, Kuhfladen inklusive - stand das Wasser. So gut wie alle Sachen waren naß. Wir konnten uns nur noch mit heißem Tee aufwärmen. Zum Abendessen wollten wir unseren Grill einweihen. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen konnte, mußte sich Grillmeister Jens etwas einfallen lassen. Es war gar nicht so einfach, aber zu guter letzt ließen wir uns alles schmecken. Mmh, war das lecker. Anschließend trockneten wir unsere Schuhe auf dem Grill. |