Müggelheimer Bote

In den Osterferien waren die jüngeren von uns fünf Tage lang in Tschechien. Obwohl die Fahrt schon seit längerer Zeit angekündigt war, gab es jemanden, der keinen gültigen Reisepass hatte (wird namentlich nicht genannt). Also mussten wir erst noch zur Wuhlheide fahren, um einen gültigen Pass zu besorgen. Das hat fast eine Stunde unserer kostbaren Zeit gekostet.

Dann endlich die Abfahrt nach Tschechien. Circa sechs Stunden mussten wir in dem ziemlich knapp geratenen Reisebus aushalten (bei 25 Grad). Erste große Pause war an der Grenze. ’n kleinen Happen gegessen, und ’n bisschen über‘n Markt geschlendert und dann ging es weiter. Noch eine gute Stunde und wir waren am Ziel. „Tschechische Dolomiten” hieß unser Glück.

Nach langem Suchen einer Einkaufsquelle (vergeblich) kam der erste Abend immer näher. Gegen 19 Uhr haben wir etwas gegessen und danach „Schummelmaxx” gespielt und uns ausgeruht. Der zweite Tag war für die einen amüsant, für die anderen vielleicht weniger. Eine Gruppe ist auf eine Burg gewandert, die andere auf einen Felsen und der Rest blieb im Ort.

Zum Abend Lieder gesungen mit Unterstützung von David und Marko (Gitarre), der dritte Tag war recht unterhaltsam, zumindest für einige (Jana und David). Um 11 Uhr Ankunft in Prag, um 22 Uhr Abfahrt in Prag. Erst hatten wir eine Führung durch Prag mit Besichtigung einer Kathedrale und eines Schlosses (Prager Fenstersturz) und des Wohnhauses des Schriftstellers Franz Kafka. Wussten Sie, dass den Baumaterialien der Karlsbrücke zu damaliger Zeit rohe Eier beigefügt wurden? Zum Abschluss waren wir bei den Prager Wasserspielen (war sehr schön). Abends wieder „Schummelmaxx” und Singen.

Am vierten Tag Wanderung zu den Dolomiten (Tropfsteinhöhlen). Abends eine Wanderung in den Wald, wo ein Lagerfeuer in einer domförmigen Höhle unser Ziel war. War wunderbar romantisch und märchenhaft. Am letzten Tag stand uns nur noch die lange Fahrt nach Hause bevor. flo

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