Neu-Zittau feiert 250jähriges Ortsbestehen

Jetzt ist es auch in Neu-Zittau so weit. Der Ort feiert sein 250jähriges Bestehen. Gefeiert wird vom 16. bis 18. Mai, unter anderem mit einem großen Festumzug am Sonnabend. An dem nimmt auch der Müggelheimer Heimatverein teil. Der zentrale Festplatz mit Rummel und Festzelt befindet sich hinter der Kirche, auf dem alten Sportplatz.

Neu Zittau wurde 1753 unter Friedrich II. gegründet. Er hatte Zittauer Familien aus dem damaligen Sachsen kommen lassen. Um späteren Ansprüchen der 523 Jahre älteren Gemeinde Zittau zuvorzukommen, wurde das Dorf Neu-Zittau genannt. Um Glaubensstreitereien vorzubeugen, bekam der Ort anfangs keine Kirche, das wurde erst 1767 nachgeholt - in Form eines evangelischen Gotteshauses. Die Einwandererfamilien merkten rasch, das mit dem sie umgebenden Wasser mehr Geld zu machen war als mit dem Weben, wie es eigentlich vom König erwartet wurde. Schon 1806 gründeten sie einen Schifferverein und machten sich den Ausbau der Wasserwege im Spree- und Havelgebiet zu Nutze. Noch heute wird mit der Löcknitz-Forelle dieser Wasser-Tradition Tribut gezollt.

Hier das Festprogramm in Auszügen für die drei tollen Tage (ohne Gewähr):

Freitag, 16.5.
15 Uhr: Rummel auf dem Festplatz
17 Uhr: Eröffnungsgottesdienst
20.30 Uhr: Disco im Festzelt bis 24 Uhr
Sonnabend, 17.5.
10 Uhr : Eröffnung des Markttreibens mit Kinder-Attraktionen
11 Uhr: Auftritt der Kita-Kinder und der Tanz- und Musikgruppe der Schule
14 Uhr: Festumzug mit historischen Wagen, Trachten und einem Fanfarenzug (Start in der Mühlenstraße)
16 Uhr: Reitturnier in der Reithalle Lehmann (Buhrig)
18.30 Uhr: Disko im Festzelt
19 Uhr: Die „Challengers”
20.30 Uhr: Zauberer Magic fire (Festzelt)
23 Uhr: Höhenfeuerwerk
Sonntag 18.5.
9.30 Uhr: Frühkonzert mit der Bergmannskapelle Rüdersdorf und dem Männerchor Erkner bis ca. 12.30 Uhr
Clown Kayli von 10-15 Uhr
14 Uhr: Gospel-Konzert des Paul-Robson-Chors Berlin der Kirche